Am Abend des 26.3.2012 gegen 22 Uhr ereignete sich an der S- Bahnhaltestelle Berlin- Gesundbrunnen ein Angriff von ca. 8 Nazis auf eine Gruppe People of Colour. Die Nazis beschimpften die Gruppe als „Nigger“, woraufhin diese sich verbal wehrten. Die Nazis griffen diese daraufhin an.
Es gelang den Menschen jedoch auf den Bahnsteig zu flüchten, wo eine Gruppe Antifaschist_innen auf die Situation aufmerksam wurden. Durch lautstarkes Rufen wurde auf die Nazis, die sich am Aufgang des Bahnsteigs aufhielten, aufmerksam gemacht.
Die Faschisten, einige von ihnen waren stark alkoholisiert, fühlten sich durch das Rufen scheinbar angestachelt und kamen vermummt, teilweise mit Schals des Fußballvereins Dynamo Dresden, die Treppen zum Bahnsteig herunter.
Eine schwer einschätzbare Zahl neonazistischer Dynamo-Dresden Fans blieb derweil oberhalb der Treppe stehen und versuchten ihre "Kameraden" zurückzurufen.
Zwei aus der Gruppe stürzten sich
sofort auf einen der Antifaschist_innen und versuchten auf diesen
einzuschlage.
Durch ein beherztes Eingreifen und lautstarkes
Rufen, sodass Menschen, die auf ihre S- Bahn warteten auf die
Situation aufmerksam wurden und ebenfalls Position gegen die Nazis
bezogen, konnte verhindert werden, dass der Antifaschist ernsthaft
verletzt wurde.
Die Nazis, die nun feststellten, dass
sie in der unterlegenen Position waren, zogen sich Dynamo-Dresden-
und nationalsozialistische Parolen ("Nationaler Sozialismus
jetzt" etc.) rufend und mit dem Hitlergruß vom Bahnsteig
zurück.
Die betroffenen Menschen, die von den Nazis die
Bahnsteigtreppe heruntergejagt wurden, konnten verschwinden.
„Es ist leicht vorstellbar, wie die
Situation hätte verlaufen können, wenn nicht sofort Menschen gegen
die Nazis Position bezogen hätten und auf das Geschehen aufmerksam
gemacht hätten! Die meisten Menschen, die auf dem Bahnsteig waren,
haben erst aktiv eingegriffen, als ein Antifaschist auf dem
Bahnsteig körperlich angegriffen wurde und sie von anderen
Antifaschist_innen aktiv zum Eingreifen aufgefordert wurden!“,
erzählt eine Antifaschistin.
Ein anderer Antifaschist ergänzt:
„Selbst wenn die Nazis sich damit zufrieden gegeben hätten die
Menschen die Bahnsteigstreppe runterzujagen und niemand was dagegen
gesagt hätte, hätte es sie mit einem Siegesgefühl erfüllt und sie
in ihrem Menschenverachtenden Denken noch weiter bestärkt.“
Deswegen:
Nazis entschlossen entgegentreten und Widerstand leisten.
Keinen
Raum für Nazis, weder in Berlin, noch sonst irgendwo!
???
Laut Nachrichten waren das BFC (Berliner FC)Dynamo-Hools und keine Dresdner!!!Beide haben zwar das gleiche Dynamo Logo aber ansonsten gibt es keine Verbindung zwischen dein Fans/Vereinen.Bitte um Korrektur! Danke
keine Verbindung?
Abgesehen von den bei beiden Vereinen weit verbreiteten faschistischen Ansichten, meinst du jetzt oder?
Korrektur
Es hat sich herausgestellt, dass es sich nicht um Fans des FC Dynamo Dresdens gehandelt hat, sondern um Fans des FC Dynamo Berlin.
Es tut uns leid Fans von Dynamo Dresden zu unrecht beschuldigt zu haben.