Ahaus 20.02.16 Demo nach den Schüssen auf Asylbewerber - dezentrale Aktionen

Antifaschistischer Selbstschutz ist legitim und notwendig!

Ahaus ist BUNT - gemeinsam gegen Rechts!! Am Samstag findet um 11 Uhr eine Menschenkette in Ahaus statt. Wir treffen uns am Rathaus, bilden dann die Menschenkette und beenden sie in der Nähe des Mahners an der Marienkirche in der Innenstadt.

 

Warum das Ganze? Wir wollen ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz und gegen Ausgrenzung und Rassismus setzen. Den Angriff auf Menschen im Flüchtlingsheim der Wessumer Straße am Sonntag http://www.welt.de/politik/deutschland/article152231648/Maenner-schiesse... verurteilen wir aufs Schärfste.

Kommt alle!

Zum Hintergrund:

Angriff auf Asylbewerber

 

In einer Flüchtlingsunterkunft in Ahaus ist ein Flüchtling von zwei jungen Männern mit einer Schreckschusspistole angegriffen worden. Die Polizei geht von einem fremdenfeindlichen Hintergrund aus.

Fünf Schüsse unmittelbar neben einer Flüchtlingsunterkunft in Ahaus sorgten in der Nacht zum Sonntag (14.02.2016) für Unruhe. Die beiden Männer, die die Schüsse abgegeben hatten, betraten nach Angaben der Polizei kurz danach das Gebäude. Ein Bewohner, ein 30-jähriger Iraner, war durch die Schüsse aufgeschreckt worden und wollte nach dem Rechten sehen. Im Flur sah er zwei dunkel gekleidete Männer, von denen einer eine Pistole auf den Bewohner richtete und abdrückte.

Opfer kommt mit Schrecken davon

Weil es sich um eine Schreckschusspistole handelte, blieb der Iraner unverletzt, flüchtete aber verängstigt in sein Zimmer. Die Täter warfen noch einen Feuerlöscher in den Flur und verließen das Gebäude. Bei der Fahndung konnte die Polizei einen 25-Jährigen aus Ahaus und einen 26-Jährigen aus Gescher festnehmen. Beide Männer waren angetrunken und mit Schreckschusspistolen bewaffnet, obwohl sie dafür keine Berechtigung hatten.

Wahrscheinlich fremdenfeindlicher Hintergrund

Weil die Polizei von einem fremdenfeindlichen Hintergrund ausgeht, hat der Staatsschutz des Polizeipräsidiums Münster die Ermittlungen übernommen. Nach Angaben der Ermittler sind die beiden Männer geständig im Hinblick auf die Beteiligung an der Tat, zum Motiv haben sie sich bisher nicht geäußert. Die Verdächtigen mussten eine Blutprobe abgeben und ihre Führerscheine wurden beschlagnahmt.

 

http://www1.wdr.de/themen/aktuell/fluechtlinge-ahaus-konflikt-unterkunft...

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Banden bilden - Nazis aus der Deckung holen!

Haha eine Menschenkette! Lustige Idee den Bürger_innen ihre "Aktionsformen" wegzunehmen. Professionelle Unterwanderung der Zivilgesellschaft würde ich das mal nennen  :-D Oder eine Unterwanderung durch die Zivilgesellschaft? Bunt, Menschenkette, Vielfalt, Toleranz - wie passt das jetzt mit "antifaschistisher Selbstschutz ist legitim" zusammen? Scheint mir eine arge Begriffsverwirrung.

Selbstverständlich ist es in vielen Gegenden schwierig offensiv antifaschistische Anliegen in die Öffentlichkeit zu tragen. Mit der Problematik, dass da oft nur die selben Leute kommen und die Außenwirkung gering ist, muss umgegangen werden. Natürlich kann dazu auch eine eher vermittelnde "symbolische" Aktion beitragen bzw. bleibt leider aufgrund der eigenen Schwäche oft nicht so eine große Wahl der Mittel. Wobei es auch da Möglichkeiten gibt...

Nichts desto trotz - warum gerade eine beschissene Menschenkette? Muss das sein? Hätte es nicht einfach eine antifaschistische Kundgebung mit offenem, vermittelndem Charakter sein können?

"Bunt, Menschenkette, Vielfalt, Toleranz - wie passt das jetzt mit "antifaschistisher Selbstschutz ist legitim" zusammen? Scheint mir eine arge Begriffsverwirrung."

ok, menschenkette ist irgendwie lächerlich,

aber  jetzt weiß ich endlich warum die Linke mittlerweile so schwach ist;

weil sie keinerlei basis mehr hat; für spacken wie dich sind Begriffe wie: bunt, vielfalt, toleranz" 

anscheinend beleidigungen und du siehst dich als Linker!

Harter Tobak.

Wahrscheinlich diskutierst du die ganze Zeit: israel, Gender, gentrifikation;

wenn ich leute wie dich in "meinen" linken zusammenhänge erwische; gibts aufs Maul

und auch das ist antifaschistischer selbstschutz;)

In Australia a social media driven campaign, #LetThemStay, has been the top issue in the media for the past fortnight. Around the country, people from across society have come together in banner drops, days-long vigils, and thousands-strong rallies. And it's only getting bigger. “If we can make this big enough, the future of 267 people currently under threat of deportation will become a defining issue for every politician. But to get to that point, we need a truly national, grassroots campaign filling headlines non-stop – from local papers to the national press,” writes the online activism group GetUp!, which claims a membership of more than a million people. “Already, incredible events are springing up all over the place. From flyer drops in Melbourne to a pram procession in Margaret River, and a mums and bubs lunch outside Prime Minster Turnbull's office in Sydney, the list keeps growing!” Check out here what people are doing.