Nazifreund Hajo Falk ist tot!

Aus gut informierten Kreisen wurde bekannt, daß Hajo Falk, nun ehemaliger Richter am Amtsgericht Dresden, 51jährig verstarb. Falk besaß die Dreistigkeit, unverholen Nazis als "schützenswerte Minderheit" zu bezeichnen. Desweiteren vertrat dieser Richter die Ansicht, Nazigegner zu einer höheren Strafe  verdonnern zu müssen als es selbst die Staatsanwaltschaft forderte, und urteilte seiner nazifreundlichen und damit antifaschistisch-feindlichen Gesinnung entsprechend:

http://www.addn.me/antifa/richter-bezeichnet-nazis-als-schuetzenswerte-m...

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Hajo als Nazifreund zu bezeichnen ist einfach nur lächerlich. Keiner, der ihn kannte, hätte ihm je rechtes Gedankengut unterstellt.

 

BTW: "Aus gut informierten Kreisen wurde bekannt," ist genauso lächerliches Imponiergehabe. Stand schließlich vor dem Posting in großen Lettern in der Zeitung.

einer, der nazis als schützenswerte minderheit bezeichnet soll kein nazifreund sein?

Ich kenne Hajo seit beinahe 30 Jahren und kann versichern, dass Hajo ein liebenswerter, charakterstarker, aufrichtiger und authentischer Mensch und mit Sicherheit kein Nazifreund war. Ausserdem war Hajo ein guter und zuverlässiger Familienvater und Freund. Der Verfasser des Artikels möge sich einmal in die Lage versetzen, was nahe Angehörige empfinden, wenn sie einen solchen Artikel über ihren plötzlich und überraschend verstorbenen Vater, Ehemann etc. lesen müssen. Es gehört nicht viel dazu, über einen Verstorbenen, der sich nicht mehr zur Wehr setzen kann, herzuziehen, ihn zu verunglimpfen und zu beleidigen. Es stellt sich die Frage, warum der Verfasser des Artikels seine Meinung nicht zu Lebzeiten von Hajo kundgetan hat. Feigheit ? Charakterlosigkeit ? Systemtreue ? Aber es ist offensichtlich,  dass der Artikel auf kindlicher Unreife  und insbesondere mangelnder Intelligenz beim Verfasser beruht und deswegen nicht allzu ernst genommen werden sollte.

einer der nazis nämlich. wegen schützenswertzer minderheit und so. und deswegen:

 

http://www.sz-online.de/Nachrichten/articles/articleid-2671866

 

milde für nazischläger auf der einen seite und unbedingter wille nazigegner zu verurteilen DAS WAR FALK

Ich gehe mal davon aus, dass die, welche Hajo kritisieren, das Urteil und seine Begründung kennen. Oder irre ich da? Kennt man es nur vom Hörensagen oder dem, was die eine oder andere Zeitung als Aufmacher genommen hat?

Er wird z.B. auch so zitiert

 

„In einem Rechtsstaat haben auch unliebsame Menschen Grundrechte. Ich möchte nicht in einem Staat leben, in dem Minderheiten nicht geschützt werden.“

 

Diesen Satz möge man sich einmal in aller Ruhe durchlesen. Und verinnerlichen. Und dann überlegen. Und wenn man ehrlich ist, steht da nicht, Nazis seien eine schützenswerte Minderheit, wie es leider viel zu oft breitgetreten wurde. Aber man kann sich auch in der eigenen Ideologie verrennen und nur noch das sehen, was man sehen möchte.

Du ignorierst offenbar völlig, daß Falk beim ersten Blockiererschandurteil eine HÖHERE Strafe verhängte als es die Staatsanwaltschaft forderte und auf der anderen Seite bei rechten Schlägern - siehe SZ-Artikel - explizit Milde walten ließ! So und Dein Zitat, mit Verlaub, ist einfach nur dämlich und zwar so dämlich wie Falk sein Schandurteil begründete. Hätte der Blockierer einem Nazi eines auf die Schnauze gehauen, würde ich Dir (und Falk) vielleicht irgendwo Verständnis entgegenbringen, nicht jedoch bei einer bloßen Demoblockade, die noch nicht einmal eine wirkliche Blockade war, die Falk derart sanktionierte. Insofern dürfte die Autorin mit ihrer Ansicht nicht gänzlich daneben liegen. Nein, Falk WOLLTE einem Menschen, der sich gegen die Nazis positioniert, eine reinwürgen eben WEIL er sich erdreistete, sich auf die Straße zu stellen und den Naziaufmarsch hätte KÖNNEN behindern. Doch nicht einmal zu dieser Behinderung kam es und dann das Schandurteil...