Unbekannte haben in Magdeburg das Mahnmal für die ehemalige jüdische Synagoge geschändet, die 1938 zerstört wurde. Wie die Polizei in Magdeburg mitteilte, wurde das Mahnmal in der Nacht zum Sonntag mit roter Farbe und volksverhetzenden Parolen beschmiert. Der Staatsschutz ermittelt wegen Volksverhetzung sowie gemeinschädlicher Sachbeschädigung.
In Hannover kam es zu einem Angriff auf das Privathaus des des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, Michael Fürst. Allerdings ist noch unklar, ob es sich um eine antisemitischen Akt handelt. Nachdem ein Alarm ausgelöst worden war, entdeckte die Polizei mehrere gesplitterte Fensterscheiben. "Wahrscheinlich war das eine Luftpistole", sagte Fürst. "Aber kein Mensch weiß, ob das mir gegolten hat. Das kann auch ein Dumme-Jungen-Streich gewesen sein." Die Polizei schließt auch nicht aus, dass die Beschädigungen von Steinwürfen herrühren.
(AFP/dpa)
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