Am 19. Mai 2010 haben AntifaschistInnen den Heilbronner NPD/JN-Aktivisten Marcel Müller geoutet. Rund 20 vermummte Antifas erschienen am Abend vor dem von ihm bewohnten Haus in der Löwensteiner Str. 28 in Obersulm- Willsbach (Landkreis Heilbronn).
Sie machten mit einem Transparent, jeder Menge Böllern und lautstarken Parolen („Aufruhr, Widerstand – es gibt kein ruhiges Hinterland!“, „Marcel Müller wir sind da – Autonome Antifa!“, „Alerta Antifascista!“, „Gegen das Konstrukt von Volk, Nation und Rasse – für uns gibt's nur eins: Klasse gegen Klasse“) deutlich worum es ging. Gleichzeitig wurden in der Nachbarschaft Flugblätter verteilt, in denen auf die Rolle Müllers in der Naziszene der Region eingegangen wird.
Marcel Müller zeigte sich trotz großem Thorshammer um den Hals deutlich verunsichert am Fenster und forderte vergeblich man solle ihn in Ruhe lassen. Bereits nach wenigen Minuten war ein Streifenwagen der Polizei vor Ort. Daraufhin begannen die Antifas, sich langsam und geschlossen zurückzuziehen.
Die Versuche der Polizeibeamten, die Gruppe aufzuhalten und einzelne Menschen gewaltsam aus der Gruppe herauszuziehen, konnten durch gemeinsames entschlossenes Auftreten verhindert werden. So gelang es allen beteiligten AntifaschistInnen sich zurückzuziehen, bevor die zahlreichen aus allen Richtungen mit Blaulicht anrückenden Einsatzfahrzeuge eintrafen.
Der Abend hat verschiedenes gezeigt:
- Es gibt keine ruhigen Landstriche für Nazis!
- Auf die massiven antisemitischen Angriffe gegen einen Clubbesitzer in Heilbronn Anfang Mai reagierte der örtliche Polizeipressesprecher Harald Schumacher mit der Aussage, es gebe im Unterland keine organisierte rechte Szene. Diese peinlichen Versuche, das Vorhandensein einer aktiven Naziszene zu leugnen, weisen wir durch eigene antifaschistische Aufklärung und Aktion zurück!
- Es ist möglich, auch in strategisch schwierigen Gegenden und Dörfern antifaschistische Aktionen durchzuführen!
- Es ist möglich, Festnahmen durch gute Vorbereitung und entschlossenes Verhalten zu verhindern!
Informationen über Marcel Müller und die NPD Heilbronn:
Marcel Müller (*1987) ist seit 2005 Mitglied der NPD- Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“ (JN) und leitet seit 2006 den JN- Stützpunkt Heilbronn. Seit 2009 ist er außerdem stellvertretender Kreisvorsitzender des NPD-Kreisverbandes Heilbronn. Er kandidiert für die NPD bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg 2011 im Wahlkreis Neckarsulm (Landkreis Heilbronn).
Der JN-Stützpunkt Heilbronn versucht, durch Kameradschaftsabende, Schlagerabende, Grillfeste , interne Schulungen und gemeinsame Fahrten zu Naziaufmärschen (zuletzt am 8. Mai Wiesbaden, davor 1. Mai Schweinfurt und 13. Februar Dresden) Jugendliche anzuwerben und sie an die NPD und ihr Umfeld zu binden. Schwerpunkt dieser Aktivitäten ist die Gegend Weinsberg/Löwenstein, wo Gaststätten und auch Hallen angemietet werden wie z.B. für die gemeinsame Silvesterfeier des JN-Stützpunktes Heilbronn und des NPD-Kreisverbandes Rems- Murr, die in Obersulm-Willsbach statt fand.
Die NPD Heilbronn ist nach dem Wegzug des langjährigen Nazikaders Lars Käppler und dem Scheitern anderer Organisationsversuche („Nationales Bündnis Heilbronn“, „Bewegung Deutsche Volksgemeinschaft“) die zentrale Struktur der Naziszene im Unterland. Sie fährt – wie z.B. die von Siegfried Gärttner (Brackenheim) organisierte Veranstaltung „Mit Rommel in Afrika und mit der Bibel um die Welt“ mit dem ehemaligen Waffen-SS-Angehörigen Wilhelm Langsam am 27. März 2010 beweist – einen deutlich nationalsozialistischen Kurs.
Marcel Müller hält als gleichzeitiges Führungsmitglied in NPD und JN die Verbindung zwischen den alten NPD-Kadern und den Jungnazis auf dem Dorf. Seine Wohnung dient auch als Veranstaltungsort für interne Treffen z.B. des JN-Landesverbandes. Darauf wiesen Heilbronner AntifaschistInnen bereits letztes Jahr hin, als dort am 12. Juli eine Sitzung des JN-Landesverbandes Baden-Württemberg statt fand, zu der auch die Stützpunktleiter aus ganz BaWü anreisten.
Mit der Fokussierung der NPD/JN auf das Weinsberger Tal verschärft sich dort auch die Situation für linke und alternative Jugendliche. So kam es in letzter Zeit mehrmals zu Pöbeleien und Drohungen von Leuten aus dem JN-Umfeld gegen vermeintliche junge Linke. Am 23. Januar 2010 versuchten Nazis aus dem selben Spektrum sogar, ins Jugendhaus Weinsberg zu gelangen, wo gerade ein alternatives Konzert statt fand.
Wir werden diese Provokationen nicht hinnehmen!
Faschisten bekämpfen – auf allen Ebenen, mit allen Mitteln!
Antifaschistische Strukturen aufbauen!
Antifaschistisches Outing-Kollektiv
Ergänzug
Hier ein Artikel dazu aus der Heilbronner Stimme:
Und der Artikel und ein Screenshot von der Seite selbst:
http://s3.directupload.net/file/d/2170/5z94oo6o_png.htm
http://s3.directupload.net/file/d/2170/xkcb3dvf_png.htm
Getroffene Hunde bellen
Quelle: npd hn
Antifaüberfall auf JN-Stützpunktleiter
Am Mittwoch den 19.05. überfielen ca. 20 vermummte Antifa-Chaoten das Wohnhaus des JN-Stützpunktleiters und stellvertretenden NPD-Kreisvorsitzenden von Heilbronn, Marcel Müller, in Obersulm-Willsbach.
Die kriminelle Antifa zog mit Transparent vor dessen Wohnhaus und bewarfen dieses mit Steinen und Böllern. Gleichzeitig wurden sogenannte "Outing-Flugblätter" in der Nachbarschaft verteilt.
Die alarmierte Polizei konnte, wie zu erwarten war, wieder einmal keinen der Angreifer dingfest machen.
Diese Aktion der linken Politkasper zeigt einmal mehr, wie der politische Gegner versucht, national gesinnte Deutsche zu kriminalisieren und einzuschüchtern. Natürlich wird ihnen das nicht gelingen, den wir lassen uns nicht verbieten!
Marcel Müller ist Kandidat der NPD zur Landtagswahl 2011 im Wahlkreis 20 Neckarsulm. Der Überfall dürfte damit in Zusammenhang stehen. Den Linksextremisten können wir allerdings nur sagen, wir werden im Landkreis Heilbronn und darüber hinaus alles dafür tun, damit bei der Landtagswahl wieder einmal mit die besten Ergebnisse für die NPD im Ländle eingefahren werden, so wie das schon immer der Fall war!
Wie erfolgreich die sogenannte "Outing-Aktion" war zeigt übrigens die Tatsache, daß sich die Nachbarschaft des Kameraden Müller, die ausländischen Anwohner mit einbezogen, geschlossen hinter den Kameraden Müller stellen und die linke Aktion als kriminellen Akt ansehen. Im Übrigen war diese Aktion sowieso überflüssig, da die Nachbarschaft die Tätigkeiten von Marcel Müller in der NPD bereits kannten. Wir brauchen uns nämlich nicht zu verstecken wie dieses linke Gesindel, wir stehen zu dem was wir für unser Deutschland tun!
Es bleibt abzuwarten ob der Staatsschutz die Täter ermitteln kann. Davon auszugehen ist allerdings nicht, den bekanntlich ist dieser BRD-Staat auf dem linken Auge blind...
Somit werden wir unsere Mitglieder und Kandidaten eben selbst schützen müssen!
NPD-Kreisverband Heilbronn
Wie dreist die linken Vollidioten ihren Überfall im Internet präsentieren können finden sie hier, außerdem hat auch die Heilbronner Stimme den Vorfall in gewohnter Manier dargestellt, den Text finden sie hier.