Grünes Licht für Projekt Bach-Straße

Erstveröffentlicht: 
21.07.2011

Der Aufsichtsrat der Freiburger Stadtbau stimmt mehrheitlich für den Bau neuer Häuser in Herdern.

 

Der Aufsichtsrat der Freiburger Stadtbau (FSB) hat am Dienstag mehrheitlich grünes Licht für das Neubauprojekt Johann-Sebastian-Bach-Straße gegeben. Demnach soll im Herbst mit dem Abriss von 98 günstigen, kleinen Wohnungen aus den frühen 50er Jahren entlang der Bach-Straße zwischen Schubert- und Schumannstraße begonnen werden.


Die Aufsichtsratsmitglieder von SPD, Unabhängige Listen und FDP waren mit ihrem Antrag gescheitert, das Thema von der Tagesordnung der Aufsichtsratssitzung zu nehmen, um es zunächst im Gemeinderat zu diskutieren. Einer der Gründe: Die Antragsteller waren davon ausgegangen, dass im Falle einer öffentlichen Förderung in der Bachstraße geförderte Mietwohnungen errichtet werden können. Sozialwohnungsbau schließt Stadtbau-Geschäftsführer Ralf Klausmann aufgrund der Grundstückswerte in Herdern jedoch ebenso aus wie eine Sanierung der Bestandsbauten.

Laut Klausmann leben zurzeit noch sieben Mieter in den beiden Häuserzeilen, alle anderen Wohnungen stehen leer. Mit drei Mietern seien Umzugsvereinbarungen getroffen worden, die beinhalten, dass die FSB ihnen eine Wohnung sucht, mit den anderen sei man im Gespräch, sagt Klausmann.


Das Neubauprojekt wurde in den vergangenen Wochen noch einmal modifiziert: So werden die Eigentumsreihenhäuser nun nicht auf beiden Seiten der Bachstraße zwischen die neuen Mietshäuser gebaut, sondern alle 14 auf der Südseite. Auf der Nordseite entstehen indes 27 Mietwohnungen, darunter wird – anders als ursprünglich geplant – eine Tiefgarage gebaut. Die Kosten (inklusive des Abrisses der alten Häuser) liegen bei 12,5 Millionen Euro, Baubeginn soll im Herbst sein. Die Miete der neuen Wohnungen soll 11,50 Euro pro Quadratmeter kosten, der Kaufpreis für ein Reihenhaus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche rund 500 000 Euro betragen. Zu dem Vorwurf des Mietshäusersyndikats, dass ein Überschuss aus dem Verkauf der Reihenhäuser komplett für die Subventionierung der neuen Mietwohnungen gebraucht werde, so dass damit eine Förderung von sozialem Wohnungsbau nicht möglich ist, wollte Klausmann nicht Stellung nehmen. Er verwies darauf, dass die FSB in den vergangenen zwei Jahren fast 400 Sozialwohnungen gebaut habe. Das Mietshäusersyndikat würde die bestehenden Wohnungen gerne von der FSB erwerben, sanieren und als günstigen Wohnraum erhalten (die BZ berichtete).

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Denen ist aber schon klar, dass das nochmal gehörigen Sachschaden nach sich zieht!

Außerdem sollten alle an Abriss und Neubau beteiligten Firmen damit rechnen, dass dies aufgrund von Sabotageaktionen ein deftiges Minusgeschäft wird!

Reißt ihr unsre Hütten ab, machen wir die City platt!!!