[Magdeburg] Naziübergriff vor dem Libertären Zentrum

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In der Nacht vom Sams­tag zum Sonn­tag wur­den meh­re­re Men­schen un­mit­tel­bar vor dem Li­ber­tä­ren Zen­trum durch eine Grup­pe Nazis an­ge­grif­fen und nie­der­ge­schla­gen. Dar­auf­hin tra­ten die An­grei­fer auf die am Boden Lie­gen­den ein, wobei sie ge­zielt die Köpfe tra­fen.

 

Als nach kur­zer Zeit Leute aus dem L!Z hin­zu­ka­men, flüch­te­ten die Nazis zu ihren Pkw und fuh­ren davon. Die Kenn­zei­chen wurden teil­wei­se er­kannt.

 

Ob­wohl die Nazis schon nach we­ni­gen Mi­nu­ten flüch­ten muss­ten, wur­den die An­ge­grif­fe­nen ver­letzt. Auf­grund der ge­ziel­ten Kopf­trit­te gehen wir davon aus, dass die An­grei­fer schwers­te kör­per­li­che Schä­den an­rich­ten woll­ten.

 

Wir ver­mu­ten, dass der Über­griff eine di­rek­te Re­ak­ti­on auf die er­folg­rei­che Ver­hin­de­rung des Na­zis­auf­mar­sches in Dres­den dar­stell­te. Auch in an­de­ren Städ­ten ran­da­lier­ten heim­rei­sen­de Nazis und grif­fen Men­schen an.

 

Ver­su­che, an­ti­fa­schis­tisch ein­ge­stell­te Men­schen durch Ge­walt ein­zu­schüch­tern, ge­hö­ren seit jeher zum Re­per­toire lo­ka­ler Nazis. Ein­mal mehr muss­ten wir er­le­ben, wie not­wen­dig of­fen­si­ve An­ti­fa-​Ar­beit in Mag­d­e­burg ist.

 

Wir rufen alle an­ti­fa­schis­ti­schen Struk­tu­ren dazu auf, die Nazis in ihre Schran­ken zu wei­sen.


Siemp­re an­ti­fa­scis­ta!

 

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Samstag, 13. Februar 2010, 15:31 Uhr

Zwickau (dpa/sn) - Auf der Fahrt zum Gedenktag in Dresden sind Rechte und Linke am Samstag an der Autobahn 72 aneinandergeraten. Am Rasthof Vogtland wurden «Personen aus dem rechten Spektrum» von mutmaßlich Linken angegriffen, teilte die Polizeidirektion Südwestsachsen in Zwickau mit. Die Rechtsextremisten waren mit einem Bus zur Demonstration nach Dresden unterwegs. Ein 16-Jähriger und zwei 24-Jährige wurden verletzt, einer von ihnen kam zur Beobachtung ins Krankenhaus. Sie stammen laut Polizei aus Baden-Württemberg. Die Angegriffenen waren mit dem Bus geflüchtet und hatten die Polizei alarmiert. Die Täter entkamen unerkannt. Der Staatschutz ermittelt.