Am Freitag, dem 20. Januar 2017, wurde in Seattle, USA, ein Gewerkschafter der "Industrial Workers of the World" (IWW) bei einer Kundgebung gegen die Amtseinführung des Immobilien-Milliardärs Trump als US-Präsidentendarsteller und seiner publizistischen Helfer der rechtsextremen "Breitbart-News" durch einen Schuss in den Bauch schwer verletzt. Die IWW rufen u.a. zu einem kurzfristigen Fundraising für die Behandlungskosten auf.
Der Angriff auf unseren Genossen von den IWW fand auf
dem sog. "Red Square" der University of Washington in Seattle statt. In
der Uni sollte an diesem Abend Milo Yiannopoulos, einer der übelsten
Schreiberlinge der sog. "Breitbart-News" sprechen. Der Schütze, ein
Täter aus dem Dunstkreis der sog. "weißen Suprematisten" verletzte
unseren Genossen bei Protesten gegen die ausgebuchte Veranstaltung durch
einen Bauchschuss schwer. Der Wobbly befindet sich zwar nicht mehr in
akuter Lebensgefahr, sein Zustand ist nach Angaben des "Harborview
Hospital" aber nach wie vor kritisch. Der Polizei gelang es, den Täter
festzunehmen, sie ließ in kurzerhand wieder frei, nachdem der
Breitbart-Fan behauptete, er habe "in Notwehr" geschossen.
In Seattle finden aktuell Mobilisierungen gegen diesen versuchten Mord
an einem bekannten Antifaschisten und gegen das Pack statt, das im
Zusammenhang mit der Amtseinführung von Trump und dem Aufstieg seiner
rechtsextremen Sponsoren à la "Breitbart-News" an die Schalthebel der
Macht, derzeit nach oben geschwemmt wird.
Darüber hinaus haben die IWW eine Fundraising-Kampagne
gestartet, um die enormen Behandlungskosten unseres Genossen zu
finanzieren. Wir rufen alle LeserInnen dazu auf, sich an diesem
Fundraising zu beteiligen.
Weitere Informationen folgen in den nächsten Tagen.
Update 23. Januar 2017
Nachdem das ursprüngliche Ziel des Fundraising, das Sammeln von USD
30.000 für die Behandlungskosten bereits nach weniger als einem Tag
durch rund 600 Spenden erreicht worden ist und sich die Behandlung
aufgrund der Schwere der Verletzung lange hinziehen wird, haben die IWW
beschlossen, das Ziel auf USD 40.000 zu erhöhen. Mittel, die evt. nicht
benötigt werden, sollen einem Solidaritätsfond für andere Protestierende
gegen die Amtseinführung von Trump (#J20) zukommen.
(Quelle: https://www.fau.org/artikel/art_170122-112730)
?
Hier steht jetzt, der mutmaßliche Täter sei ein "weißer supermatist" oder zumindest aus deren dunskreis. Die Nachrichten aus den USA sprechen darüber, dass der mutmaßliche Täter sich gegen jemanden, den er für einen "weißen supermatisten" gehalten hatte "beschützen" wollte. Die Freunde des Opfers sagen aus er sei kein Rassist gewesen.
Dass weicht schon ab zu dem was ihr hier schreibt. Könnt ihr dazu nochmehr sagen? Oder weiß jemand anderes mehr darüber?
Gute genessung für den IWWler
Auf dass, er bald wieder fit ist!
Ausführliche Darstellung des Ablaufs
Woher soll denn die Behauptung stammen: "die Freunde des Opfers sagen aus, er sei kein Rassist gewesen"? Einen recht guter Überblick über den Ablauf der Proteste und über die Rolle des Täters findet sich hier: https://www.splcenter.org/hatewatch/2017/01/23/alt-right-event-seattle-d...
Auch in deinem Link
Auch in deinem Link steht so etwas in der art drinen. So würde ich das jedenfalls lesen.
"However, friends of the victim (who remains officially unidentified) contest that characterization, saying he was a liberal anti-fascist sympathizer."
Das ist für mich ja auch nicht die Frage, sondern eher ist der schütze ein Rassist gewesen? Und darauf liefert der Link auch keine ausreichende Antwort.
friendly fire
Den örtlichen Nachrichten zufolge (http://www.seattletimes.com/seattle-news/crime/police-release-man-arrest...) hat der Schütze nach eigenen Angaben aus Notwehr auf einen "weißen Suprematisten" geschossen, welcher ihn zuvor attackiert haben soll.
Die Einschätzung beruht darauf, dass der Wobbly ein Tattoo mit Hakenkreuz hat, welches vom Schützen als rassistisches Zeichen identifiziert wurde.
Ich würde sagen es handelt sich hierbei um "friendly fire". Zwei Teilnehmer einer antifaschistischen Demo geraten in Streit, die Situation wird falsch eingeschätzt, ein Schuss fällt.
Sprache kann so schwer sein....
Was ist ein 'supermatist'? Was ist ein "Suprematist" Letzeres ist ein Kunstform.
Das Wort was ihr beide sucht heißt Supremacist.Leute, kann doch nicht so schwer sein....
Da kann ich nur den kopfschütteln
Ein Genosse ist angeschossen worden, es findet ein Austausch in den kommentaren statt, jeder weiß was damit gemeint ist (ob es jetzt supermatist, suprematist oder supremacist heißt) und dass einzige was dich bewegt, ist darzustellen wie man etwas richitg schreibt. Dazu noch abwertungen al la kann ja nicht schwer sein usw...
Aber ob du es glauben magst, Sprache kann durch aus sehr schwer sein. Bestimmt durch Herkunft, sozialisierung, Schulbildung, Nachhilfe, Behinderungen, Lese-rechtschreib schwächen etc. gibt es ein sehr breites Spektrum an sprachfähigkeiten. Einige hängen mit der sozialen herkunft oder geistigen Einschränkungen zusammen. Als Linker dann hier nach unten weiter zu treten - da kann man echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
Gute Besserung an den Genossen
!
Solche Details interessieren nicht. Sonst müsste man noch reflektieren oder so.
(Ich habe aber auch schon mehrmals gelesen der Schütze dachte er schießt auf einen Nazi, der Verletzte hatte wohl ein durchgestrichenes Hakenkreuz an der Jacke, welches falsch interpretiert wurde.)
VIDEO
https://vid.me/E9F6
Ein Video der Tat.
Denke mal wegen diesem Video durfte der Schütze wieder gehen
Englisch
"White supremacist" keine "sogenannte" Gruppe, sondern ein gängiger Begriff für Nazis und Rassisten. Wörtlich übersetzt etwa "weißer Herrenmensch".
Fundraising-Kampagne
Sehr schön, dass die 40,000 Dollar schon überschritten sind!
Gute Besserung!
Täter war wohl Breitbart-Fan
http://www.seattletimes.com/seattle-news/crime/uw-shooting/
The man who told police he shot and wounded another man during a violent demonstration over the appearance of Milo Yiannopoulos at the University of Washington sent a social-media message to the Breitbart News editor just an hour before the shooting.
“Hey Milo,” the 29-year-old former UW student posted to Yiannopoulos’ Facebook page at 7:24 p.m. “im outside in line to your UW event.
“I got sucker punched (he was a bit limp wristed) and someone jacked my #MAGA hat,” he said, referring to the ubiquitous red and white “Make America Great Again” caps worn by supporters of President Trump.
“Anyway for me to get a replacement signed by you?” the man asked
Yiannopoulos did not respond, and the man went on to be caught up in a raucous confrontation between those trying to get inside the UW’s Kane Hall to see Yiannopoulos and protesters trying to keep them out.
Sometime just before 8:30 p.m., the man — who at this point was wearing a yellow hat — was involved in a scuffle with several people, and he allegedly shot and wounded the other man.