[B] Demonstration: Antifaschismus kennt keine Grenzen - Solidarität mit Rojava!

Demonstration: Antifaschismus kennt keine Grenzen - Solidarität mit Rojava!

Am 17.6. will die "Identitäre Bewegung" in Berlin aufmarschieren. Wir werden uns diesen entschlossen entgegenstellen und dieser völkisch, rassistischen AFD-Spielart unsere Verbundenheit mit Refugees und fortschrittlichen Bewegungen weltweit entgegensetzen.

 

Recherche zu IB in Norddeutschland

 

Unsere Solidarität gilt dabei dem Versuch eine fortschrittliche Gesellschaft in Rojava aufzubauen.

Wir unterstützen den Kampf der PYD und der der Frauen- und Volksverteidigungseinheiten YPG/YPJ gegen den Faschismus in Gestalt des sog. ‚Islamischen Staats‘ und seiner Unterstützer.

Wir wenden uns gegen die Neuausrichtung der deutschen Aussenpolitik, die sich in völkerrechtswidrigen Kriegen engagiert und mit unterdrückerischen Regimen wie der Türkei kooperiert.

Die deutsche Regierung verbietet die Fahnen der Befreiungsbewegung in Rojava und steht unverblümt auf Seiten der deutschen Kriegsindustrie. So sichert sie die Profitbedingungen für international tätige Waffenschieber wie Rheinmetall, Krauss-Maffai Wegmann und ThyssenKrupp, die ihre Gewinne am Elend der Welt machen.

Lasst uns gemeinsam unseren Protest auf die Strasse bringen, kommt zur Demonstration:
„Solidarität mit Rojava und Shengal – Gegen die Kriminalisierung der PYD, YPG und YPJ“

 

Aufruftext der PYD Berlin

17.6. - 12Uhr  - Rathaus Tiergarten/Mathilde-Jakob-Platz – U-Bhf Turmstrasse

 

Stellen wir uns gemeinsam dem Aufmarsch der "Identitären Bewegung" entgegen und zeigen wir gleichzeitig die Symbole von freiheitlichen und emanzipatorischen Alternativen!


Antifaschismus kennt keine Grenzen
Weg mit dem Verbot kurdischer Fahnen und Symbole
Identitäre zu Kartoffelbrei

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ist auf jeden Fall vorhanden, allerdings besteht auch eine Menge an Skepsis bis Misstrauen gegenüber der politischen Führung dieser Kämpfer.

Welches Ziel diese Führung tatsächlich anstrebt, ist leider nicht eindeutig bis fragwürdig.

Das Vorgehen und die Bündnispolitik in Syrien aber auch das fragwürdige agieren in Deutschland müssen jedenfalls einen interessierten und kritischen Beobachter misstrauisch machen.

das Schweigen der Linken über das Schweigen der KurdInnen zu den Massakern unter Assad.

Wenn Du etwas fragwürdig findest, dann stille Deinen Wissensdurst, indem Du in den allseis verfügbaren Quellen nachliest

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Demokratischer_Konf%C3%B6deralismus

https://anfenglish.com/kurdistan/pyd-congress-announces-final-declaratio...

https://isku.blackblogs.org/1934/dies-wird-als-eine-echte-moeglichkeit-f...

http://tatortkurdistan.blogsport.de/2014/03/01/gesellschaftsvertrag-fuer...

 

Wenn Du ein stehengebliebener Betonmarxist bist, der beleidigt ist, dass erfolgreiche emanzipative Projekte in der Realität bestehen, die sich nicht an das Drehbuch seiner Säulenheiligen bzw. seine regressiven Herrschaftsphantasien halten, dann wird Dir das auch nicht helfen sondern nur die Erkenntnis, dass es Zeit ist aus deiner selbstgebauten Matratzenfestung in Deinem Kopf herauszukriechen, um die Welt wie sie ist zu verändern

Gibt es in eurem „erfolgreichen emanzipativen Projekt“ auch so etwas wie Klassen und Klassenkampf und wo positioniert ihr euch in dem Zusammenhang.

Hat sich das Konzept von "Klassenkampf" in den ehrwürdigen 160 Jahren seines bestehens als besondere Killerapp gegen den Kapitalismus erwiesen? Es gibt keine Arbeiterklasse mehr. Und einen historischen Materialismus als "die unsichtbare Hand des Marxes" (von mir) gab es nie. Entweder man trägt eine Idee in die Welt oder alles blribt wie es ist. Meine Meinung.

 

Die Bewegung folgt nach meinem Wissen nicht mehr der Doktrin des Marxismus-Leninismus, sondrrn des anarchistischen Kommunalismus. Das ist übrigens für die marxistischen Genossen v.a. aus der Türkei aber auch aus anderen Ländern kein Grund in Rojava nicht im solidarischen Abwehrkampf gg Daesh die eigene Haut zu riskieren oder den gemeinsamen Kampf gegen den Klerikalfaschismus drr AKP durch Spaltereien zu schwächen. Vielleicht nimmst Du Dir ja an den Genossen ein Beispiel und krabbelst mal aus deiner identitären subkulturellen mittelschichtsmitteleuropäischen Distinktionsblase heraus und setzt Dich konstruktiv in den politischen Kämpfen unserer Zeit ein.

Da lässt sich natürlich schwerlich politisch argumentieren, wenn Selbstverständlichkeiten und Grundwahrheiten des Lebens einfach mal so geleugnet werden. Das ist allerdings auch äusserst ungewöhnlich, selbst unter Reaktionären. Da muss ich dann auch gar nicht mehr wissen über deinen „ anarchistischen Kommunalismus“.

Ich danke dir aber in jedem Fall für deine Offenheit bezüglich des Charakters dessen, was du so sehr propagierst, das ist bestimmt für Menschen die das jetzt verfolgt haben, auch sehr lehrreich.

Oh warte, Realität ruft an. Ist für dich: " Selbstverständlichkeiten und Grundwahrheiten des Lebens" sind die Doktrinen und Lehrsätze, die Du in Deiner sozialen Peergroup auswendig gelernt und verinnerlicht hast, dass sie für Dich unhinterfragbar geworden sind. Was ist das bitteschön für eine Arbeiterklasse, die ohne kulturelles und soziales Bewußtsein die liberale Leistungsideologie der Mittelschicht imitiert oder sich ins Prekariat verabschiedet hat? Die wie Flugsand quer über den Kontinent gekarrt wird von Niedrig- zu Hochlohnland? Die ständig die Ersatzarmee des globalen Surplusproletariats als Konkurrenz auf den Haxen haben? Kannst ja gerne versuchen die zu agitieren aber dann solltest Du nicht soviel vorm Rechner hocken.

 

P.S. Vermutlich hast Du bei jedem Schritt die Überzeugung, dass die Massen Dir zujubeln. Aber ich glaub nicht dass hier so viele mitlesen.

In welchem Zustand sie sich auch immer befinden mag. Das geht ein bisschen heftig hin und her bei dir, du solltest dich schon mal entscheiden.

Übrigens haben im letzten Jahr an einem Streik in Indien sage und schreibe 160 Millionen Kollegen teilgenommen, das ist doch mal eine Hausnummer und ein herausragendes Ereignis in Bezug auf Klassenkampf, oder etwa nicht.

Nur weil es Arbeiter gibt muss es ja keine Arbeiterklasse geben. Ein Haufen Steine ist ja auch kein "unorganisiertes Haus". Die zunehmende Technisierung drängt diese jedoch in die Peripherien des Produktionsprozesses und lässt sie ihre Stellung im ökonomischen Prozess nicht mehr erfahrbar machen.  Kann aber durchaus sein, dass es da Potential gibt, wer will das sagen? Nur ich sehe keins und glaube nicht an eine dialektische Gesetzmàßigkeit, dass es so und so zu kommen hat und alles andere ist Abweichung von der einzigen Wahrheit.

Ich denke du hast jetzt genug offen gelegt von dem, was dich und deinesgleichen so umtreibt. Der Kampf für eine fortschrittliche Gesellschaftsordnung ist es jedenfalls nicht, gut das wir mal darüber gesprochen haben.

Dann kannst du ja weiter in deiner deutschen mittelschichtsbutze hocken bleiben und die weltrevolution im kopf durchspielen. Das klingt sehr sicher & komfortabel.