Proteste in Brighton und London gegen die Beteiligung von BP, Schell und RBS am Abbau von Tar Sands in Kanada

TarSandsLondon.preview.jpg

Tar Sands ist die dreckigste Form der Ölgewinnung und hat eine unglaubliche Naturzerstörung zur Folge. So werden Urwaldgebiete der Größe von England und Wales zusammen dafür zerstört werden. Wenn mensch bedenkt, dass die Verbrennung von fossilen Rohstoffen und die Rodung von Wäldern, insbesondere von Urwäldern, die beiden größten Verursacher des Klimawandels sind, ist dieses Unternehmen eine Art Dolchstoß für den Planeten. In Kanada wurden auch im Zuge der Olympischen Winterspiele Proteste gegen dieses Vorhaben laut, da viele Sponsoren der Olymischen Spiele auch die Tar Sand Projekte unterstützen. Die Proteste weiten sich nun aus. So gab es in Brighton und in London Protestaktionen.

 

Brighton:


AktivistInnen machten vor drei BP-Tankstellen auf die Pläne von BP aufmerksam in die Gewinnung von Öl aus Sand in Kanada/Alberta zu investieren. Die AktivistInnen machten mit einem Transparent mit der Aufschrift: "Tar Sands Oil is blood oil" auf sich aufmerksam.

 

London:

 

Am 13. Februar eröffneten Klimaaktivistis die Oil-ympics vor der Kanadischen Botschaft am Trafalgar Square. Die Aktivistis wurden in 3 Mannschaften aufgeteilt: BP, Shell und RBS (Royal Bank of Schottland), alle bereit für den ‘Race to the Tar Sands’. Traditionelle Wintersportarten wurden veräppelt, um die Ironie zu illustrieren, dass Kanada versucht durch die Spiele, das eigene Land als nachhaltig und im Einklang mit den Indigenen darzustellen, während die Canadian First Nations feststellen müssen, dass das Land auf dem sie wohnen für Tar Sands Projekte zerstört wird.

Mehr auf englisch gibt es hier zu lesen.

 

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert