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Am kommenden Donnerstag, den 09. September, wollen RechtspopulistInnen gemeinsam mit Neonazis in Frankfurt auf die Straße gehen, um ihre Solidarität mit dem durch seine rassistischen Äußerungen in die Kritik geratenen Bundesbank-Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin auszudrücken.

Initiiert wurde der "Schweigemarsch für die Meinungsfreiheit", durch den zusätzlich offenbar ein Opfermythos kreiert werden soll, von einer so genannten "Sarrazin Bewegung", die sich aus dem Social Network "Wer kennt wen" bildete. Unterstützt wird die Demo nicht nur von dem rassistischen Netzwerk pi-news.net und der rechtspopulistischen Wählervereinigung BFF, sondern seit Montag auch von Jörg Krebs, Vorsitzender der hessischen NPD. Auf der Homepage der NPD wird zur Teilnahme aufgerufen und Jörg Krebs kündigte an, persönlich am "Schweigemarsch" teilzunehmen.

Es ist unerträglich, wenn sich Nazis und RechtspopulistInnen zusammenrotten, um gemeinsam Sarrazins rassistischen und antisemitischen Äußerungen abzufeiern.

Deshalb rufen verschiedene autonome AntifaschistInnen aus Frankfurt und Umgebung dazu auf, die rechtspopulistisch bis offen neoanzistische Demo zu verhindern, zumindest aber nicht ungestört über die Bühne gehen zu lassen. Es wird dazu aufgerufen, sich am Treffpunkt der Demo einzufinden, um den Marsch bereits zu verhindern, bevor er überhaupt beginnen kann.

Der Treffpunkt für die Gegenaktivitäten: Ginnheimer Landstraße/Wilhelm Eppstein Straße
Uhrzeit/Datum: 09.09.2010 um 17:45 Uhr - pünktlich!

Sagt allen Leuten bescheid!

Nationalismus, Rassismus & Antisemitismus konsequent bekämpfen!