Erweiterte DNA-Analysen sollen bei Mordaufklärung helfen. Baden-Württemberg will, dass zukünftig DNA-Material zur Feststellung von Augen-, Haar- und Hautfarbe verwendet werden kann, was umstritten und zuverlässig unmöglich ist
Der Mord an einer Freiburger Studentin Maria hat die Gemüter nicht nur in Südwestdeutschland schwer erregt. Seither tobt eine Debatte, die in der Stadt der sogenannte "Bund gegen Anpassung" forciert hat, der sofort in einem breit verteilten Flugblatt in Richtung der Flüchtlinge nach den Tätern Ausschau hielt. Der behauptete, man könne per "DNA-Analyse ganz leicht" den Täter eingrenzen: "Nichts ist so leicht durch DNA-Analyse zu ermitteln wie die Rasse." Zwar schmückt sich die Gruppe mit Hammer und Sichel, doch aus ihrer rechtsradikalen Gesinnung machen die Fans des irakischen Ex-Diktators Saddam Hussein keinen Hehl, die einst auch die Republikaner unterstützt haben. Doch über den Freiburger Polizeichef ist der Vorstoß schnell in die Landesregierung gelangt. Und Justizminister Guido Wolf (CDU) hat nun eine entsprechende Bundesratsinitiative für die schwarz-grüne Koalition auf den Weg gebracht. Spezialisten, die sich eingehend mit dem Thema beschäftigen, sehen das sehr kritisch und ihrer Ansicht nach sind diese erweiterten DNA-Analysen keineswegs unproblematisch und wenig hilfreich.
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Wenn ihr
bei Tp den Artikel anschaut, bekommt der Autor wenigsten ein paar Cent pro Klick von der VG Wort.
Passt
Solange er dort einsehbar ist. Wäre nicht das erste Mal, dass ein Text nach einiger Zeit hinter einer Paywall verschwindet, weil das Medium das Geschäftsmodell ändert.