Ulm: Solidarische Grüße nach Stuttgart-Stammheim

Freiheit für Chris

In der Nacht vom 31. August auf den 1. September haben wir ein Transparent an einer Brücke im Ulmer Bahnhofsviertel angebracht. Wir senden solidarische Grüße an unseren Genossen Chris, der morgen am Stuttgarter Amtgericht aufgrund seines langjährigen Engagements gegen Ausbeutung, Repression, Reaktion und faschistischen Terror kriminalisiert werden soll.

 

Die ihm angehängten angeblichen "Straftaten" und seine nunmehr vierwöchige Unterbringung in U-Haft entlarven vor dem Hintergrund der berüchtigten Praxis politischer Verfolgung in Stuttgart den Charakter dieses verlogenen, menschenverachtenden Systems nur ein weiteres Mal.

 

Während Schläger in Uniform bestenfalls mit geringsten Strafen konfrontiert werden und rassistische Hetzveranstaltungen auch um den Preis schwer verletzter Gegendemonstranten durch die Staatsmacht durchgeprügelt werden, genügen im Falle linker und antifaschistischer Aktivisten banalste Anlässe um die Betroffenen der Isolation der U-Haft, jahrelangen Prozessen und ständigen Schikanen und Einschüchterungsversuchen auszusetzen.

 

Die kontinuierliche und kämpferische Praxis der Stuttgarter Aktivistinnen und Aktivisten zeigt jedoch, dass dieser staatlich sanktionierte Terror keine Früchte trägt. Wir wünschen Chris nicht zuletzt vor diesem Hintergrund viel Kraft und Durchhaltevermögen!

 

Wir werden ihre Ordnung fallen sehen - see you on the streets!

 

Einige Autonome aus Ulm und Heidenheim

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