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Dies wurde durch ein extrem hohes Bullen-Aufgebot und durch massive Gewalt verhindert. So waren um die 5.100 Bullen aus ganz Deutschland angereist, um in Dortmund den Nazis die Straße frei zu knüppeln.

Die Polizei setzte massiv und unkontrolliert Pfefferspray sowie Schlagstöcke, Hunde- und Reiterstaffeln ein. Auch das Einkesseln großer Antifa-Gruppen wurde wieder praktiziert: 300-400 Antifaschist_Innen wurden stundenlang im und am Dorstfelder S-Bahnhof festgehalten und durften nur unter der Bedignung gehen, eine ED-Behandlung zu durchlaufen. Der Gang auf die Toiletten wurde komplett behindert, sodass das Austreten nur auf dem Gleis geschehen konnte.
Auch in anderen Kesseln gab es ähnliche Bedingung, auch wenn in diesen die Menschen nicht so lange festgehalten wurden. Verletzte Menschen konnten nicht behandelt werden und in der Panik verletzten sich einige bei dem Versuch, aus dem Kessel zu entkommen, schwer.

Mehrfach gab es Blockade-Versuche die entweder direkt abgewehrt wurden oder kurze Zeit später mit massiver Gewalt von den Bullen geräumt wurden.
Das Schauspielhaus Dortmund hatte schon Wochen vorher begonnen, sogenannte "Spiegelbarriakeden" zu basteln. Bei den Protesten gegen den Naziaufmarsch kamen 108 dieser großen Würfel zum Einsatz.

Die Bullen ging extrem gegen diese vor und liefen teilweise mit offenen Messern auf Demonstrant_Innen zu, die diese in den Händen hielten.

Besonders fielen die Einheiten der Berliner Polizei durch ihr aggressives Auftreten und ihre grundlosen Festnahmen auf. Am Huckarder Martkplatz gab es binnen weniger Minuten ca. 30 Festnahmen, die teilweise unbegründet waren. Auch einige Zivilist_Innen befanden sich unter den Festgenommenen Menschen. Ein 15-Jähriges Mädchen, welches sich nicht an den Protesten auf dem Marktplatz beteiligte, wurde brutal von 10 Polizist_Innen einer Berliner Einheit festgenommen. Dabei bekam sie auch mehrere Schläge ab.
Auch andere Minderjährige wurden trotz Hinweis brutal festgenommen, dabei geschlagen und gepfeffert.
Über die genaue Anzahl verletzter Gegendemonstrant_Innen gibt es keine Infos.

Alles in allem war es ein unübersichtlicher, schwer einzuschätzender Tag. Überraschend war die große Anzahl aktionswilliger Menschen die ebenfalls aus ganz Deutschland anreisten.

Solidarische Grüße an alle Festgenommen! Gute Besserung an alle Verletzten!

Übrigens: Nächstes Jahr soll der Tag der deutschen Zukunft in Karlsruhe stattfinden.