(B) Berlin was ist los?

Heute haben sich in Berlin laut N-TV über 3000 Rechtspopulisten unter dem Motto „Merkel muss weg!“ versammelt. Deutlich erkennbar waren Gruppen von Neonazis, Pegidioten, Rockern und Reichsbürgern. Auffällig war hierbei, so N-TV, dass sich kaum „betont bürgerliche“ Personen, wie beispielsweise bei AfD-Kundgebungen, an der Versammlung beteiligten. Lediglich 1000 Menschen waren dem Aufruf von Parteien,Gewerkschaften, Kirchen, linken Zusammenschlüssen und dem Türkischen Bund zu Gegenprotesten gefolgt. Ein Blockadeversuch, an dem sich bis zu 200 Personen beteiligt hatten, wurde von der Polizei unter Einsatz von Reizgas verhindert.

 

Berlin, wir sind enttäuscht...

 

Heute haben sich in Berlin laut N-TV über 3000 Rechtspopulisten unter dem Motto „Merkel muss weg!“ versammelt. Deutlich erkennbar waren Gruppen von Neonazis, Pegidioten, Rockern und Reichsbürgern. Auffällig war hierbei, so N-TV, dass sich kaum „betont bürgerliche“ Personen, wie beispielsweise bei AfD-Kundgebungen, an der Versammlung beteiligten.

 

Lediglich 1000 Menschen waren dem Aufruf von Parteien,Gewerkschaften, Kirchen, linken Zusammenschlüssen und dem Türkischen Bund zu Gegenprotesten gefolgt.

 

Ein Blockadeversuch, an dem sich bis zu 200 Personen beteiligt hatten, wurde von der Polizei unter Einsatz von Reizgas verhindert.

 

So viel zu den Fakten...

 

Aber was war denn da los?

 

Schon im Vorfeld war klar, dass sich weit mehr als nur die angemeldeten 200 selbst bezeichneten „Merkel-Gegner“ versammeln würden. Schon mehrmals kam es in letzter Zeit zu rechten Großaufläufen in der Hauptstadt.

 

Lag es an einer mangelnden Mobilisierung zu den Gegenprotesten? Wurde die Gefahr, dass eine weitere rechte Großdemonstration in der Bundeshauptstadt ohne größere Probleme laufen kann, einfach nicht erkannt? War vielleicht einfach zu viel los an diesem Wochenende? Oder wollte besonders in linksradikalen Kreisen die Gefahr vermieden werden, sich mit der Kanzlerin und deren Politik zu solidarisieren?

 

Wir unterstützen in keinem Fall die Politik der Kanzlerin oder ihrer Regierungskoalition, die durch vermehrte Waffenexporte einen erheblichen Beitrag zur Flüchtlingssituation leistet, doch sehen wir es als unmöglichen Zustand, dass einer derartigen Ansammlung menschenfeindlicher und rassistischer Gesinnung nur verhältnismäßig wenig entgegengesetzt werden kann.

 

Wir erklären uns in jedem Fall solidarisch mit den Leuten, die trotz der widrigen Umstände zumindest den Versuch einer Blockade unternommen haben.

 

Dieser Text soll nur eine vorläufige Analyse darstellen und zur Debatte einladen.

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Berlin hat ein grundsätzliches Strukturproblem in der Szene. Viele junge Linke sind nicht richtig organisiert, es gibt keinen zentralen bekannten Anlaufpunkt. Jeder Bezirk tingelt so vor sich hin...

und dann schön die krassesten Massnahmen aus dem Repressionsapparat abbekommen. Alles hat vor und Nachteile. Wenn ihr schon über Organisierung in Berlin schreibt dann benennt, was das auch bedeutet. Verfasssungsschutz und Observation lässt grüssen.

!

ich denke der punkt ist wichtig und muss angesprochen werden und es betrifft nicht nur "junge" antifas, sondern allgmein menschen welche versuchen "anschluß" zu finden um nicht ins offene messer von staat, polizisten und faschos zu laufen!

 

bei solchen großdemos wär es sicher von vorteil, wenn es in jedem bezirk eine anlaufstelle geben würde, von wo auf gemeinsam angereist wird, bzw. sich vorab getroffen wird, wie dann die anreise läuft, kann jeder selbstredent für sich entscheiden!

 

ich denke so etwas würde der mobi helfen, und diese muss einfach von mehreren größeren gruppen mitgetragen werden!

 

und ja, am hauptnahnhoff mit cdu und gdp stehen, nene, da musste ja was drittes anmelden um gegen alle zu demonstrieren, aber das kann keine ausrede sein!

 

vieleicht muß der antifa e.v. mal den lohn hochschrauben, spaß beiseite es muss was passieren!

 

und wenn es nicht direkt an der demo ist muss (sollte) klar sein, dass jede nazidemo ihren preis hat!

 

schönen sonntag!

 

#stoppAFD

Ist das ganz links nen Zivibulle mit ner Waffe? flickr.com/photos/pm_cheung/25434975830/in/album-72157665681588771/
der kommentar ist ungefähr so sinnvol wie die 35 anderen kommentare auf indy zum tag. da ist nen zivibulle mit waffe auf dem foto, was soll die bescheuterte frage? natürlich haben die ne pistole.
es waren 2000 faschos angemeldet. nicht 200. so viel zum inhalt dieses artikels. schön aber das hier gewusst wird wieviele gegendemonstrant*innen es waren. ganzschöner geltungsdrang solche "artikel" zu verfassen ja?

Laut ntv warens 200 angemeldete rechte 

 Und 1000  Gegner - verzeih werter Leser, Werte

Leserin das wir nur ntv als Quelle genutzt haben  (wie im Artikel auch erwähnt )

 

Wir können die zahlenspiele gerne weiter treiben aber es ändert nichts dran das Berlin es nicht mehr schafft ne rechte Demo zu blockieren. 

Warum übernehmen eigentlich alle die Polizeizahl von 3000. Das ist doch totaler Quatsch. Habt ihr die rechte Demo gesehen? Das waren eher 1500. Es ist ja nicht das erste Mal, dass die Polizei rechte Demos hochlügt. Insgesamt hilft kein Lamentieren. Ja, die Zeit für Schönwetter-Antifa ist vorbei und wir können nicht jede Nazidemo blockieren und sind auch nicht immer "mehr". Gut. Weiter gehts. Ich habe überhaupt keinen Bock mehr auf diese "Berlin was ist los?"-Diskussion.

Der Ticker von gestern gibt ein besseres Bild von dem, was gelaufen ist und dem was nicht geklappt hat, als dieser "Artikel": https://www.demoticker.org/archiv.html // https://twitter.com/berlinnazifrei

In Leipzig wäre das nicht passiert, in Hamburg wäre das nicht passiert, in Frankfurt wäre das nicht passiert. Egal obs jetzt 1000 oder 3000 Faschos waren, der größte Teil der Berliner Szene (die ja angeblich ach so groß sein soll) nicht mal mehr für Antifaschismus zu interessieren. Mal im Kiez für die Rigaer demonstrieren?** logo. Für HG/M99 nach Kreuzberg runter?** Wenns sein muss auch das. Aber wegen einer vierstelligen Zahl organisierter Neonazis mal drei Stationen mit der S-Bahn nach Mitte fahren? Och nö, lass mal. Leute, so funktioniert das nicht. Ihr müsst euch nicht alle lieb haben, um zusammen gegen Nazis auf die Straße zu gehen. Aber zumindest mal den Arsch hoch kriegen, um eine Anzahl an Leuten auf die Straße zu bringen. Denn das gestern war echt arm.

 

** Dient nur als Beispiel für die Selbstzugewandtheit/-verliebtheit der Berliner Szene, soll beide Aktionsfelder keinesfalls gegeneinander ausspielen! Das eine ist wichtig, das andere halt auch...

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letztens in connewitz, sind die nazis ebenso gelaufen, was dann war, dass war!

 

es kann auch gefragt werden, wenn alle wußten was in berlin abgeht, dass die faschos aus hamburg und ganz deutschland kommen, wo sind dann die antifas aus ganz deutschland?

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also es geht mir nich darum hier das bürgerliche konkurrenz spielchen zu machen wer hier die bessere antifa hat, es geht schlicht darum, dass wenn man merkt das es irgendwo gerade nich so richtig läuft, dass man dort unterstützend wirkt!

"letztens in Connewitz": Falls du Dezember in der Südvorstadt meinst, naja, danach war die halbe Stadt am brennen. Im Januar sind die Nazis durch Connewitz marodiert, das war aber vorher nicht angekündigt, im Gegensatz zu dem in Berlin am Samstag

Ist einfach zu sagen, dass es Pflicht ist zu irgendeiner Demo zu gehen, wenn man aus ner Ecke kommt, wo so was alle paar Monate mal passiert. Es gibt hier jeden zweiten Tag irgendeinen beschissenen Naziaufmarsch, der aber weniger Medienaufmerksamkeit bekommt. Wenn man will, kann man hier jeden beschissenen Tag in die Randbezirke oder in's Brandenburger Umland fahren und gegen den rassistischen Mob demonstrieren. Oder die wenigen Freiräume, die's noch gibt verteidigen. Oder die kurdischen Genoss*innen unterstützen. Oder oder oder.

kann ick nischt mehr hinzufüjen!!

Du hast recht, da wo ich wohne, haben wir deutlich seltener Naziaufmärsche. Die Demos in den Berliner Randbezirken oder in Brandenburg ziehen m.w. aber eher ein paar Dutzend Nazis an und nicht gleich über tausend. Da sollte man sich doch schon mal die eigenen Prioritäten anschauen...

es ist ja kein zufall, dass auf dem antifa-kongress vor knapp zwei jahren ausgerechnet in berlin das "konzept antifa" zu grabe getragen wurde. passgenau zum erstarken von afd und pegida.

 

in berlin war in den jahren zuvor alles so huppi-fluppi-wunderbar was nazis angeht, wenn mensch einmal von den bezirken "jwd" (für die nicht-berliner*innen: "janz weit draußen") absieht, dass sich zunehmend mehr (kiez-)antifagruppen fragten, was sie denn überhaupt noch tun sollten. dass dieser zustand nicht von dauer sein würde/könnte, darüber hat mensch sich keine gedanken gemacht, und jetzt - nachdem sich einige maßgebliche gruppen aufgelöst und andere einen neuen schwerpunkt gesucht haben - ist das wehklagen groß, dass es kaum noch "fitte" leute gibt. damit meine ich nicht nur körperliche fitness, sondern leute, die was von recherchearbeit verstehen, die bei einem event wie dem gestern vielleicht mal frühzeitig absehen können, dass sich eine größere mobi lohnen könnte etc. pp.

 

jetzt gibt's halt eine riesengroße il-ortsgruppe, die das tut, was il-ortsgruppen so tun, eine ex-ALB, die das "antifaschistisch" nicht mal mehr im namen trägt, und einen haufen mehr oder minder autonomer zirkel, die eigenständig und v.a. außerhalb ihrer kieze genausowenig auf die reihe kriegen wie eh und je - nur dass das jetzt, ohne ALB, NEA usw. viel mehr auffällt als vorher. dazu kommt noch eine polizei, die außer nächtlichen kleingruppenactions wirklich ALLES durch brutalität und taktikvorsprünge im griff hat, und voilà: fertig ist ein ehemals rotes berlin...

das "rote Berlin" war eigentlich spätestens ab dem Januar 1933 Geschichte.

Es gibt 7 Bezirke, 96 Ortsteile. Jeder Bezirk ist wie eine eigene Stadt. Vergleichbar mit dem Ruhrgebiet.

Wenn Montag was in Marzahn, Dienstag was in Lichtenberg, Mittwoch was in Moabit, Donnerstag was in Mitte und Freitag was in Pankow ist - schafft man es nicht zu jedem Aufmarsch zu gehen, um dort zu demonstrieren. Berlin ist eine Millionen Stadt, die Hauptstadt. Das dort jeden Tag eine Demo verschiedenster Lager/Themen ist, ist doch vollkommen normal.

Der normale durchschnitts Mensch schafft es maximal zu 1-2 Demos in der Woche, 1-2 Plena, 1-2 Woche Kraftsport, 1-2 Partys. Woche ist rum.

Das dann auch noch von Brandenburger gefordert wird, Berliner sollen dort hinfahren, ist einfach kaum machbar.

Es gibt auch noch andere Dinge im Leben als Nazis zu stören oder zu demonstrieren.

 

Zu gestern (12.03). Der Aufmarsch war bundesweit, es wurden 6 Monate mobilisiert. 1500 Rassisten sind da gar nicht mal wirklich viel für eine Stadt wie Berlin. Hinzu kommt, das die Strecke nur durch ein Gebiet führte wo so gut wie niemand wohnt. Nur Büros, Behörden und leere Straßen.

Publikum auf der Straße gab es keins, außer den Gegenprotest welcher aus ca. 1000 Menschen bestand + einige hundert welche in Gruppen verstreut waren im Bezirk.

 

Man hätte auch aus anderen Städten anreisen können, und die Berliner Strukturen unterstützen. Wenn Nazis bundesweit anreisen, sollte das die Ost-Antifa (Sachsen, SA, Thüringen, MV, ggf. HH & Niedersachsen) auch schaffen.

 

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Rat am Ende:

 

Macht mehr Sport, Randale und hört auf mit der rumheulerrei. Dann läufts auch wieder.

Ich lese da raus: Wir Berliner*innen schaffen es nicht zu jedem Naziaufmarsch, andere Antifagruppen aus dem Umland (die selber schon mit haufenweise Nazis zu tun haben) sollen uns unterstützen. Macht das Sinn? Eher nicht.

aber so schon öfter von berlinern gehört, deshalb einfach mal einen moment mitrechnen und sacken lassen:

 

"Das Ruhrgebiet ist mit rund 5,1 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 4.435 Quadratkilometern die größte Agglomeration Deutschlands"

Hamburg Gesamtfläche 755.3 km2. die größte ausdehnung umfasst sowohl in nord-südlicher richtung als auch in ost-westlicher richtung ca. 40 kilometer.

Berlin Gesamtfläche: 892 km2. die größte ausdehnung nord-süd:38 kilometer, die größte ausdehnung west-ost:45 kilometer.

 

berlin ist also mitnichten vergleichbar mit dem ruhrgebiet. das ruhrgebiet ist dünner besiedelt, dafür flächenmäßig 5 mal so groß.

hamburg passt da als vergleich schon eher. auch da gilt das die flächenstadt hamburg wesendlich dünner besiedelt ist als berlin, was aber kaum einen unterschied in der fahrtzeit von zb. nord nach süd machen dürfte(wo hamburg flächenmäßig sogar größer ist.) berlin ist im gesamten ein bischen größer, aber mal ehrlich: die durschnittlich 2.5 killometer die an der stadtgrenze dazukommen, machen jetzt den unterschied für den gestressten antifaschisten aus?

das ist doch ne billige ausrede, zumal es um was ganz anderes geht und die leute euch etwas anderes mitteilen wollen: nämlich die richtige prioritätensetzung im politischen kampf, insofern es überhaupt noch als solcher zu bezeichen ist.

berlin ist auch nicht die einzige millionenstadt, aber danke das du uns erleuchtest, wir hätten es sonst fast vergessen das dort auch andere demos stattfinden. interessanter punkt übrigens: als ich vor ein paar jahren zufällig auf der hanfparade gelandet bin, waren da tausende "legalize it"-demonstranten. nichts dagegen, aber da sieht man halt wofür manche ihre energie eher verwenden.

 

im übrigen noch was zu den auswärtigen aus sachsen, thüringen, MV und wen du noch so alles in die pflicht nimmst nach berlin zu reisen, um dort gegen nazis zu demonstrieren, weil der geneigte friedrichshainer lieber noch ein bischen auf techno feiern und auschlafen will: du verwechselst da was. die nazis haben bundesweit dazu aufgerufen, nicht die berliner antifa. ich war jedenfalls als norddeutscher schon 2 mal in berlin um gegen faschos zu demonstrieren, aber von dieser gegendemo habe ich nichts mitbekommen.

 

und vielleicht gehst du ja tatsächlich 1 bis 2 mal in der woche auf demos(respekt)

die meisten berliner die ich so kenne schaffen das ca. alle 2 jahre mal(und dann muss es schon um den eigenen kiez gehen)

"Lediglich 1000 Menschen waren dem Aufruf von Parteien,Gewerkschaften, Kirchen, linken Zusammenschlüssen und dem Türkischen Bund zu Gegenprotesten gefolgt."

 

erwartet ihr (die verfasser_innen dieses textes) WIRKLICH von mir in einer demo mit den bullen von der gewerkschaft seite an seite zu laufen?

macht ihr mir DAS zum vorwurf ?!

Tun wir nicht. 

Wir stellen nur fest das es nötig gewesen wäre an diesem   Tag eigene antifaschistische Akzente zu setzten. 

!

es gab auch eine anmeldung von anderen strukturen, berlin nazifrei zum beispiel, ich war sicher auch nich bei cdu, gdp und dgb!

Eurem Fragenkatalog für die möglichen Ursachen bezüglich des Scheiterns eines effektiven Gegenprotestes möchte ich noch eine weitere hinzufügen. Ist es vielleicht so, das die sich als Linke begreifende Bewegung zu einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung weder eine stärkere Verbindung hat, noch diese sucht. Ich meine damit insbesondere die unteren Schichten, den arbeitenden Teil (arbeitslosen) Teil der Bevölkerung und zwar selbstverständlich unabhängig vom nationalen Ursprung.

was ist los? ernste frage, kommt doch einfach rum und unterstützt die menschen hier. ja es ist einfach aus allen ecken die antifa/autonome szene berlin runter zu machen. teilweise auch in ordnung aber was macht ihr da? realität ist das die afd in diversen bundesländern den einzug in landtage geschafft hat, die ekelhafte stimmung in schland den ganzen nazis und faschos rückendeckung und aufwind gibt und sie dann alle hier in berlin durch nen menschenleeren raum zu hunderten ziehen nun ja. abgeriegelt von der hier dann doch (obwohl sie immer rumheulen) sehr gut aufegstellten polizei mit unterstützung aus anderen bundesländern. an sich nicht tragbar aber die grundstimmung und die repressionsmaschenerie ist gerade auf einem ganz anderen level als noch in den 90ern und auch im vergleich auf einem anderen stand wie in anderen städten.hier werden gerade jeden tag menschen (der "tolle" henkel machts möglich) mit repressionen überzogen, drangsaliert weil sie der "bösen", radikalen, linken szene angehören. jeden tag sind hier scheiß faschos unterwegs, an diesem tag sind viele in kölln unterwegs, in der stadt findet zeitgleich ne kurdistan-soli-demo statt mit über 1000 leuten. geil ihr sitzt zuhause und schreibt en kommentar. herzlichen glückwunsch. 

guckt euch um es geschieht im gesamten bundesgebiet. und leider überall bekommen nazis und andere rechte zuwachs, aufwind.

ja menschen müsze, sollten sich gedanken machen wie weiter und auch runterkommen von ihrem berlin ist das a und o. ja die zeiten sind einfach noch viel ekelhafter geworden und es braucht viel mehr energie und kraft. heißt kommt alle rum und die menschen hier kommen/sollten wieder bei euch rumkommen um uns gegenseitig zu unterstützen!!!

was los? kampf, wer hat die effektivste linke szene bringts da echt nich und vergangenen tollen zeiten nachtrauern auch nich.

macht alle wieder mit, werdet aktiv, macht was, aber nicht runtermachen ohne alternativen und gegenseiteigem support!

alerta 

!

dein kommentar wär der bessere "artikel" gewesen!

 

zustimmung

Gedanken machen finde ich als Vorschlag gut. Allerdings wäre dies auch schon länger fällig gewesen, in anbetracht der aktuellen Situation allerdings dringend und zwingend, bitte auch als Selbstkritik verstehen.

..und nimm mal die berlin-brille ab. ich muss dich ernsthaft fragen ob das dein ernst ist? leute aus anderen städten sollen die berliner unterstützen? erstens muss dazu die berliner antifa halt auch erstmal verlauten lassen das sie diese untertützung braucht. zweitens fahre ich dann lieber dahin wo es wirklich brennt.

und drittens zum eigentlichen punkt:ich bin des öfteren mal in berlin. ich laufe so durch friedrichshain und sehe 50 hausprojekte und wagenplätze und linke läden. ich laufe durch kreuzberg und dort sieht es ähnlich aus. auch neukölln, wedding etc. kann sich im vergleich zu vielen anderen deutschen städten durchaus sehen lassen, was zumindest die theoretische die anzahl an linken projekten, läden etc. betrifft.

überall sieht man menschen die entweder subkulturell unterwegs oder erkennbar linke szene sind und die brauchen jetzt die unterstützung aus dresden, dortmund, hannover oder kiel? nein, diese leute brauchen einen tritt in den arsch damit sie mal aufwachen und vor lauter techno-party hier, vegan-vokü da, sexismusdebatte-nonstop peilen was gerade in deutschland und in nicht-szenebezirken am rande berlins so abgeht. wer gegen unnötige spaltung ist, sollte in berlin selbst damit anfangen