Starke antifaschistische Spontandemonstration am Tag der Befreiung Rechtsextreme Kundgebung verhindert, unverhältnismäßiger Polizeieinsatz - Nachdem Rechtsextreme für heute 8.Mai - den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus - einen Aufmarsch angekündigt hatten, versammelten sich am Wiener Yppenplatz spontan etwa 300 Antifaschist_innen. "Unser Ziel war es, dem Versuch der Vereinnahmung des 8.Mai durch Neofaschist_innen ein starkes antifaschistisches Zeichen entgegen zu setzen und ihnen gerade an diesem Tag nicht die Straße zu überlassen. Das ist uns mit dieser lautstarken Demonstration durchs Yppenviertel auch gelungen.", zieht Tom Müller, Pressesprecher der Plattform NoFascism Resümee.
Die Demonstration wurde von Anwohner_innen solidarisch begrüßt, es gab Applaus und Unterstützungsbekundegbungen aus angrenzenden Lokalen, andere schlossen sich der Demonstration an. Nach Ende der Kundgebung jedoch eskalierte die Polizei grundlos die Lage. Sie fuhr mit einer größeren Anzahl an Einsatzwägen, der Hundestaffel, einem Helikopter und selbst einem Räumpanzer auf. "Das Verhalten der Exekutive war absolut unverhältnismäßig und in einer entspannten und in keinster Weise bedrohlichen Situation - Es wurden Redebeiträge vorgetragen und Musik gespielt - grundlos eskalativ.", erklärt Tom Müller. Eine Person wurde kurzzeitig unter dem Vorwurf von "aggressivem Verhalten" festgenommen. Als die Polizei dann doch erkannte, dass ihr Handeln jeglichen Bedarf entbehrte, zogen sie sich relativ rasch wieder aus dem Viertel zurück. Gerade am 8.Mai ist ein solch überzogenes Polizeiverhalten gegen eine antifaschistische Demonstration nicht hinnehmbar.
"Wir werten die Spontandemonstration als Erfolg, es ist uns heute gelungen, die rechtsextreme "Mahnwache" der "Identitären" sowie jegliches andere öffentliche Auftreten von Rechtsextremen im Bezirk zu verhindern. Darauf werden wir am 11.Juni aufbauen, wenn die "Identitären" abermals in Ottakring einen rassistischen Aufmarsch abhalten wollen. Wir werden den Neofaschist_innen keinen Meter Straße überlassen, weder am 8.Mai, am 11.Juni noch sonstwann. " zeigt sich Tom Müller kämpferisch und ruft alle Antifaschist_innen auf, sich an der antifaschistischen Vorabenddemonstration am 10.Juni und den Protesten gegen den Aufmarsch am 11.Juni in vielfältiger Form zu beteiligen.
"Erfolgreich"
Die Rechten hatten ihre Kundgebung abgesagt, nur ein kleiner Trupp von Späher war anwesend.
Dafür gab es Stress mit den Bullen und die Rechten lachen sich jetzt ins Fäustchen, hinzu kommt, das sogar der Standard und andere die Medlung von "Linksextremen Angreifer mit Baseballschläger" verbreiten.
Ich sehe hier also keinen Erfolg, freuen dürfte sich höchstens die FPÖ über diese unfreiwillige Wahlhilfe...
wie unschwer zu erkennen
ist der text oben eine presseaussendung. da muss einfach ruhm und komische sprache rein. (indymedia ist u.a. irgendwann mal gegründet worden, damit alle zugang zu medien haben, und nicht nur eine kleine pressegruppe mit komischer sprache...)
davon abgesehen: das gestern war ein erfolg: den idis wurde kante gezeigt und das ist gut so.
dass polizei und medie in ösiland komisch sind, dürfte nix neues sein....
mit sellner einfach nur reden
nehmt die Idis nicht so ernst!
ich glaube man kann mit maddin sellner durchaus vernünftig reden. zum beispiel bei ihm zu hause in der
Paulinengasse 18/5/17
1180 Wien
ich glaube er freut sich sicher auf einige antifaschistische gegenargumente ;-)