Wir haben heute Nacht den AfD Rassisten Dr. Hartmut Beucker an seinem Wohnort Emilstr. 22 in Wuppertal besucht. Mitgebracht hatten wir Farbe und wir hinterließen einige Farbflecken und großflächig den Slogan „Beucker = AfD Rassist“ an seiner Hausfassade. Wir sagen dem Wuppertaler Landtagskandidaten Beucker von der Wuppertaler AfD mit unserer Aktion: Willkommen in der heißer werdenden Phase des Wahlkampfes.
Beucker ist nach eigenen Angaben aufgrund der „Flüchtlingskrise“ zur AfD gestoßen. Seine Motive sind also offensichtlich rassistisch. Denn wer in diesem Moment zu einer Partei stößt deren Vorsitzende forderte die deutschen Grenzen mit Waffengewalt zu sichern, zeigt sehr deutlich, was er für eine Einstellung hat. Beucker teilt sich die Partei des Weiteren mit Bernd Höcke, der seinen völkischen Rassismus und Antisemitismus ebenfalls sehr offensiv auslebt.
Leuten wie Beucker wollen wir deutlich machen, dass sie auch zu Hause keine Ruhe haben, so lange sie sich in der AfD betätigen. Wir werden uns den unerträglichen Rassismus, Sexismus und Sozialchauvinismus der AfD Akteur*innen nicht länger bieten lassen. Unsere Aktion stellen wir auch in den Kontext mit dem globalen Aktionstag gegen „Trumpismus“ am 20.1.2017. Wir müssen uns dem weltweiten Rechtsruck auf vielen Ebenen entgegenstellen. Auch wenn unsere Aktion sich hier gegen einen AfD Akteur richtet, darf nicht vergessen werden, dass sich der Rechtsruck durch die gesamte Parteienlandschaft zieht. Auch hier ist vielfältiger Aktionismus angesagt!
20.1. gegen „Trumpismus“
21.1. auf nach Koblenz gegen die europäische Rechte
29.1. auf nach Oberhausen gegen den AfD Landesparteitag
10.2. auf nach Münster gegen den Neujahrsempfang der AfD
Und im April nach Köln – den AfD Bundesparteitag zum Desaster machen!
Jeder Tag ist ein Tag gegen Rassismus und Sexismus!
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Auswirkungen?
Nachdem sich die Superintendentin Ilka Federschmidt in einer Solidaritätsnote mit Beucker solidarisiert (zumindest liest es sich so) hatte kam es nun zum "Paukenschlag in der Evangelischen Kirchengemeinde Südstadt" denn "Das Presbyterium ist bis auf ein Mitglied komplett zurückgetreten."
Westdeutsche Zeitung: AfD-Streit: Presbyterium der Gemeinde Südstadt tritt zurück