[HH] AFD-Büro von Ludwig Flocken im Lohbrügger Wasserturm verschönert und belüftet

Nein zur AfD! Nein zum Rechtpopulisten!

Vor der geplanten AFD-Demo am Samstag wurde dem Abgeordnetenbüro des AFD-Rechtsauslegers Ludwig Flocken ein Besuch abgestattet. Der AFD müssen Steine in den Weg und ins Fenster gelegt werden. AFD-Demo am Samstag verhindern!

 

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde das Abgeordnetenbüro des AFD-Rechtsaußen und Bürgerschaftsabgeordneten Ludwig Flocken im Hamburger Stadtteil Lohbrügge besucht. Es wurde eine Grußbotschaft hinterlassen: "Smash AFD!" und auf den Rassismus der Partei hingewiesen. Außerdem ist mindestens eine Scheibe des Büros im Lohbrügger Wahrzeichen zu Bruch gegangen. Dass Flocken da überhaupt residiert und regelmäßig Veranstaltungen macht, ist auch die Verantwortung der Stadt Hamburg und der permanenten Privatisierung vormals öffentlicher Gebäude.

Eventuelle Vorbereitungen für die Demo am Samstag finden damit in einer gut belüfteten Umgebung statt.

 

Nächtliche Besuche reichen nicht, um die AFD zurückzudrängen. Beteiligt euch Samstag an Aktivitäten, die rassistische Demo der AFD zu verhindern! 14:30 Hachmannplatz. Keinen Raum, keinen Meter der AFD.

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Wir werden es nicht zulassen das sich rassistisches oder faschistisches Gedankengut auf Hamburg Strassen breit macht! Nachdem der erste Aufmarschversuch von Petry und Konsorten in die Hose gegangen ist, versuchen sie jetzt den Aufwind der Rechtpopulisten mit Trump in Amerika zu nutzen und hoffen das sie diesmal marschieren können! Das wird ihnen aber nicht gelingen, denn wir kommen auch! Kommt schon etwas früher, 14:00 Hamburg HBF, wir wollen doch mal gucken wer dort anreist!

 

In Hamburg bekommt ihr keinen Meter! 

naja laufen dürfen sie - und zwar weg

Aufruf des "Hamburger Bündnis gegen Rechts", gegen den geplanten Aufmarsch der AfD am Sa. den 19.11.2016.

 

Zusammen, entschlossen, grenzenlos solidarisch – Die soziale Alternative sind wir!

Nachdem die rechte Partei AfD im letzten Jahr durch die Entschlossenheit tausender Menschen mit ihrem Aufmarsch gescheitert ist, will sie am Samstag den 19.11.2016 erneut versuchen, ihre reaktionäre und menschenfeindliche Propaganda auf Hamburgs Straßen zu verbreiten. Für uns ist klar: Wir werden das auch diesmal nicht zulassen! Entschlossen, gemeinsam, mit Vielen.

 

Mehr Establishment geht nicht

Ganz im Stile der Schill-Partei soll bei diesem Aufmarsch „hartes Durchgreifen“ von Polizei und Justiz gefordert werden. Wer das in Hamburg hört, erinnert sich sofort: Tod durch Brechmitteleinsätze, Forderung nach Kastration von Sexualstraftätern, Gefahrengebiete und Polizeistaats-Phantasien. Der selbsternannten Anti-Establishment-Partei der wütenden, weißen Männer fällt offenbar nichts Neues ein, denn diese Propaganda ist älter als die Funktionäre der AfD und funktioniert immer mit dem gleichen Trick: Angst machen, rassistisch aufladen, verunsichern. Auch diesmal soll Stimmung gegen Menschen gemacht werden, die vom Club des weißen Bürgertums ins rassistische Visier genommen werden. Wenn es nach der AfD ginge, könnten zukünftig wir selbst, unsere Nachbarn, unsere Freunde und unsere Arbeitskolleg*innen ständig, überall und verdachtslos von Polizist*innen rassistisch kontrolliert und überwacht werden. Die AfD steht damit für ein „Weiter so!“ mit den rassistischen Polizeikontrollen der Hamburger SPD. Mehr Establishment geht wirklich nicht.

 

Wo leben wir hier eigentlich?

Täglich scheitern wir am Höher, Schneller, Weiter des Kapitalismus. Wir brennen aus, hangeln uns von einem schlecht bezahlten Job zum nächsten, bangen um unseren Arbeitsplatz und fragen uns, wie wir über die Runden kommen sollen. Unsere Kolleg*innen, Kommiliton*innen oder Mitschüler*innen sollen unsere Konkurrent*innen sein, die wir ausstechen sollen. Täglich wird uns vermittelt, dass wir nur so viel wert sind, wie wir leisten – und das Leistung nur das ist, was sich kapitalistisch verwerten lässt. In unserem Alltag spüren wir, dass es so nicht weiter gehen kann und wir eine Alternative brauchen. Diese finden wir nicht bei den etablierten Parteien, die eine Politik der Konkurrenz und Privatisierung seit Jahrzehnten vorantreiben und erst recht nicht bei der AfD, die offen benennt, dass sie sogar für eine Verschärfung dieser unerträglichen Zustände steht. Schlimmer noch: Die AfD will uns weismachen, dass die Probleme durch einen „Kulturkampf“ gelöst werden müssen, den sie selber inszenieren.

 

Zurück in die Zukunft?

Machen wir uns nichts vor: Die AfD will uns in eine Zeit katapultieren, n der Frauen wieder am Herd bleiben müssen, in der soziale Errungenschaften abgeschafft sind und in der jedes Land Europas wieder sein eigenes nationalistisches Süppchen kocht. Sie will eine Republik, in der Menschenrechte ausgehebelt werden und in der nicht nur die Grenzen dicht sind, sondern auch Grenzen zwischen den Menschen gezogen werden. Sie will zurück in eine Zeit, in der „völkisch ein ganz normaler Begriff ist“ und in der das Verfolgen einer ganzen Religionsgruppe gesellschaftliche Praxis wird. Sie treibt die Verrohung und Spaltung der Gesellschaft voran, anstatt zu erkennen, dass in diesen Zeiten der Krise Solidarität die einzige Alternative sein kann.

 

Make solidarity great again!

Wir sind die Vielen, die für eine Gesellschaft ohne Konkurrenz und Hass stehen. Wir sind diejenigen, die keine Grenzen kennen und für die Bewegungsfreiheit für alle ein Menschenrecht ist. Uns kann keiner erzählen, dass unsere Freunde plötzlich unsere Feinde sein sollen, weil wir unterschiedliche Religionen haben oder eine unterschiedliche Hautfarbe. Wir wollen uns nicht verwerten lassen und uns nicht gegenseitig ausstechen müssen.

 

Unsere Solidarität ist grenzenlos und am Samstag, den 19.11. werden wir zusammen für das gute Leben für alle und gegen die AfD auf die Straße gehen.

Gibt's Informationen zu Gegendemo/Treffpunkt irgendwas?

Komm einfach um 14:00 zum HBF, wir werden auf den S-Bahn Gleisen die ankommende Gäste der weltoffenen Stadt Hamburg begrüssen. Der zum scheitern verurteilte Kungebungsversuch der Alterantive für Dunkeldeutschland ist auf dem Hachmannplatz!

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gute Aktion, Danke!

AFD-Büro von Ludwig Flocken im Lohbrügger Wasserturm