Nach nun 10 Tagen Besatzung, so muss es in einem Kopf geklungen haben, ist es mal wieder Zeit den Morgen mit Einbruch durch aufflexen zu starten. Früh am morgen erscheinen vier neue Trockenbauer die sich mit einem Winkelschleifer einen Weg durch das Gitter vor dem Fenster zur Schmiedenküche bahnen wollen.
Anscheinend hat die Sicherheitstür beschlossen weiterhin nicht zu funktionieren wesshalb dieser neue Zugang freigeschnitten werden soll. Nach einigem flexen werden 2 Stangen des Schutzgitters hochgebogen und die neuen Bauarbeiter kriechen in die vor 240 Stunden von uns gestohlene Kadterschmiede um die Tür von innen zu öffnen. Die Bauarbeiter werden mehrfach darauf hingewiesen worauf sie sich einlassen und damit konfrontiert was ihre Beteiligung an dieser scheiß Maßnahme für uns und für sie zu bedeuten hat. Mehr als ein wenig schwaches Geprolle und ein "irgendwo muss ja das Geld herkommen" kommt nicht von ihnen zurück und auch nach weiteren noch zurückhaltenden Hinweisen sehen sie nicht ein ihre Implikation zu bedenken - im Gegenteil scheinen sie trotz eindeutiger Situation sehr von ihrem Handeln überzeugt zu sein. Im Laufe des Tages bekommen sie weitere Verstärkung. Der Putz wird von den Wänden geklopft, Kabel verlegt und Schnellbauplatten reingeschleppt.
Um weiter mit dem von uns bezahlten Strom bauen zu können klauen sich die Bauarbeiter die Sicherung einer Wohnung spaxxen den Sicherungskasten zu. Wenig begeistert von diesem dummen Vorgehen weisen selbst die Bullen daraufhin dass wir Anzeige erstatten können.
Bullen stapfen weiterhin willkürlich durch unser Treppenhaus als wäre es ein Vergnügungspark und erzählen sich Geistergeschichten von ihren Erfahrungen mit dem Haus, was wir da so hören klingt größtenteils zusammengedichtet - anscheinend brauchen sie schon Märchen um ihre Jungbullen von dem Einsatz zu überzeugen. Auch wenn die Lakaien*** sich an diesem Tag, wohl Aufgrund der Pressezuwendung, von Zugangskontrollen zurückhalten, sind Bewohner*innen und unser Besuch weiterhin ekelhaften Blicken und fiesen Kommentaren ausgesetzt.
Die Situation ist natürlich immernoch ziemlich anstrengend für uns und auch wenn wir uns ein wenig an die Zustände angepasst haben und um die Umstände herum wachsen, bleibt die Lage unannehmbar,ja kotzt uns fies und brockig stinkend an.
Am Abend fanden sich wieder einige Nachbarn auf ihren Balkonen und auf der Straße ein um mit lautem Lärm ihre Solidarität kundzutun und ihrem Frust Luft zu machen. Auf dem Dorfplatz kam eine doch ganz schöne Menge zusammen und nach einer halben Stunde wich das klopfen und Rufen einer Videokundgebung.
Rigaer 94 bleibt unzähmbar! Wir danken euch für eure anhaltende Solidarität!
Haltet durch und lasst euch nicht unterkriegen!
Von der Anhörung am 5.7 kann Mensch wohl leider nicht viel erwarten. Also werden wir am 9.7 unsere Wut auf die Straße rollen!
Gemeinsam stehen wir das durch, ihr seid nicht allein!
Solidarische Grüße aus Leipzig!
Nebenan ist doch noch was frei...
KEINE MASSENBESICHTIGUNG - Sanierte 2-Zimmer Wohnung im lebendigen Friedrichshain! Nicht WG-geeignet
10247 Berlin (Friedrichshain), Rigaer Straße 93
Kaltmiete
646,88 €
Nebenkosten
150 €
Heizkosten
83 €
Warmmiete
879,88 €
Zweitbezug nach Sanierung - Parkett - Tageslicht-Duschbad
Diese nicht WG-geeignete, großzügige 2-Zimmer-Wohnung befindet sich im Erdgeschoss eines Berliner Altbaus. Die Wohnung ist nicht WG-geeignet, da es sich bei dem Schlafzimmer um ein Durchgangszimmer handelt. Die Böden sind im Wohnbereich und in der Diele mit Parkett ausgestattet, das Badezimmer und die Küche sind modern gefliest. Die Küche ist mit Herd und Spüle ausgestattet. Die Fenster der zur Straße ausgerichteten Zimmer verfügen über Außenjalousien. Die Wohnung wird zentral beheizt und mit einer Staffelmiete in Höhe von 3,5 %, begrenzt auf 10 Jahre, angeboten.
Sonstiges
Befeuerung/Energieträger: Gas
Energieausweistyp: Bedarfsausweis
Energiekennwert: 153,5 kWh/(m²*a)
Heizungsart: Zentralheizung
Baujahr: 1920
Damit Sie die Wohnung anmieten können, benötigen wir folgende Unterlagen von Ihnen:
a) die Selbstauskunft (wir haben hierfür ein Formular für Sie vorbereitet)
b) die Kopie des Personalausweises (Vor-/Rückseite)
c) die Schufa-Eigenauskünfte (nicht älter als 3 Monate)
d) die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung durch den jetzigen Vermieter
e) einen Nachweis über derzeitige Einnahmen
Die gesamten Nettobezüge sollten 2,5x so hoch sein, wie die Gesamtmiete = 1/3 für Miete und 2/3 für Lebenshaltungskosten. Sollte dieses Verhältnis nicht gegeben sein, wird ggf. eine Bürgschaftsvereinbarung getroffen oder ein Familienmitglied mit in den Mietvertrag aufgenommen.
Bürgen müssen ebenfalls Personaldokumente, Schufa und Verdienst nachweisen.
Bewerbungen werden von der Hausverwaltung erst berücksichtigt, wenn alle Unterlagen vollständig sind!
https://www.immowelt.de/expose/2AB654G
update
zur demo und dem aktionstag:
https://linksunten.indymedia.org/en/node/183800
spanisch
schon mal dran gedacht, das september senatswahlen sind und das mit der rigaer kein zufall ist? dann fallt mal schoen auf die strategie rein und macht das mit. oktober lassen die euch wieder in ruhe, dann wird ja auch wieder winter ... *kotz*
Frage