Für den Sonntag, den 17. Juni 2012, haben Neonazis in Dresden, eine Demonstration angemeldet. Zeit unbekannt.
Mit Massenblockaden ist es besonders gut möglich, diesen Faschisten zu zeigen, dass sie unerwünscht sind!!!
Das braune Pack will durch die Innenstadt laufen.
Der geschichtsrevisionistische „Arbeitskreis 17.Juni 1953“ möchte an den Arbeiteraufstand an jenem Datum in der DDR erinnern. Laut deren Aussage aber nur denen, welche die „nationale Souveränität“ wollten. Es könnte eine Art Trauermarsch werden, weil sie den Nazis in der DDR gedenken wollen, welche dort, laut deren quellenlose Behauptung, für ihre faschistische Ideologie umgebracht wurden bzw. ins Gefängnis wanderten.
Weiter heißt es in deren Aufruf, dass sich die Nazis darüber beschweren, dass Nicht-Nationalsozialisten nicht die vollständige Meinungsfreiheit zulassen würden. Das dürfte dann z.B. bedeuten: Leugnung des Holocaust, der während der NS-Herrschaft geschah, soll straffrei werden!
Die landeren Forderungen sind die Einführung der D-Mark und eine Volksabstimmung.
Zu Ersterem: Wollen die Nazis wirklich vermitteln, dass es toll ist, wenn Mensch in ein anderes Land geht, erstmal zu einer Bank fahren bzw. es schon vorher erledigt haben muss, um dort Geld zu tauschen? Das ist unnötiger Zeitverlust. Wollen die deutschen Faschisten bestimmt nicht. Bleibt nur noch die Möglichkeit, der ganzen Welt ihre Währung aufzudrücken. Zwang anzuwenden folglich. Das bedeutet Krieg!
Bezüglich Volksabstimmung. Wer mit freien Kameradschaften, Autonomen Nationalisten und der NSU Kontakt (hatte), kann doch nicht ernsthaft behaupten, er / sie will den Nationalsozialismus durch demokratische Mittel erreichen.
DESHALB: Am 17. Juni 2012 nach Dresden kommen.
Neonaziaufmarsch blockieren. Opfermythen und Geschichtsrevisionismus keinen Platz lassen! Machen wir es, wie 2010 und 2011, wo der größte Naziaufmarsch in Europa, dank vieler mutiger Antifas, komplett zum Erliegen kam. 2012 meldeten sie im Februar dann nur noch auf einem Montag an und es kamen deutlich weniger RechtsextremistInnen.
Sicherlich hat dieser Aufmarsch nicht die Dimension, wie im Februar. Wie auch immer, wenn an diesem Tag zu dieser Zeit und an diesem Ort keine/kaum Nazi-Propaganda verbreitet werden soll, der muss sich auf die Straße begeben und sich dem sexistischen, patriotischen, rassistischen, demokratiefeindlichen, imperialistischen, antisemitischen Gesindel entgegenstellen.
Für eine antifaschistische und weltoffene Gesellschaft ohne Kriege!
Treffpunkt
Treffpunkt der Nazis ist um 12.00 Uhr auf dem Postplatz beim Denkmal