[MZ] AfD-Faschos drohen kritischem Magazin mit Klage

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Die Zwischenzeit, ein lokales emanzipatorisches Magazin aus Mainz, berichtete über die Pfeffersprayattacke eines AfDlers gegen eine Gegendemonstrant*in an einem Wahlkampfstand der Nazi-Partei. Cops und bürgerliche Presse verschwiegen die Attacke. Nun will die AfD die kritische Berichterstattung durch die Androhung einer Klage unterdrücken.

 

Überall kommen derzeit die Rechten - Faschos und Bürgerliche - aus der Versenkung gekrochen, in der wir sie uns oft wünschen. So auch am vorvergangenen Samstag, als die AfD mit einem Wahlkampfstand ihre Propaganda nahe der Mainzer Alten Universität verbreiten wollte. Eine der Aktivist*innen, die den Wahlkampf der Partei stören wollten, griff ein AfDler unversehens und ohne erkennbaren Anlass mit Pfefferspray an. Darüber berichtete ein linkes Lokalmagazin, die Zwischenzeit. Schon in der Vergangenheit hatte deren Redaktion immer wieder den Protesten gegen die Partei eine größere Öffentlichkeit verschafft.


Doch diesmal fürchten die Faschos negative Öffentlichkeit offenbar noch mehr als sonst. Mit einer Unterlassungsklage versucht die AfD, die Berichterstattung zu unterdrücken. Bis zum 10.3. soll die Zwischenzeit ihren Artikel zurückziehen, außerdem fast 900€ Schadensersatz an die AfD für ihre Anwaltskosten zahlen. Vertreten lässt sich die Afd übrigens durch die Kanzlei Komning, die einigen hier vielleicht bekannt ist: Der Inhaber ist AfD Mitglied, außerdem arbeitet dort Matthias Brauer, Mitglied der Nazi-Burschis von den Bonner Raczeks.


Tragt die Info weiter! Solidarisiert euch mit der Zwischenzeit! Kein Fuszbreit den Faschos!

 

Zu Hintergründen:

https://www.zwischenze.it/afd-wahlkampf-pfefferspray/

https://www.zwischenze.it/polizei-taeter-laufen/

 

Zur Klageandrohung der AfD.

https://www.zwischenze.it/afd-gegen-presse/

 

Soliseite der Zeitung:

https://www.zwischenze.it/solidaritaet-kritische-berichterstattung/

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Matthias Brauer von der Naziburschenschaft der Bonner Raczeks ("Burschenschaft Alte Breslauer der Reczeks zu Bonn"), arbeitet mittlerweile für Enrico Kom­ning, KOMNING Rechtsanwälte, in Köln.

 

Nazibursche und RA Matthias Brauerarbeitet mittlerweile für Enrico Kom­ning, KOMNING rechtsanwälte, in Köln