Neubau erneut großflächig beschmiert

Erneut großflächig beschmiert wurde das Haus in der Kreuzberger Johanniterstraße.Foto: Tsp
Erstveröffentlicht: 
25.11.2016

Es ist der dritte Anschlag auf den Neubau. Vermutlich Linksextremisten besudelten in der Nacht das Haus Johanniterstraße 2 in Kreuzberg. von Jörn Hasselmann

 

Ein Anwohner der Kreuzberger Johanniterstraße alarmierte in der vergangenen Nacht gegen 2.30 Uhr die Polizei. Unbekannte hatten die Fassade des Wohnhauses auf einer Fläche von etwa neun mal drei Metern mit einer dunklen Substanz beschmiert. Die Ermittlungen führt der für politische Delikte zuständige Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes. Auf das 2015 fertiggestellte Haus hatte es im vergangenen Jahr bereits zwei Attacken gegeben, bei einer war fast die gesamte Fassade beschmiert worden. Erklären können sich die Bewohner die Tat nicht, da es auf dem Grundstück zuvor kein Wohnhaus gegeben habe, niemand also "verdrängt" worden sei. Ein Bekennerschreiben zu einer der Taten wurde nicht bekannt.

 

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fängt auch da an,wo kein Wohnraum auch für Hartz IV Empfänger*nnen,Rentner*nnen,Aufstocker*nnen,usw geschaffen wird.Die Bewohner*nnen sollten sich vorher darüber im klaren sein,und nicht rumjammern da sie ja zur Aufwertung der Kieze,und somit zu immer teureren Wohnraum beitragen

Ein Gleichheitssystem kennt nicht einmal die Natur. Größere Tiere verdrängen i.d.R. kleinere Tiere oder fressen sie gleich mit Haut und Haaren. Große Pflanzen nehmen den kleinen Pflanzen das Licht zum Wachsen. Und aus kleinen Flüssen werden große Ströme.

 

Zum Glück werden hier keine Kämpfe darüber geführt, dass die Aufwertung nicht durch die Verwendung von elektrischem Licht oder den Anschluss an das Abwassersystem erfolgt. Um 1900 hätte man täglich ein Haus beschmieren können, weil es aufgewertet wurde.