Die Jungbullen von Hamburg

Die Jungbullen von Hamburg

Das bürgerliche Lokalblatt „Hamburger Abendblatt“ berichtete in seiner Printausgabe vom 11. April dieses Jahres von der Vereidigung von 85 neuen Polizisten im Hamburger Rathaus. Der Fokus dabei liegt auf den beiden jüngsten Bullen, die dabei zugegen waren.

 

Die beiden 17-Jährigen sind gewissermaßen die „Stars“ des Berichtes und dürfen über ihren Lebenstraum Polizisten zu werden schwärmen. Auch beigefügt ist der Printausgabe ein Foto der beiden Jungbullen und hier sollte der geneigte revolutionäre Linke aufmerksam werden. Abgesehen von dem offensichtlichen Fakt, dass die Polizei ihre Reihen in die Jugend hinein erweitert, die nicht aus den reicheren Familien zu stammen scheinen (beide sind direkt nach der mittleren Reife zur Polizei gegangen) kommt noch etwas anderes hinzu, schaut man sich das Foto der beiden Milchbubis einmal an. Beide könnte man auch für 16 oder gar erst 15 halten. Dann stellt man sich folgende Situation vor: Man steht als Linke aus einer revolutionären Struktur vor einer Schule und verteilt Flugblätter. Dann kommt jemand mit der physischen Beschaffenheit der beiden Jungbullen auf einen zu und zeigt etwas Interesse an der politischen Aktivität. Niemand würde in diesem Fall Verdacht schöpfen, dass es sich um einen Bullen handeln könnte, denn man steht ja vor einer Schule und agitiert Schüler, da muss man ja keine Angst haben vor Bullenspitzeln. Nun offensichtlich doch. Die Repressionsbehörden werden wie immer alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um revolutionäre Strukturen zu unterwandern, auszuspitzeln und zu zerstören. Und passen wir als revolutionäre Linke nicht auf und berufen uns auf Vorurteile oder Fahrlässigkeit, ist eine Infiltration schnell gemacht. Darum teilt diese Information mit anderen und seid Aufmerksam bei eurer politischen Arbeit. Der Feind schläft nicht und wir sollten das auch nicht tun.

 

(Quelle für Bericht und Bild: „Hamburger Abendblatt“ vom 11. April 2017)

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Ihr solltet nicht in jeder Person die nicht in das Schema "F" des Szeneoutfits gehört einen Bullen zu sehen. Das gilt für die Kleidung, Haarschnitt und eben auch für das Alter. Jemanden als Zivi zu denunzieren der keiner ist, kann üble Folgen haben und wirkt alles andere als mobilisierend! Und das gilt beim Flugblattverteilen oder auch auf der Demo! Klar, wenn ihr diese beiden Bullenspacken seht das ist der Angriff ok, aber nicht bei anderen "zu jung" oder "zu alt" aussehenden Genossen wo ihr es nicht genau wisst!

 

Seid wachsam, aber verdächtigt niemand ohne klaren Grund! Es gibt radikale Linke die sind seit 40 Jahren in der Szene oder erst seit 40 Tagen und alle sehen sie verschieden aus!

 

Anna und Arthur halten das Maul!

... selber die Pubertätspickel ausdrücken statt solche seltsamen Beiträge zu verfassen, du "Linke(r) aus einer revolutionären Struktur". Und wenn nicht das, dann wenigstens über die Kriterien nachdenken, die du hier als offensichtlich relevant anführst (jung, "nicht aus reicheren Familien" stammend, (mangelnde) physische Konstitution, nur mittlere Reife). Ganz ganz trist.  

du musst noch mindestens dreimal mehr das wort revolutionär verwursten. das reicht noch nicht.