Die Streifenpolizisten in Limbach-Oberfrohna bekommen Verstärkung. Nach Informationen von MDR 1 RADIO SACHSEN kam Sachsens Polizeipräsident Bernd Merbitz am Montag zu einem Blitzbesuch in den Erzgebirgsort. Dabei erklärte Merbitz, dass ab sofort 20 Polizisten für den Streifendienst abgestellt werden. Sie sollen die Lage nach dem Brandanschlag auf ein alternatives Jugendzentrum kontrollieren. Wie lange sie in Limbach-Oberfrohna bleiben, sei noch unklar. Merbitz erklärte weiter, dass inzwischen die Soko Rex die Ermittlungen zu dem Überfall übernommen hat.
Tatverdächtige wieder freigelassen
Unterdessen hat der Verein die Öffentlichkeit um Spenden gebeten, um die völlig zerstörten Räume wieder herzurichten. Tische, Sofas, Lampen und Teppiche im Erdgeschoss und der ersten Etage des Jugendclubs sind nicht mehr zu gebrauchen. Der Schaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt. In der Nacht zum Sonnabend waren in dem Vereinsgebäude die Scheiben eingeschlagen und Brandsätze gelegt worden.
Die Stadtverwaltung ließ inzwischen einen anderen Jugendclub im Ort schließen. Dort soll der Übergriff auf den linken Verein offenbar geplant worden sein. Die 13 Tatverdächtigen, die nach dem Brand festgenommen wurden, sind am Wochenende wieder freigelassen worden. Es hätten keine Haftgründe vorgelegen, sagte eine Polizeisprecherin dem MDR. Vor dem Anschlag hatte es eine Schlägerei zwischen links- und rechtsgerichteten Jugendlichen gegeben. Ob zwischen den Vorfällen ein Zusammenhang besteht, ist noch unklar.
Feuer und Flamme
Das ist eine nette Umschreibung für den Naziclub.
Da sind keine Nazi bzw
Da sind keine Nazi bzw Neonazis. Da rennen normale Bürgerliche junge Leute rum. lg