[B] Mitteilung zu den brennenden Autos am Dorfplatz

Recherchen haben ergeben, dass die bei den Ausschreitungen vom Freitag Abend beschädigten Autos an der Kreuzung Liebig Ecke Rigaer nicht von den Chaoten angezündet wurden.

 

Ein Video von Ruptly (https://www.youtube.com/watch?v=Fi7zUXcuNRs) zeigt den Zeitpunkt, an dem die Polizei die Kontrolle über die Straße zurückgewinnt. Sie stürmen aus Richtung Bersarinplatz kommend in die Straße. Zu diesem Zeitpunkt brennt lediglich eine Barrikade in der Mitte der Straße, während die beiden Autos unbeschädigt sind. Zeugen berichten, dass ab diesem Zeitpunkt die Straße von der Polizei gehalten wurde. Demnach haben die Autos erst Feuer gefangen, als die für die Barrikade Verantwortlichen nicht mehr dort bleiben konnten. Die Polizei trägt somit einen Teil der Verantwortung, da sie sich selbst dazu entschieden hat, den Bereich zu besetzen.

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Ich finde eure Doppelmoral gegenüber RT / Ruptly zum kotzen.
Auf jeder linken Demo werden deren Leute, egal ob freie Journalisten oder Praktikanten / Festangestellte beleidigt, bespuckt, angegriffen, schief angeguckt.
Aber wenn es dann darum geht, exklusive Bilder und/oder entlastendes Material zu bekommen oder im Nachhinein eine besonders tolle Demo zu hypen und ihren Erfolg zu propagieren, dann sind auf einmal alle Videoaufnahmen von RT / Ruptly auf einmal willkommen und werden munter verbreitet.

Jahrelang hatte ich auf Demos eine Kamera dabei, regelmäßig gab es Anmache und Drohung, einmal ist ein 1000 Euro Objektiv zu Bruch gegangen. Hinterher aber tauchten die Inserate auf, wer das und das Teilereignis fotografiert/gefilmt hatte weil einer der beteiligten Helden sich von den Aufnahmen plötzlich erhoffte, der Justiz entgehen zu können. Ein Widerspruch, der diese Szene schon seit Jahrzehnten begleitet.

Auch eine Dauerdebatte. Guckt mal nach USA, da wird auch drauf geschissen, da gibts sogar Livestreams. Damit Bulleneskalationen live und unlöschbar dokumentiert sind. Hier wirste schief angeguckt wennst n Handy dabeihast, wennst filmst erst recht.

Leidtragende sind alle Betroffenen von Polizeigewalt bei denen nicht zufällig ein Szenejournalist vor Ort war. Als solcher ein herzliches f..k you an genannte autoritäre Vollidioten. 

In den USA haben sie bei der Trump Inauguration hunderte Linke festgenommen und klagen sie wegen Felonies (Bundesverbrechen) an. Das passiert, wenn Trottel mit ihren schlecht gesicherten Smartphones auf Demos gehen und am besten noch die eigenen Leute filmen.

Die brauchen keine Pixeligen Videos auswerten. In Amerika ist Telefonüberwachung und Livegesichtsauswertung von Überwachungskameras (von denen es viele zB für Verkehrssteuerung gibt) genauso wie Bodycams schon lange legal und übliche Praxis. D ist in der Entwicklung noch ganz weit hinten auch wenn sich mit den diversen Überwachungsgesetzen hier der Wind etwas dreht.

Ausserdem reicht in den USA schon das Festgenommenwerden bei einer unfriedlichen Versammlung ohne sonstige Beweise für Haftstrafen, Rioting ist in vielen Staaten ein eigener Straftatbestand. Videos sind da nur das Zucker auf der Beweiskette und werden normalerweise nicht gebraucht.

Solche Zustände haben wir hier nicht, meistens aber nicht immer muss einem Menschen eine individuelle Straftat nachgewiesen werden. Bei uns ist dafür das Vermummungsverbot kritischer, da Menschen sich nicht schützen dürfen bzw. schon das Mitführen von Palitüchern oder gar Schlauchis strafbar sein kann.

Schrecklich wenn Leute ein Problem damit haben, in Aufnahmen vorzukommen, die mit 100%iger Wahrscheinlichkeit von Anti-Antifa-Strukturen angesehen werden.