[B] Farbe und Steine gegen AfD-Unterstützer

Grüner Farbklecks, Symbolbild

In der Nacht von Sonntag, den 28. August auf Montag, 29. August 2016 haben wir in Berlin zwei Ziele mit Farbe und Steinen angegriffen, die direkt oder indirekt zum Unterstützterkreis der rechten AfD in Berlin gehören.

 

Wir haben das A&O Hostel Kolumbus in Berlin-Hohenschönhausen angegriffen und gründlich gelüftet. Hier fand am 12. März 2016 der Landesparteitag der AfD von Berlin statt. Schon am Tag zuvor und ein paar Wochen später kam es zu Glasbruch durch antifaschistische Intervention. Daran knüpften wir gestern an und versprechen, dass es nicht die letzte Aktion gegen die A&O-Hostel-Kette sein wird, wenn diese weiterhin die AfD in Berlin oder auf Bundeseben beherbergen und unterstützen.

 

Des Weiteren besuchten wir die Zeitarbeitsfirma von  Andreas Wild in Berlin –Steglitz, am Bahnhof Lichterfelde und sorgten für eine farbenfrohe Fassade. Andreas Wild ist Vizevorsitzender der AfD in Berlin und damit Organisator der aktiven Hetzte gegen Migrant*innen. Solche Hetzer verdienen nicht weniger als Angriffe und gesellschaftliche Stigmatisierung - ist ihr Zielt doch das Vorantreiben der Normalisierung von extrem rechten Positionen bis Tief in die Mitte der Gesellschaft und somit Mitverantwortlich für rassistische Parolen und Angriffe.

 

Unsere Aktionen verstehen sich als aktive Intervention gegen rechte Parteien in Berlin. Wir freuen uns auf die bevorstehenden Blockupy-Aktionstage hier in Berlin und hoffen auf viele kreative Aktionen gegen Rassisten, Sexisten und kapitalistischen Normalvollzug.

 

AfD angreifen!
Nationalismus ist keine Alternative!

 

(Autonome Antifas)

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Aber muss man von "extrem rechten" Positionen schreiben? Links und Rechts sind doch reine Konstrukte, die letztendlich die Behauptung legitimieren, dass es eine Gesellschaftliche Mitte gäbe. Dabei ist doch gerade diese Mitte rassistisch, autoritär und einfach Scheiße. Besser als dieses Politikvokabular zu verwenden ist es doch, die Dinge beim Namen zu benennen. Z.B. auch, dass die Grünen oder Linkspartei auch keine andere Lösung als die Deportation und Ausperrung von Menschen haben, um sie daran zu hindern, hier zu leben. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Thematik sieht daher eher so aus, dass der Parlamentarismus angegriffen wird statt "rechte" Parteien als das Übel darzustellen.

 

Vielleicht sieht das aber der Zusammenhang anders. Zumindest wäre es interessant, eine genauere Begründung für den Angriff auf genau diese Partei zu lesen. Oder, was für eine Strategie dahinter steckt.

Nach vielfachen Aktionen finden in den Berliner A&O Hostels keine AfD Veranstaltungen statt.

Die Kampagne war bereits erfolgreich.

Siehe Kommentare hier:

https://linksunten.indymedia.org/de/node/171078

A&O haben sich nicht von der AfD distanziert. Richtig ist, dass der Parteitag nicht im A&O Hostel am Hauptbahnhof stattfinden konnte, sondern im A&O Hostel in Hohenschönhausen (sog. Columbus). Deshalb: Gute Aktion!

Die Freude war groß! Diesen häßlichen Laden hatte ich schon länger im Blick, leider haben die unsymphatischen Typen alles wieder überstrichen. Ja, das Licht lassen die jetzt auch an über die Nacht ist aber keiner drinnen. Solidarische grüße ein Nachbar

Farbanschlag auf Arbeit und Beratung in Berlin-Steglitz (Andreas Wild)

 

Arbeit und Beratung – Büro Lichterfelde

Celsiusstraße 62

12207 Berlin