[LU] Antifaschistische Beteiligung auf Kurdistan-Kundgebung

Antifa Genclik

Heute am 21.09. fand in Ludwigshafen eine Kundgebung gegen die Isolationshaft Abdullah Öcalans statt. An der Kundegebung nahmen unter anderem auch zahlreiche Internationalisten_innen teil. Im Namen der Roten Aktion wurde eine Grußbotschaft und ein Redebeitrag gehalten. Im Folgenden ist ein Bericht der Veranstaltung und der Redebeitrag dokumentiert.

 

Gegen 17 Uhr versammelten sich 100-150 Menschen am Berliner Platz. Im Verlauf wurde von verschiedenen Organisationen Redebeiträge gehalten. Begleitet wurde die Kundgebung durch musikalische Beiträge. Ein Verteter der RAM hielt einen Redebeitrag am Ende der Veranstaltung. Der Beirag ist im unteren Teil dokumentiert. Unter den Teilnehmer_innen wurden zahlreiche Aufrufe für den Internationalistischen Block auf der Antirassismus-Demo , die am 24.09 in Mannheim stattfinden wird, verteilt.

Die Kundgebung wurde von einem großen Polizeiaufgebot beobachtet.

 

Hoch die Internationale Solidarität!

Am 24.09 alle nach Mannheim!

 

 

Redebeitrag:

 

Genossinnen und Genossen,

Freundinnen und Freunde,

 

Ich überbringe euch heute solidarische und internationalistische Grüße!

Für uns, Antifaschist_innen und Revolutionäre aus der BRD, ist der kurdische Befreiungskampf wichtiger Teil unserer internationalistischen Politik und Gesellschaftskonzepts. Der seit Jahrzehnten andauernde Kampf der kurdischen Bevölkerung und der internationalen Solidaritätsbewegung ist mehr als nur ein wichtiges und herausragendes Beispiel sozialrevolutionärer Theorie und Praxis. Der Widerstand gegen Krieg, Besatzung und rassistischer Unterdrückung ist eine zu bewahrende und unterstützende Notwendigkeit unseres gemeinsamen Kampfes gegen Kapitalismus und Imperialismus. Für uns als revolutionäre Linke in der BRD bedeutet das, die Feststellung unseres Genossen Karl Liebknecht: "[..]Der Hauptfeind steht im eigenen Land[..]", besonders zu Herzen zu nehmen.

Daher rufen wir zur praktischen Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf auf!

Gegen das militärisch-wirtschaftliche Bündnis zwischen der Türkei und der BRD. Gegen Krieg und Imperialismus - deutsche Waffen raus aus Kurdistan!

 

Erinnern möchten wir an dieser Stelle auch an Andrea Wolf (Ronahî) einer Internationalistin aus Bayern, die 1998 vom türkischen Militär als aktives Mitglied der kurdischen Guerilla kaltblütig ermordet wurde. Wir gedenken ihr und allen anderen im Kampf um Freiheit gefallenen Genoss_innen! Der Kampf geht weiter!

 

Wir möchten euch bei dieser Gelegenheit auch noch einmal auf die antirassistische und internationalistische Demo am Samstag in Mannheim hinweisen. Auf dieser Demo ruft ein internationalistischer Block zur Teilnahme auf, der ebenfalls einen Themenschwerpunkt auf den kurdischen Befreiungskampf legt. Start ist 12 Uhr am Wasserturm gegenüber den Planken in Mannheim. Lasst uns gemeinsam zahlreich an diesem Tag ein kämpferisches Zeichen gegen Rassismus, Faschismus, Imperialismus und Krieg setzen!

 

Abschließend möchten wir in dieser schweren Stunde unsere solidarischen Grüße an die Berge Kandils und an die Gefängnisinsel Imrali senden. Unsere Gedanken, Herzen und Fäuste sind bei euch und für euch!

 

In diesem Sinne; am 24.09. rein in den internationalistischen Block!

Biji Kurdistan!

Für einen revolutionären Aufbauprozess!

Für den Kommunismus!

 

 

Weitere Infos: Rote Aktion Mannheim

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Hier noch der Aufruf zum Internationalistischen Block auf der Antirassismusdemo. Start ist um 12Uhr Wasserturm/Eingang Planken.

Link:

www.linksunten.indymedia.org/de/node/46727

Im Rahmen ihrer Aktivitäten zum Antikriegstag 2011 hat das Berliner “Zusammen Kämpfen” eine kleine Broschüre unter dem einfachen aber treffenden Titel “Nie wieder Krieg!” erarbeitet. In dieser erläutern sie Intentionen und Interessen des globalen Imperialismus, die Zusammenhänge zwischen kapitalistischer Produktionsweise und Krieg, aber auch aktuelle Agressionen des Westens in kurzen Texten.
Die Broschüre steht nun unter http://www.zk-berlin.tk/ auch online zur Verfügung.