Die neofaschistische Partei „Der III. Weg“ plant für kommenden Samstag, den 5. März 2016, einen Aufmarsch in Kaiserslautern, dieser soll um 13:00 Uhr am Adolph-Kolping-Platz beginnen.
Die Marschroute führt u.a. am Geflüchtetenheim im Asternweg entlang, ihre Abschlussreden wollen die Faschisten auf dem Platz in der Mannheimer-/Gaustraße abhalten.
Weitere Informationen folgen.
hmmm
asternweg klingt irgendwie unlustig. da wohnen doch diese kartoffel-hools, mit denen es letztes mal beef gab.
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Der Kalkofen ist seit dem 2. Weltkrieg ein sozialer Brennpunkt und ein Paradebeispiel für fehlgeschlagene Kommunalpolitik. Aber nicht alle AnwohnerInnen heißen die rechte Hetze gut. Einige haben auf einer Bürgerversammlung angegeben, dass sie Angst vor den Rechten haben.
Allen AntifaschistInnen muss jedoch bewusst sein, dass in diesem Viertel höchste Vorsicht geboten ist und kleinere Gassen (in solch einer kamm es im März 2015 zu einem faschistischen Hinterhalt; mehrere GenossInnen mussten ins Krankenhaus), vor allem an den Sozialbauwohnungen, gemieden werden sollten. Auch körperliche Auseinandersetzungen sollten prinzipiell gemieden werden, da der Einsatz von Waffen (Messer, Reizgas, u.Ä.) möglich ist.
Ich möchte keine Angst verbreiten, doch finde ich es aus strategischen Gründen wichtig, dass diese Tatsachen - über die Kaiserslauterer Stadtgrenzen - bekannt sind.
Und nein, das Viertel ist keine "NS-Area": es ist genau eine Straße, der soziale Brennpunkt "Asternweg", ehemals "Kalkofen". In der unmittelbaren Umgebung haben sich jedoch viele Personen angesiedelt, die dem rechten Spektrum zuzuordnen sind.
AntifaschistInnen sollten sich prinzipiell auf Höhe des Geflüchtetenheimes und in der Friedenstraße aufhalten, hier sind Hinterhalte eher unwahrscheinlich, körperliche Auseinandersetzungen sind möglich.
Auf jeden Fall muss allen Antifas klar sein: Auf nach Lautern! Die Faschos des III. Wegs wollen sich hier breit machen und dem muss mit entschlossenem Widerstand begegnet werden. Auch muss dem Faschopack, was sich in diesem Viertel breit macht, Widerstand entgegengesetzt werden und allen Leuten, die von diesen Wichsern in diesem Viertel (mittlerweile auch Abgeordnete der SPD) terrorisiert werden, Solidarität gezeigt werden!
nazihools
die situation ist wirklich nicht zu unterschätzen dort. der angriff letztes mal war nicht ohne, aus den fenstern wurden unter anderem eisenstangen und baseballschläger gereicht und damit wurden schwerste verletzungen bis hin zum totschlag billigend in kauf genommen. die polizei beschränkte sich darauf, eine größere gruppe von antifaschistInnen einzukesseln und den nazihools freies spiel zu lassen. so kam es im nachhinein zu einem zweiten angriff,bei dem unter anderem biertischgarnituren über den zaun geworfen wurden. aus den fenstern sind immer wieder hitlergrüße zu sehen.
seid vorsichtig, reist in gruppen an, nehmt eure freunde, familie und bekannten mit. seid entschlossen,lasst euch nicht einschüchtern, solidarity is a weapon!
bei einem eventuellen erneuten angriff sollten wir auf soetwas vorbereitet sein, macht keine aktionen in kleingruppen!
nehmt fahnen mit, diese können zur verteidigung bei körperlichen angriffen durch nazis schützen.