Angriff auf Polizeibeamte in Kreuzberg: Etwa 30 Chaoten warfen mit Steinen, entzündeten Brandsätze.
Die Polizeistreife war am Sonnabend um 22.10 Uhr in der Kreuzberger Mariannenstraße auf der Suche nach einem flüchtigen Räuber. Als die Beamten an einer Ampel halten mussten, wurde ihr Wagen aus einer Grünanlage heraus mit Pflastersteinen beworfen. Dabei ging zunächst die Heckscheibe des Fahrzeugs zu Bruch.
Einer der Angreifer riss dann die Hintertür des Wagens auf und warf eine brennende Bengalische Fackel auf die Rückbank. Ein von außen auf den Wagen geworfener Brandsatz aus Plastikflaschen und Kabelbindern setzte das Fahrzeug auch von außen in Brand.
Die beiden Polizisten brachten sich und das Auto in Sicherheit. Während die Flammen außerhalb des Fahrzeugs selbstständige erloschen, mussten die Beamten das Feuer im Wageninneren mit Wasser löschen. Beide Polizisten wurden nicht verletzt, erlitten aber einen Schock. Der Wagen wurde erheblich beschädigt. Die Täter hatten sich währenddessen aus dem Staub gemacht. Eine alarmierte Polizeihundertschaft und der Staatschutz suchten die Gegend um den Mariannenplatz vergeblich nach ihnen ab und fanden mehrere Brandsätze.
Derzeit prüft die Polizei, ob wegen Mordversuchs ermittelt wird. Schon am 15. März war es in Kreuzberg zu einer Attacke auf ein Polizeifahrzeug gekommen. Damals waren Steine von einer Brücke am Görlitzer Park auf die Beamten niedergegangen.
Pressemeldung der Polizei
Die Berliner Polizei vermeldet auf ihrer Webiste: