„Für uns bemisst sich eine Immobilie nicht in Quadratmetern oder einer Adresse. Für uns ist sie ein Raum, ein Lebensraum, manchmal Kunstraum, aber vor allem ein Zuhause. Ein Ort, der Glücklich sein ermöglichen soll.“
Dieses Zitat stammt aus der „Philosophie“ des Unternehmens Ziegert Bank- und Immobilienconsulting. Hört sich ja erstmal ganz nett an, beim genaueren hinschauen wird allerdings ziemlich schnell klar, dass Ziegert nicht im Geringsten an Menschen interessiert ist, sondern ausschliesslich am eigenen Profit.
Die Zielsetzung von Ziegert ist es möglichst gewinnbringend Eigentumswohnungen zu verkaufen. Voraussetzung dafür ist, dass es leere Wohnungen gibt. Sind die Wohnungen für die Ziegert beauftragt wurde nicht leer, machen sie sie leer.
Beauftragt werden sie von verschiedenen Hauseigentümer_innen, wie z.B. der Spree Invest Eins GmbH (mehr Infos: Randnotizen Siebte Ausgabe/ April 2012).
Aber wie funktioniert eigentlich „legales leermachen“?
-Kaufangebot, wer nicht kaufen kann, muss gehen
-Mieterhöhungen durch Modernisierungen, die billigen Wohnraum zu Luxus machen
-Abfindungsangebote, was ein Bruchteil dessen ist, was die Firma am Ende verdient
-ständige Ankündigung des Rausschmisses durch Eigenbedarfsankündigungen
Aber das sind nur die offiziellen Wege. Zufällig kommt es bei solchen Häusern immer wieder zu Einbrüchen, Bränden, Wasserrohrbrüchen und allem anderen, was wohnen ziemlich unangenehm macht.
Ziegert praktiziert das alles offensichtlich mit großem Erfolg.
Auf ihrer Internetseite erklären sie sich als „Berlins größter bankenunabhängiger Finanzierungsdienstleister“ und werben mit vergleichsweise niedrigem Zinsniveau zum Kauf von Eigentumswohnungen.
Im ersten Quartal 2012 erwirtschafteten sie bereits ein Umsatzplus von 40% und verkauften 220 Eigentumswohnungen (laut „Immobilien Zeitung“).
All das trägt zur Verdrängung einkommensschwacher Menschen bei und macht die Stadt unbewohnbar für diese.
Um Ziegert zu zeigen, dass ihre Machenschaften weder unbemerkt bleiben, noch tatenlos hingenommen werden, haben wir in der vergangenen Nacht in Schöneberg ein Büro, Schauräume und Luxuslofts des Drecksvereins angegriffen.
Mehrere ihrer Büroscheiben gingen zu Bruch, die Fassade wurde verschönert und der zum Himmel stinkende Gentrifizierungsprozess wurde ihnen unter die Nase gerieben.
Wir haben die Schnauze gestrichen voll von Rausschmiss, Mieten und ihren Erhöhungen, Wohnungsmarkt, Verdrängung von öffentlichen Plätzen und Repression gegen alle die sich wehren.
Wir rufen dazu auf Autoritäten nicht anzuerkennen, sich selbst zu organisieren, Häuser zu besetzen und alles was uns einschränkt zu boykottieren und sabotieren!
Für eine emanzipatorische Gesellschaft!
Für die Anarchie!
angegriffenes objekt
es handelt sich um dieses objekt
http://www.youtube.com/watch?v=7enIxJGbqP4
Auflistung von Objekten
Hier eine Liste von Objekten von Ziegert.
Straße Wohnungen insg. davon verkauft reserviert Anmerkung
Charlottenburg
Rosengarten 144 136 7
Matrix Living (Volkspark) 15 9 - vermutlich Zielobjekt
Pestalozzistr. 17-20 19 17 1
Sybelstr. 5 26 10 5 teils noch vermietet
Grüne 9 - Haus Zalias 1 - 1
Akazienallee 35-39 13 11 2
Am Rupenhorn 34 8 7 -
Matrix Living 15 9 -
Wintersteinstr. 22 4 2 2
Sybelstr. 59 24 13 2 noch vermietet
Behaimstr. 20 13 4 3
Pfalzburger Str. 53 17 1 4
weitere
Friedrichshain
Bänschstr. 29 23 15 4
Lautizia 73 15 7
Rigaer Str. 67 46 11 3
weiter
Kreuzberg
Kreuzbergerstr. 78 26 15 6
Solmsstr. 31 1? ? ?
Dieffenbachstr. 58A 26 13 - teils noch vermietet
Schirkestr. 8-9 16 11 2 noch vermietet
Wrangelstr. 95 11 10 - 1 vermietet
Bergmannstr. 108 23 10 2 vermietet
weitere in kreuzberg
Horustr. 19 29 16 4 vermietet
Reichenbergerstr. 58 10 5 4 Meuterei
Solmsstr. 37 25 1 3 vermietet
Graefestr 11/Bökhstr. 13 27 11 4 vermietet
Solmsstr. 38 29 3 3 vermietet
weitere
Form:
Straße; Wohnungen, verkauft, reserviert, Anm.
Mitte
Werftstr. 2; 21, 17, -
Stephanstr. 61; 26, 14, 1
Immanuelkirchquartier; 18, 17, -
Königsdächer; 27, -, 1
Seydelstr./Elisabeth-Mara-Str.; 78, 33, 9
Lux Berlin-Mitte; 64, -, 32
Neukölln
Lichtenraderstr. 39/Allerstr. 18-19; 14, -, 11
Pankow
Schönhauser Allee 98; 45, 41, 1
Jacobsohnstr. 24-28; 20, -, 11
Reinickendorf
Scharfenberger Str. 9; 11, 8, 1
Schöneberg
Apostzel-Paulus-Str. 34; 20, 9, 4, vermietet
Alte Wäscherei; 11, 10, 1
Gustav-Müller-Platz 1/Leberstr. 31; 23, -, 16
Merseburger Str. 4; 12, -, -, vermietet
Gosseler Str. 18; 20, 7, 5, vermietet
Goten Str. 21; 15, 8, -, vermietet
Steglitz
Scabellstr. 14M; 7, 6, -
Waldmannstr. 3; 5, -, 1
Waldmannstr. 1; 12, 7, 1
Zimmermannstr. 28; 14, 10, 1
Kadettenweg 81; 11, 10, 1
Tiergarten
Werftstr. 2; 21, 17, -
Stephanstr. 61; 26, 14, 1
Kluckstr. 12; 10, 9, -, 1 vermietet
Waldenserstr. 15; 11, -, 3
Stephansstr. 19; 19, 2, 3
Jagowstr. 9; 7, 1, 3
Treptow-Köpenick
Bölschestr. 17; 10, 9, -
Martin-Hoffmann-Str.; 31, 29, 2
Dahmestr. 7-8; 32, 3, 6
Wilmersdorf
Meierottostr. 4; 20, 19, -
Haus Wilmersdorf; 53, 19, 12
Nassauische Str. 53; 15, 2, 5
Joachim-Friedrich-Str. 42; 1, -, 1
Pfalzburger Str. 53; 17, 1, 4
Büro von Ziegert
Schlüterstr. 54
10625 Berlin
Ein weiteres Objekt in Charlottenburg wurde von Ziegert entmiete
Spielhagenstr. 13 in Charlotttenburg
Nach dem ich den jahrelang andauernden Terror seitens der Spree Invest nicht mehr ertragen konnte, willigte ich letztes Jahr in ein Aufhebungsvertrag ein und dachte nun endlich Ruhe von diesem aggressivem Immobilien Besitzer und seiner Helfershelfer zu haben. Leider fing der Terror nach meinem Auszug aus diesem Objekt erst richtig an. Der kriminelle und gierige Eigentümer von Spree Invest hetzt mir seit dem ununterbrochen und beauftragt durch seine schmutzigen Rechtsanwälte fast wöchentlich Gerichtsvollzieher auf den Hals und dies trotz eines, bzw., mittlerweile mehrerer von mir geleisteten Offenbarungseides in einem Zeitraum kürzer als ein halbes Jahr. Plötzlich behaupten diese ich hätte noch aus dem Jahr 2008 offene Mietrückstände, diese hatte ich jedoch nachweislich seinerzeits wieder ausgeglichen. Es handelte sich um einen Betrag der bei ca. 40-50 Euro lag , nun verlangen die Anwälte plötzlich Jahre später fast 600 Euro von mir, die ich schon aus Prinzip nicht bereit bin zu zahlen, da mein Mietkonto ausgeglichen war. Die Anwälte bestehen nun darauf, dass ich angebe wofür ich meine Abfindung für den Aufhebungsvertrag ausgegeben habe und gaben dem Gerichtzvollzieher Informationen über die Höhe der Abfindung, von der ich jedoch nichts mehr besitzte weil ich sie zur tilgung von privaten Schulden nutzte. Immer wieder stellen die Anwälte Anträge zu meiner Inhaftierung, um eine Zahlung zu erzwingen. Im neusten Schreiben, welches wieder über einen Gerichtsvollzieher kam, verlangen sie gar von mir die Namen meiner privaten Gläubiger zu nennen und die Offenlegung der Finanzen meines Ehemannes und dies obwohl wir Gütertrennung vereinbart hatten. Sollte ich mich weigern wurde für diesen Fall mal wieder ein Antrag auf Haft gestellt. So geht es nun seit anfang des Jahres und Besserung scheint nicht in Sicht. Zum letzten Termin beim Gerichtsvollzieher bin ich nicht hingegangen und habe um Termienverschiebung gebeten. Bis jetzt habe ich jedoch leider nichts vom Gerichtsvollzieher gehört. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir jemand sagen wie ich weiter gegen diese Parasitären Schweine vorgehen kann?