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Tägliche brennen Geflüchtetenunterkünfte. Als bundesweite radikale Linke haben wir darauf oft keine adäquate Antwort. Allein die schlichte Zahl führt zum Gewöhnungseffekt und dem Gefühl, der rechten Scheiße zu wenig entgegen setzen zu können. Wir stellen fest, dass direkte (Re-)aktionen gegen direkt oder indirekt Verantwortliche darauf oft ausbleiben. Hierfür ist es richtig und wichtig, auch Aktionsformen jenseits von kreativen (nicht-militanten) Aktionen, Kundgebungen und Demos zu wählen.

Die Anschläge auf Geflüchtetenunterkünfte geschehen in einem Klima, an dem viele Anteil haben, die durch ihre Hetze den Nährboden dafür bieten: Nazis, Rechtspopulist_innen und "besorgte" Bürger_innen, um nur die Spitze des Eisbergs zu nennen. Daher sollten diese genannten Gruppen auch die Konsequenzen zu spüren bekommen, wenn Unterkünfte brennen oder angegriffen werden.

Wir schlagen deshalb vor, bereits heute Aktionen für eure Stadt zu überlegen. Bereitet diese vor, bevor etwas passiert, um die lokalen Nazis und Rassist_innen, nach einem Nazi-Anschlag möglichst direkt und massiv unter Druck zu setzen. Hierfür gibt es diverse Aktionsformen die den Gegebenheiten vor Ort angepasst werden können. Möglich sind zum Beispiel Outings von Menschen, die durch ihre Hetze die Anschläge mit zu verantworten haben. Auch das Eigentum von Hetzer_innen der AfD über Pegida bis hin zu bekennenden Neonazis kann ins Visier genommen werden. Hierzu empfehlen sich bewährte Konzepte aus dem Repertoire der prisma (»prima radikales info sammelsurium militanter aktionen«, https://linksunten.indymedia.org/en/node/23028, nutzt Tor!).

Rassist_innen den Ärger nach Hause bringen! Nazi-Anschläge nicht unbeantwortet lassen!
Antifa bleibt Handarbeit!