Gegen 23 Uhr wurden Antifaschist*innen am S/U-Bahnhof Lichtenberg (Ausgang Skandinavische Straße) auf ein Transparent aufmerksam, dass an der Frankfurter-Allee-Brücke gespannt war.
Die Aufschrift lautete "Rudolf Hess Unvergessen - ANB".
Nachdem das Transparent entfernt wurde, kam es nicht weit entfernt zu einem Zusammenstoß mit 4-5 Nazis, die offenbar auch das Transparent angebracht hatten. Bei der Auseinandersetzung flogen seitens der Nazis Flaschen, beide Seiten setzten Pfefferspray ein.
Die Zeiten werden immer übler, doch es liegt an uns, angemessen zu antworten und Konsequenzen folgen zu lassen!
Bildet Banden - organisiert den antifaschistischen Selbstschutz!
Getroffen hat es nur einige - Gemeint sind wir alle!
Der Kuschelkurs gegenüber den Nazis
muss ein Ende finden
haha
wann gab es da je einen kuschelkurs? aber nazis hauen bringt bestimmt total viel..
Nazis hauen
Nazis auf die Fresse zu hauen ist vielleicht nicht schön. Aber ein Kiez in dem Nazis sich sicher sein können für solche Transpiaktionen aufs Maul zu bekommen, ist ein Kiez, in den sie sich nicht trauen. Es ist ein Stadtviertel, in dem sich auch Menschen, die nicht gesellschaftlichen Normen entsprechen, die dunkle Hautfarbe haben, mit einem gleichgeschlechtlichen Partner Hand in Hand laufen wollen oder transsexuell sind, sicher fühlen können.
Also widerspreche ich dir hier direkt: Ja Nazis hauen bringt viel.
Du hast keine Ahnung
Du solltest nochmal richtig Recherche betreiben. Lichtenberg ist ein Nazi Kiez in Berlin. Das ist schon seit Jahren so. Die Nazis sind dort immer in der Überzahl gewesen und wenn ist dieser Kiez eher ungemütlich für Antifas. Da kannst du jeden Berliner fragen.
Naja, aber trotzdem
ist der Weitlingkiez durch seine Nähe zu Fhain bisher (aus meiner Sicht) keine Gefahrenzone für Linke gewesen, bzw kein Raum, in denen Faschos so selbstsicher agieren. Scheint so, als würden sie versuchen, die Zone zwischen Randbezirk und Wohlfühlkiez wieder mehr für sich zu beanspruchen.
Die Angreifer kamen auch nicht aus dem Kiez, sondern wahrscheinlich eher aus dem Raum Hohenschönhausen.
Ungemütlich ja - aber nicht so selbstverständlich/ vorhersehbar wie du schreibst.
Keine Gefahrenzone?
Wow, du hast es geschafft, dass ich zum ersten Mal auf einen Kommentar bei Indy antworte... Der Weitlingkiez war über Jahrzehnte eine deutschlandweite Nazihochburg. Mindestens seit den späten 80gern hatte Nazis hier ihre Treffpunkte. Bin zu faul, hier jetzt ne Chronologie/Übersicht zu erstellen, aber googlen sollte ja drin sein.
Du sagst es.
Der Weitlingkiez war eine Nazihochburg. Die letzten Jahre ging es eigentlich. Vielleicht haben die Faschos sich auch nur wegen dem Gesamtgesellschaftlichen Klima nicht getraut. Jetzt, wo dieses nach rechts dreht, liegt es Nahe, dass sie wieder loslegen. Daher sollten auch wir wieder konsequenter vorgehen.
komisches argument
Du benutzt die selbe Argumentationsweise wie sie in Legitimationssstrategien bürgerlicher/totalitärer Staaten vorkommt. Wenn die Leute es nicht "begreifen", muss Gewalt angewandt werden, muss unterdrückt werden, etc.
Und wenn sich das Kräfteverhältnis wieder (vlt auch kurzzeitig) wieder wendet, wird sich nichts verändert haben (außer wenn sich der org.-grad/eingebundenheit der nazis in bestimmte gruppen geändert hat).
Register Berlin Lichtenberg
http://register-berlin.de/lichtenberg
"
Im Juli ist die Auswertung des ersten Halbjahres 2016 des Lichtenberger Registers erschienen. Sie stellt eine weitere starke Steigerung der Vorfallszahlen fest:
http://register-berlin.de/artikel/lichtenberg-hohensch%C3%B6nhausen/halb...
"
Auswertung des Lichtenberger Registers für 2015 erschienenAm 8. März 2016 wurden mit einer gemeinsamen Pressekonferenz die Ergebnisse der Berliner Register und der Opferberatungsstelle "ReachOut" vorgestellt. Für den Bezirk Lichtenberg liegen folgende Zahlen vor:
Insgesamt 234 Vorfälle wurden im Jahr 2015 in Lichtenberg gezählt. Damit haben sich die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr
(2014: 105) mehr als verdoppelt.
Der enorme Anstieg ist vor allem auf die Mobilisierungen ge- gen Flüchtlinge und ihre Unterbringungen zurückzuführen. Rassismus war mit 155 der Vorfälle das vorherrschende Motiv in diesem Jahr."
http://register-berlin.de/artikel/lichtenberg-hohensch%C3%B6nhausen/ausw...
...
Ich empfehle allen organisierten Antifaschisten sich schleunigst Kenntnisse im Straßenkampf anzueignen.
Und zwar realistische Selbstverteidigung keinen Kampfsport.
Richtig und wichtig!
Gerade den Umgang mit messertragenden Gegnern erlernt man nicht im Judo o.Ä. - im Gegenteil, hier ein paar echte Selbstschutztipps für den Fall der Fälle:
Noch was
Weil ichs immer wieder seh auf Demos:
Danke
Gute Tips! und immer wieder wichtig sich das wieder ins Gedächtnis zu rufen! Vor allem das sich gegenseitig auf Verletzungen untersuchen vergesse ich öfter.
Die Angreifer
Da auf dem Transpi "ANB" stand, dürften das hier (zumindest teilweise) die Angreifer gewesen sein. Die Gruppe (Kai Schuster, Marcel Reinhardt, Lukas Lippitz etc.) nutzt derzeit das Label "Autonome Nationalisten Berlin"
Who is who
Wollen wir die angegriffenen nicht selber schreiben lassen wer die Täter waren. Die wissen es doch am besten wer es war und haben den Nazis in die Augen geschaut. Der Rest wird intern geklärt.
Sinnvoll
Es is schon gut so dass die Fotos gepostet wurden. Selbst wenn es nicht die Täter waren, wissen jetzt mehr AktivistInnen wie diese Faschos aussehen.
Richtige Richtung
Also Lukas Lippitz war mutmaßlich dabei, dann ein Stämmiger mit Kinnbart (evt. Daniel Albrecht)und dann noch einer, dem noch kein Name zugeordnet werden kann (Nickname 'Kastenkopf'. Zu den anderen beiden ist leider nicht viel hängen geblieben.
Lukas Lippitz
...ist der Vogel oben rechts
Kevin aus Lichtenberg
In letzter Zeit häufiger bei Naziveranstaltungen anzutreffen war der Fascho rechts unten, er hört auf den namen "Kevin" und wurde schonmal hier erwähnt. Hier ein Foto von ihm in Hellersdorf im April: Flickr
unten mitte
Der Blondi auf dem mitlerem unterem Foto ist schon mehrfach aufgefallen. Er war bei mehreren, der am Eastgate veranstalteten, Mahnwachen im letzten Jahr zu sehen. Er treibt sich aber nicht nur im Randbezirk rum. Das zeigen auch zwei andere Sichtungen. Einmal eine Begegnung in der Silviomeierstr. auf halber Strecke zwischen dem Freibeuter und dem Eingang zum U-Bahnhof Samariterstr. und zum anderen am 31.12.2015 gegen 15Uhr(halt kurz vor der Knastdemo zum Frauenknast) auf dem U-Bahnhof Frankfurter Allee, wo er zusammmen mit "Kevin"( unten rechts) mehrere Antifaschist*innen anpöbelten und danach in die U-Bahn Richtung Hönow(fährt über U-Bhf Lichtenberg) einstieg.
Mehrere Antifaschist_innen?
Genau das darf nicht passieren! Nazis aus dem Kiez jagen! Bitte.
Sport Gruppe
Gibt es Adressen in Lichtenberg wo die Vögel wohnen ????? Und die Leute die den stress hatten sollen Bilder on machen von den Kloppis ...Es gib Leute die dass wissen wollen ....
kommt mal rum
lichtenberg ist ein sehr großer stadtteil und da gibt es definitiv (sehe es jeden tag) mehr nazis und ähnliches.
kommt einfach mal rum, hängt irgendwo in hohenschönhausen rum, irgendwo um den tierpark herum, um den bahnhof lichtenberg und ihr werdet definitiv eine dieser kackpersonen zu gesicht bekommen. die meisten erkennt man auch sehr schnell an ihren klamotten oder man guckt sich vorher die bildchen hier an.
also auch mal raus aus der ringzone und rein ins "andere" leben. ein bier mit guten freund_innen am prerower platz und noch dabei nen nazi ärgern.
wär ein tipp um dem ganzen kack mal die homezone zu vermiesen.
ALERTA!
noch was
einige der kacknasen treffen sich auch schön brav jeden montag kurz nach 18 uhr am s-bahngleis (s-bahn lichtenberg) richtung hauptbahnhof um dann zu ihren arschlochfreunden zu bärgida zu fahren
ab und an stehn dann da auch zivis in der nähe rum