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„Militanz ist ein Mittel, kein Programm!“ Die wenigsten Menschen haben noch eine Vorstellung davon, was Militanz bedeuten kann. Die Bullen und Medien haben es in den letzten Jahren geschafft, den Diskurs über eine gewaltfreie Auslebung in Form von Meinungsäußerung in die Köpfe der Taz- leserinnen, Gutmenschen und sonstigen Linken zu pflanzen.

Der Staat, seine Institutionen, seine Bullen und seine Sklaven haben es geschafft, das tägliche ausüben von Gewalt so gut in die Gesellschaft zu integrieren, dass es die Menschen überhaupt nicht mehr wahrnehmen, wenn Gewalt in Form von Sanktion, Strafe, psychischer Druck, Bullen rund um die Uhr passiert.

Doch da gibt es seit Jahren noch einige Menschen, die Ziele verfolgen, die das Gelaber von „Gewalt führt zu nichts“ durchbrechen und Militanz als vielschichtiges oder ergänzendes Mittel in ihren Kämpfe verstehen. Jene, die sich nicht Spalten lassen werden, weil eine verstumpfte Gesellschaft wie diese, in der wir leben, es verurteilt Schaden an mordenden Institutionen auszurichten. Jene die Texte verfassen (keine Linksunten-Kommentare!!!) um eine wichtige Debatte aufrecht zu erhalten.

Im Jahr 2000 haben sich einige Menschen zusammengesetzt um nach der Auflösung der RZ, den Faden zu militanten Debatten nicht zu verlieren. Herausgekommen ist die Interimausgabe Nr. 498 „Runder Tisch der Militanten“.

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