BASS PARADE - Rhino ist und bleibt!
Wir machen ernst,
das Kunst- Kultur- und Wagenkollektiv lädt euch am Samstag den 28.05.2011 um 17 Uhr ein, an der dritten Vauban „Bass|ta-Parade“
teilzunehmen. Mit ultrakräftigen Bässen wollen wir unseren
Unmut gegen das Bauvorhaben der Freiburger Stadtbau auf dem M1
Gelände ausdrücken.
Auf dieser seit Jahren von alternativen Menschen als Wohnraum
genutzten Fläche soll nun ein trostloser Bauklotz entstehen. Die
Stadtbau möchte dort Anfang 2012 einen Hotelkomplex sowie
Eigentumswohnungen bauen.
Vor knapp 2 Jahren haben wir uns entschlossen, das M1-Gelände
zu besetzen, um dort einen Freiraum für unkommerzielles Leben
entstehen zu lassen und die Stadt darauf aufmerksam zu machen,
dass dringend legale Stellflächen für Wägler_innen von Nöten
sind.
Das Wagenkollektiv Kommando Rhino spricht sich gegen die
Bebauung des M1-Geländes aus und für einen alternativen
Standpunkt für unser Wagenkollektiv.Mehrere Versuche des
Stadteilvereins Vauban sich in die Planung über die Zukunft der
Eingangsfläche zur Vauban einzubringen wurde von der
Stadtverwaltung belächelt und auf Grund heutiger Tatsachen
einfach abgeschmettert.
So soll nun auch die menschenfeindliche Linie der Freiburger Stadtbau mit Gewalt durchgesetzt werden. Ober Eselkopf Salomon ließ durch seine Referentin Annette Schubert dem Wagenkollektiv mitteilen, dass wir den Platz bis spätestens Ende Juli besenrein verlassen sollen. Andernfalls wird durch ein großes und brutal durchgreifendes Polizeiaufgebot der Platz geräumt, unbefahrbar gemacht, eingezäunt und unsere Wägen beschlagnahmt.
Wir fordern die Stadt auf, sich mit in Wägen lebenden Menschen
auseinander zu setzen und eine angemessene Ersatzfläche für
alle Menschen des bestehenden Kollektivs Kommando Rhino zu
stellen. Des weiteren fordern wir die Stadtverwaltung und
Stadtbauvertreter_innen dazu auf, sich mit dem Stadtteilverein
Vauban auseinander zu setzen und die Bedürfnisse der
Anwohner_innen zu akzeptieren.
Um dem Ganzen Nachdruck zu verleihen wollen die „Rhinos“, Anwohner_innen, Freund_innen, Freiraumaktivist_innen, Sympathisant_innen und mehr auf die Straße gehen um ihren Protest gegen die Aufwertungspläne der Stadtverwaltung kund zu geben. Auf tiefen Bässen und fröhlichen Melodien werden wir die Vauban hinunter Tanzen um dann danach auf dem M1-Gelände bei einem Cafe Informationen und Gedanken auszutauschen.
Kommt vorbei und lasst es Bassen.
Freiburg | M1-Gelände | Sa. 28.05.2011 | 17:00 Uhr - 18:30Uhr Zwischenkungebung Platz der alten Synagoge
Gegen die menschenfeindliche Politik der Stadtbau und Stadtverwaltung!
Für mehr Freiräume weltweit!
Für M1 bleibt Wagenplatz!
Für das Kunst, Kultur und Wagenkollektiv Kommando Rhino!
Das Rhinozeros
Ein wesentliches Merkmal der Nashörner sind die Hörner auf der Nase.
Die Hörner bestehen aus agglutiniertem Keratin, einem fibrillären Protein, das auch in Haaren vorkommt,
und enthalten trotz ihrer Festigkeit keine Knochensubstanz.
Das Horn nutzt sich mit der Zeit durch Kampf mit Artgenossen oder Abreibung am Boden ab.
Nashörner haben einen massigen Körper und kurze, dicke Beine und ein geringes Sehvermögen.
Die männlichen Tiere besitzen keinen Hodensack; die Hoden liegen im Leibesinneren.
Nashörner werden oft von Vögeln wie Madenhackern oder Kuhreihern begleitet, die auf der Haut sitzen und sie von Parasiten reinigen.
Nashörner leben als Einzelgänger, die aber in Savannen auch in kleinen Herden auftauchen können. Ist ein Weibchen brünstig,
so kann es zu Kämpfen unter den Männchen kommen. Der Sieger wirbt in auffallender Weise um das Weibchen:
Zu diesem Verhalten gehört die Markierung des Reviers mit Urin und Kot.
Am Tage schlafen Nashörner, aktiv sieht man sie in der Dämmerung und nachts.
Sie greifen in der Regel jeden an, der ihnen zu nahe kommt.
„Das Rhinozeros ist weder blindwütig noch blutrünstig, ja nicht einmal ungewöhnlich wild, aber doch kein umgängliches Tier.
Es ist so ungefähr in großem Maßstab das, was das Schwein im kleinen ist: schroff und roh, ohne Intelligenz, ohne Gefühl und ohne Gelehrigkeit.“
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Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nash%C3%B6rner
Rudolf Schenda: Who's Who der Tiere. München 1998