Solidaritätskundgebung #DisruptJ20 FFM

Disrupt J20

#DISRUPT J20 - Worldwide
Am 20 Januar wird Donald Trump als neuer US Präsident in Washington DC vereidigt. Die Feierlichkeiten um dieses Ereignis sollen durch massive Proteste, Streiks und Unruhen, vor allem in Washington, aber auch in anderen Städten in den USA gestört werden. Da ein komplettes Verhindern der Zeremonie unmöglich ist, wird versucht das Event in einen gesicherten Raum ohne große Öffentlichkeit zu verdrängen. Es soll ein klares Zeichen gegen Trump als Präsident und somit als Vertretung der amerikanischen Bevölkerung gesetzt werden. Neben den Protesten direkt am Veranstaltungsort wird zu Solidarität und Riots aufgerufen, um die Illusion eines Normalzustandes zu zerstören.

 

Wie kein anderer hat Do...nald Trump es geschafft, sich trotz notorischer Lügen, rhetorischen Ausfällen und gehäuften Grenzüberschreitungen, eine überzeugte Wählerschaft anzuhäufen. Diese wählte ihn zumeist für einen in ihren Augen authentischen Kurs gegen Minderheitenrechte, Klimaschutz und das politische Elitensystem. Dieser Kurs sprach vor Allem die abgehängte weiße Mittelschicht an.
Tatsächlich verkörpert Donald Trump Rassismus, Militarismus, White Supremacy, Sexismus und eine populistische Rhetorik, die er im politischen Diskurs zu etablieren versucht. Er betreibt Klientelpolitik für die reiche Oberschicht.

DAS ALLES DARF NICHT NORMALZUSTAND WERDEN

Doch dies ist das logische Resultat aus Trumps Wahlsieg, welcher sich als gewaltigster Erfolg in eine globale Reihe von rechtem Wiedererstarken und entschlossenem Kampf einordnet. Schon jetzt hat dieses neue Selbstbewusstsein, die Enttabuisierung von faschistischem und menschenverachtendem Gedankengut direkte Auswirkungen auf die Gesellschaft, den politischen Diskurs und somit auf die globale Situation. So steigt die Zahl an rassistischen, sexistischen, islamophoben und antisemitischen Übergriffen enorm, Rechtsradikale feiern ungestört und selbstsicher. Diese Entwicklung ist an vielen Orten der Welt momentan zu beobachten. Rechte Strukturen schaffen immer öfter den Anschluss ans bürgerliche Lager oder entwickeln sich aus diesen.

SOLIDARITÄT HEISST WIDERSTAND
KAMPF DEM FASCHISMUS IN JEDEM LAND

Die Empörung in Deutschland über Trumps Sieg könnte zynischer nicht sein. Das Erstarken der internationalen Rechten ist unwiderlegbar, die Hilfslosigkeit und Ratlosigkeit in der Gesellschaft und den bürgerlichen Medien absurd. Immer radikalere Thesen werden mehrheitsfähig. Während solche von AfD und Pegida plötzlich ernst genommen, verstanden und differenziert werden, gilt Trump als indiskutabel. Diese Unterscheidung ist perfide und stärkt die deutsche Rechte. Wir sagen jeglichem rechten Gedankengut, jeder rechten Organisation den Kampf an. Wir erklären uns klar solidarisch mit jedem Antifaschistischem Kampf gegen Trump. Diesbezüglich veranstalten wir am 20. Januar um 16.30 Uhr eine Kundgebung an der Hauptwache. Sie wird zeitgleich mit dem Beginn der Proteste in den USA enden.

Kundgebung auf der Hauptwache (Frankfurt am Main)
20. Januar 2017, 16:30


#DisruptJ20
facebook.com/events/585213018335314/

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rund 70 linke, anarch@s und kommunist_innen planen zum 20.1. eine kundgebung gegen trumps einführung in washington d.c.  der us-blog breitbart.com, gegen den die bild wie ein linkes fachblatt wirkt, hat diesen termin aus dem netz gefischt und erklärt was denn das nun is, der schwarze block. kann sein, dass die npd-afd-journalistencombo bald in schland fuss fassen wird, daher lohnt es sich mit einer fremdeinschätzung über "uns" zu beschäftigen, denn wenn das passiert, dürfen wir uns vielleicht mit vorurteilen rumschlagen, die sich gewaschen haben. an sonsten: bier kaltstellen!

 

breitbart.com/big-government/2017/01/17/definitive-field-guide-black-bloc-terrorist-want-shut-trump-inauguration/