Leipzig: Neues zum Neonaziaufmarsch am 18. März - Route führt durch Connewitz

Leipzig 12.12.2015

Es gibt weitere Informationen zum Neonaziaufmarsch am 18. März in Leipzig. Viele rechte Akteure woll(t)en die "linke Hochburg Leipzig" erobern, erst Worch, dann das "Freie Netz" unter Tommy Naumann, dann Alexander Kurth mit der NPD und dann Pegida/Legida. Letztere warfen kürzlich auch hin, dennoch stehen schon wieder "neue/alte rechte Bewegungen" bereit, den "Kampf um Leipzig" zu führen.

 

Heute versuchte eine sogenannte „Bürgerbewegung Leipzig“ Legida zu beerben. Es kamen vielleicht 40 Neonazis und RassistInnen, hauptsächlich aus anderen Regionen von Sachsen (zu erkennen an Fahnen aus Coldiz und Roßwein) zur Demo. Diese beschränkten sich auf eine Kundgebung und liefen ihre Route nicht, kündigten aber einen neuen Aufmarsch für den 20.Februar an.

 

"Die Rechte" will nach Connewitz


Anders sieht es mit dem Neonaziaufmarsch im März in Leipzig aus. Die Partei „Die Rechte“ um Alexander Kurth hat für den 18.März einen Neonaziaufmarsch  mit 300-400 Neonazis angekündigt, der von der Kurt-Eisner-Straße, über die Karl-Liebknecht-Straße, der Arno-Nitzsche-Straße und Zwickauer Straße führen soll. Start und Endpunkt wird wohl wieder die S-Bahnstation "Leipzig MDR" werden. Wenn die Route genehmigt werden sollte, wird sie direkt über das Connewitzer Kreuz führen. Dieses Ziel hatte Alexander Kurth bereits am 12.12.2015 und scheiterte.

 

Weite Teile der rechten Szene aus Sachsen blieb dem Aufmarsch im Dezember fern, sie organisierten stattdessen den größten Angriff auf Connewitz seit den 90er Jahren. Wenn die Route genehmigt wird, führt diese auch an einigen Standorten von ehmaligen Unterkünften für Geflüchtete vorbei, sowie an einer sich gerade im Bau befindenen Unterkunft in der Arno-Nitzsche-Straße. Die Route würde auch am "neuen Squat" in Connewitz vorbei führen, dem "Black Triangle", das seit dem 4.6.2016 besetzt ist.

 

Keinen Meter den Rechten, egal wo sie laufen

 

Es ist nicht absehbar wie die Versammlungsbehörde und die Polizei mit dem erneuten Neonaziaufmarsch nach Connewitz verfahren wird.

Für uns Antifaschist*innen spielt es auch keine Rolle. Egal wo der Aufmarsch lang laufen soll, er muss gestoppt werden. Wo Neonazis sich in der Stadt sammeln wollen, müssen ihre Ansammlungen zerschlagen werden.

 

Für alle Antifaschist*innen von außerhalb, fragt doch schon mal bei euren Freund*innen nach Schlafplätzen und nehmt euch das Wochenende vor wieder nach Leipzig zu kommen.

 

Für alle Antifaschist*innen in Leipzig wird es langsam an der Zeit mit den antifaschistischen Mobilisierung zu beginnen und Vorbereitungen zu treffen. Wichtig wird auch sein, sich auf massive Repression einzustellen und vorzubereiten. Nirgendwo wurde in den vergangenen Jahren so viel Tränengas wie am 12.12.2015 in Leipzig eingesetzt.

 

Wir sehen uns am 18. März in Leipzig. 

 

Fight Back! Rechte Strukturen zerschlagen!

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Dann wirds wohl wieder knallen.

 

Wir werden dabei sein.

Wie wäre es denn mal mit einem friedlichen, konstruktiven Protest statt Aggressionsentladung gepaart mit einer erneuten Zerstörung des Stadttils (daneben)? Ich bin auch dabei. Mit einem Lächeln und Kamera.

ich habe Angst vor Gewalt, ob politisch oder kriminell, ob sogenannte "linke" oder "rechte". Ich will "Debatte statt Gewalt". Wir werden viele Friedliche Revolutionäre von 1989 sein. Pazifisten + Christen, Ökologe + Normalos.

ihr seit dumm und blind wie die appeasement politik englands und frankreichs wenn ihr glaubt, dass man mit nazis auf sinnvoller konstruktiver ebene debattieren sollte .. wer mit nazis diskutiert hat sie bereits gedultet. unser bildungssystem ist leider alles andere als perfekt und der prozentsatz bei dem es versagt, sammelt sich bei der afd, npd usw. man kann die zeit nicht 20 jahre zurückdrehen und hoffen, dass die entwicklung dieser gestalten positiver von statten geht. Nein, bei denen ist alles verloren und gerade weil das so ist und unter historischen gesichtspunkten kann man lernen, dass man mit nazis nicht verhandelt, denn es gibt und es darf auch keine verhandlungsgrundlage vor dem hintergrund deren ideologie geben. Rechte gewalt hat auch nix mit linker gewalt zu tun. kein bisschen. Hätte man die entnazifizierung gründlich und kompromisslos durchgeführt und das bilungssystem der geschichte angepasst, gäbe es schon mal einen trifftigen grund weniger dafür, dass gewalt von links angemessen wäre

auf das auschwitz nie wieder sei! 

ein neues Squat!? wo is denn das alte? wusste nich das es sowas noch gibt in le...naja ne weile nich mehr da gewesen. Wir kommen auch und freuen uns schon;-)

samt Bilder, Namen, FB-Seite etc.

 

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