Am 6.8. fand am Opfinger See in Freiburg das SternenSteinchen Festival statt.
Ziel des Festival war es, eine Gegenveranstaltung zu kommerziellen und kapitalistischen Veranstaltungen zu schaffen. Wärend es bei vielen Veranstaltungen meist darum geht möglichst viel Profit einzuspielen, wurde hier ein Freiraum für Kreativität und Selbstverwirklichung geschaffen. Dies gibt es viel zu selten. Die zunehmenden Kommerzialisierung der Gesellschaft macht es schwer frei zu feiern. Allein durch Spenden wurden Unkosten gedeckt und das Festival ermöglicht.
Ab den frühen Abendstunden spielten 7 verschiedene Bands und mehrere DJs, von Punk über Grind Core bis Reggea und Goa, so dass es ein breitgefächertes Programm für jedeN gab. Alle Bands spielten für umme und rockten den See. Es wurde die ganze Nacht friedlich, fröhlich, frei gefeiert.
Am Morgen wurde der Platz aufgeräumt und alle Spuren beseitigt, jedoch wurde der Abbau von einem überdimensinierten Polizeiaufgebot gestört. Mit Streifenwägen, Hundestaffel und Wannen wurde intensiv nach einem Veranstalter gesucht und willkürlich Personalien festgestellt. Der Kontakt mit der Exekutive verlief friedlich, aber es wird von Seiten der Stadt Freiburg ein juristisches Nachspiel geben.
Dies zeigt wiedereinmal das altenative Kultur in Freiburg von den Stadtobersten nicht erwünscht ist. Wir verurteilen dieses repressive Vorgehen.
Für freie Kultur hier und überall!
Leider nicht das erste mal ...
Immer wieder kommen die Bullen zum Opfinger und nerven.
Siehe: http://www.antifa-freiburg.de/spip.php?page=antifa&id_article=196&design=3
nicht das letzte mal
@still not lovin: naja, wenn über 1000 Leute aus über 800 km Entfernung erwartet werden, die Veranstaltung sich Southtek nennt (vgl. Easttek) und außerdem fett im Internet angekündigt wird, ist so ein Polizeiaufgebot verständlich. In diesem Fall sehe ich das, anhand der übertriebenen Ausmaße und auch anhand von Aussagen der Pozilei vor Ort so, dass die Stadt Freiburg die Schnauze voll hat von Parties am Opfinger See und die Lokation für die nächste Zeit erstmal gestrichen ist oder zumindest damit gerechnet werden muss, dass ähnliche Veranstaltungen dort ähnlich enden werden.