[H] Tobias Glombitza und seine Versuche in der "linken Szene" Fuß zu fassen

Tobias Glombitza 1

In den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram fallen die Namen "Tobi Tobi" und "Tobitobitobi" auf diversen linken Seiten und in Freundes- und Followerlisten von Personen aus der linken Szene auf. Bei genauerer Betrachtung lassen gewisse Merkmale auf den beiden Profilen die Person als Tobias Glombitza erkennen.

 

Tobias Glombitza war bis ca. 2009/10 Teil der Naziszene in Oyten bei Bremen. Damals war er einer der aktivsten Neonazis in der Region, hatte gute Kontakte zu den freien Nationalisten Bremen und besuchte diverse bundesweite Nazi-Demonstrationen. Außerdem war er an Angriffen, Schmierereien und Gewalttaten beteiligt. Ca im Jahr 2013 kam er in die Region Hannover und hatte gute Kontakte zu Patrick Kruse und Patrick Heise (https://linksunten.indymedia.org/en/node/175836) und wohnte zeitweise mit diesen in WGs in Hannover und Pattensen. Gemeinsam mit Patrick Kruse gestaltete Tobias Glombitza die Internetserie "Balaclava-Küche" (https://www.antifainfoblatt.de/artikel/was-bleibt-von-den-%E2%80%9Eauton...). Patrick Kruse hatte zu dieser Zeit nicht nur gute Kontakte zur verbotenen Gruppe "Besseres Hannover" sondern betrieb auch einige Internetseiten und Blogs, wie "Kindstadtgroß" und "Rechtes Plenum" (https://linksunten.indymedia.org/en/node/195757) und hatte einige Auftritte als Liedermacher "Jugendgedanken" auf Konzerten und im Internetfernsehen (FSN-TV) und -Radio. Patrick Kruse und sein Umfeld waren die aktivsten und umtriebigsten Neonazis in der Region Hannover. Von ihm und seinem Umfeld gingen mehrere Übergriffe aus, darunter diverse Farbattacken auf Parteibüros und auch Angriffe auf Personen und Politiker*innen.


Seit ca. Anfang des Jahres 2015 fiel auf, dass Tobias Glombitza auf seinem Facebookprofil neuerdings eher linke Inhalte teilte darunter z.B. ein Bild mit der Aufschrift "Refugees Welcome". Es wirkte gar nicht zufällig, dass er im Juni 2015 auf dem linken Festival Contre Le Racisme im Unipark auftauchte. Dort wurde er erkannt, angesprochen und darauf hingewiesen, dass er mit seiner Vergangenheit auf diesem Festival und in linken Strukturen nichts zu suchen hat, solange er sich nicht öffentlich und glaubhaft von seiner Vergangenheit distanziert und sein damaliges Verhalten erklärt.
Eine glaubhafte Distanzierung Glombitzas von seiner Vergangenheit hat seitdem nicht stattgefunden und dennoch gelingt es ihm regelmäßig in linken und alternativen Locations mitzufeiern und Kontakt zu anderen alternativen Leuten, zumindest in Sozialen Netzwerken, zu schließen.
Unter den Likes und Einträgen von besuchten Veranstaltungen auf seinen Profilen in Sozialennetzwerken sind z. B. Indiego Glocksee, Faust und Mephisto, die Korn, das Chez Heinz, die Kneipe Nordstadtbraut (jetzt Pinte Poing) und das Festival "Riot in my heart" in Rostock. Da Tobias in Linden wohnt und arbeitet, ist er dort recht häufig auf der Straßen und in verschiedenen Locations anzutreffen. Erst jüngst ist sein Name auch in der Interessenliste der Veranstaltungsreihe "Riot statt Rosen" mit einem Vortrag im Elchkeller aufgetaucht.


Das Auftreten von Tobias Glombitzer lässt nicht auf seine Vergangenheit schließen, deswegen wollen wir hiermit seinem jetzigen Umfeld, z. B. auch anderen Nutzer*innen von sozialen Netzwerken die in der linken Szene aktiv sind, einen Einblick in seine Vergangenheit geben und Veranstalter*innen von Konzerten und Partys den Hinweis geben, dass er auf eher linken und alternativen Veranstaltung nichts zu suchen hat. Es gibt sicherlich auch Menschen, die ggf. damals von den Aktionen von Tobias Glombitza und seinem Naziumfeld betroffen waren und sich auch jetzt keinen Raum mit ihm teilen wollen.

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Ist eine schwierige Situation. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Versuch von Seiten der Faschos ist, jemanden in die linke Szene einzuschleusen, dann würden sie wohl kaum jemanden nehmen, der bekannt ist wie ein bunter Hund. Auch die wissen mit wieviel Misstrauen ihm begegnen würde. Beim VS sieht das schon anders aus, da die auf Menschen zugreifen müssen, die sie nun mal haben. Generell, denke ich, hat natürlich jede/r ein Recht auf Rehabitilation, so dass ich ein generelles Ausschließen eher ablehne. Da gesundes Misstrauen aber sehr gesund ist, würde ich ihn einfach von sensiblen Bereichen ferhalten, zumindest vorerst...

Solange er nicht seine damaligen KameradInnen ans Messer geliefert hat, sollte er konsequent ausgeschlossen werden. Und auch danach hat er in der organisierten linken Szene nichts zu suchen.

wo steht das bitte? und was soll er da noch verraten, das meiste wurde wohl sicherlich von bullen und/oder linken strukturen herausgefunden wenn man betrachtet wie lange das her ist.

Lange her? Der Typ war vor nicht einmal vier Jahren Hardcore-Nazi. Und wo das steht? Na im Leitfaden für den Umgang mit Nazischweinen, Seite 273, vierter Absatz.

Wieso vor nicht einmal vier Jahren? Im "Rechtei Forum" war er doch noch bis November 2016 aktiv!?

...wollte ich natürlich schreiben.