In den letzten Monaten haben Propaganda-Aktivitäten der Bochumer Neonazis extrem zugenommen. In einigen Stadttteilen ist die Plage durch Sticker besonders der rechtsextremen NPD und anderer Nationalist*innen nicht mehr zu tolerieren. Ein Stadtbild, das durch rechte Propaganda dominiert wird, wollen wir nicht hinnehmen. Wir schreiten zu Gegenaktionen, bevor Bochums Straßen braun werden!
Am 18.2 machten sich Antifaschistinnen und Antifaschisten aus Bochum auf, die Zumutung durch faschistische Propaganda im Stadtteil Altenbochum zu bekämpfen. Die an Straßenlaternen und Stromkästen angebrachten NPD Sticker überlebten nicht lange. Auch im Umfeld der Wohnungen der Bochumer Neonazis Ben Wilde und Markus Schumacher wurde entstickert. Außerdem wurde das Stadtbild durch linke Sticker bereichert.
Dies war nur die erste Aktion. Faschismus auf allen Ebenen zu bekämpfen bedeutet auch, faschistische Propaganda zu sabotieren. Natürlich ist dies nur ein notwendiger Teil antifaschistischer Abwehrarbeit. Wir werden uns nicht damit zufriedengeben, die Sticker der Nazis zu entfernen, auch die Nazis dahinter müssen daran gehindert werden, ungestört ihre Propaganda zu verteilen, ungestört an der Verwirklichung ihrer menschenverachtenden Vorstellungen zu arbeiten. Denn die befreite Gesellschaft ist nicht national.
Es gibt noch viel zu tun.
In diesem Sinne: Wir kommen wieder!