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Am Montag den 12. Juni haben sich in Stuttgarter Schlossplatz verschiedene Personen versammelt, um auf die Repressionspolitik der BRD gegenüber linken kurdischen Aktivisten aufmerksam zu machen. Bei der Kundgebung, bei der etwa 70 Personen teilgenommen haben, wurden lautstark Parolen gerufen und die Freilassung der Jugendlichen gefordert. Die vielen Transparente vor Ort sorgten für Aufmerksamkeit bei den Passanten und es wurden auch Flyer verteilt.

In der Nacht vom 07. Juni wurden bei der letzten Repressionswelle der Sondereinsatzkommandos, die seit zwei Monaten andauert, 8 Jugendliche festgenommen, unter denen sich auch ein 17 jähriger befindet. In den letzen zwei Monate vor diesem Vorfall wurden auf die gleiche Art und Weise wieder Jugendliche festgenommen, deren Anzahl uns noch nicht bekannt ist. Doch vermutlich befinden sich nun über 10 Jugendliche in Untersuchungshaft.

Während der Kundgebung wurden Redebeiträge von der AGIF Jugend, dem Netzwerk Freiheit für alle Politischen Gefangenen Stuttgart, der Plattform "Weg mit den §§ 129 - Gegen die Kriminalisierung von MigrantInnen" und dem Antifaschistischen Aktionsbündnis Stuttgart gehalten, bei denen betont wurde, dass die Repression der BRD gegen über dem kurdischen Volk, in diesem Fall in Form von Verhaftungen durch die Sondereinsatzkommandos (SEK) offen dar legt, dass die BRD auf Demokratie und Gerechtigkeit verzichtet, wenn es um ihre Interessen mit dem faschistischen Staat Türkei geht. Denn dieser ist einer seiner größten Waffenabnehmer.

Es wurde bei der Kundgebung betont, dass diese Solidaritätsaktion für die politischen Gefangenen der Auftakt für andere Aktionen sein wird, welche sich nicht nur mit Worten begrenzen, sondern sich unter anderem auch in der Praxis zeigen werden.

Ein Angriff gegen eine/n von uns, ist ein Angriff gegen uns alle!

Freiheit für die kurdischen Jugendlichen und alle politischen Gefangenen weltweit!