Razzia Rigaer 94 - Dokumentation der Pressekonferenz am Abend danach -

On Air

Erklärung der BewohnerInnen der Rigaerstr. 94 und 34 sowie einer Anwohnerin und ihrer Kinder zu den gestrigen Ereignissen.

Abrufbar hier: https://www.freie-radios.net/74621

 

 

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ein paar rechte spinner (facebook: /gregor.stein.549; /stephanie.schulz.9; /curd.bennemsi) meinten in der riager auftauchen zu müssen und sitzen jetzt beim LKA im vernehmungsraum. auto wurde zur sicherung von spuren konfisziert.

>fotos und selfievideo hier<

eins: https://vimeo.com/151842946

zwei (die Anwohnerin): https://vimeo.com/151835786

 

solidarische gruesse aus der nachbarschaft

Wer mal so richtig kotzen möchte, dem empfehle ich einen Blick auf die Facebookseite der BZ zu den Vorgängen in der Rigaer94

Dort tobt sich offenbar gerade der Braune Spiessbürger_innen-Mob aus. Die übelriechende Braune Sosse voller Hass, Mordphantasien, und "ab ins Arbeitslager" Parolen, die sich dort aus den "Kommentaren" ergießt noch als "Kommentar" zu bezeichnen wäre hier schönfärberei.

 

Auch die heutige Ausgabe der BZ ist interessant. Auf der Titelseite wird nämlich der Eindruck erweckt, dass noch im Februar in der Rigaer Str. eine Räumung stattfinden soll. Liest man aber den Innenteil des Artikels, so wird klar, dass damit das Räumungsbedrohte M99 gemeint ist. Dort sollen sich  ja Aktivist_innen angeblich mit "Vermummungsmaterial" versorgen. Auch sollen dort angeblich "Bekennerschreiben" gedruckt worden sein.

Dass es bei den Vorgängen in der Rigaer Str. weniger um die "verfolgung von Straftätern" ,sondern im Besten Falle um Wahlkampf zur kommenden

Abgeordnetenhauswahl ging ist wohl nicht zu bestreiten. Innensenator Henkel-(trocken, ein übles Gesöff) will sich hier offenbar als Senator für "Law and Order" präsentieren. Auch Tom Schreiber  versucht offenbar, sich mit "Law and order" Parolen als zukünftiger Innensenator zu präsentieren.

Worum es eigentlich bei den Vorgängen in der Rigaer Str. geht wird spätestens bei dieser Formulierung in dem BZ-Artikel klar:

                                                                   Zitat:

......die Ermittler hoffen dabei auch auf die Verdrängung der Autonomen aus den Kiezen durch steigende Mieten. Und so in Verbindung mit Druck "ein Klima zu schaffen, in dem die Linken von alleine gehen"......Präsenz, Personenkontrollen und Hausdurchsuchungen sollen massiv zunehmen."Wir werden denen keinen Freiraum lassen,........

 Also letztendlich Gentrifizierung, und "Säuberung" des Kiezes von allen Spuren, von "Armut" und Widerstand durch Einsatz von Polizeigewalt.

Die so "sozial gesäuberten" Stadtviertel sollen so unter anderen für Zahlungskräftiges Publikum, div. Eigentumswohnungsbaugruppen, und andere erwünschte "Investor_innen  noch attraktiver werden. Also die "Prenzlauer-Bergisierung" von Friedrichshain mit Polizeiknüppel und Pfefferspray.

Lediglich für dass "Szenekiezgefühl" wird dann noch das eine oder andere Hausprojekt oder Kneipe  geduldet.

„Wir haben das Gebiet [Rigaer Straße] auf unserer Tagesordnung nach ganz
oben gerückt. Weitere Aktionen werden in den nächsten Wochen folgen“,
sagte ein leitender Polizeibeamter zu B.Z. In einem Masterplan sollen
linke Gewalttäter gezielt aus dem Kiez vertrieben werden.

Dazu gehört unter anderem die Räumung des Szene-Ladens M 99 in
Kreuzberg, in dem sich Aktivisten aus der Rigaer mit Vermummungen
eindecken. Auch Bekennerschreiben sollen dort gedruckt worden sein. Der
Besitzer hat einen Räumungstitel, der nach B.Z.-Informationen noch vor
Ende Februar durchgesetzt werden soll.

Die Ermittler hoffen dabei auch auf die Verdrängung der Autonomen aus
den Kiezen durch steigende Mieten. Und so in Verbindung mit Druck „ein
Klima zu schaffen, in dem die Linken von alleine gehen“, heißt es aus
Polizeikreisen. Präsenz, Personenkontrollen und Hausdurchsuchungen
sollen massiv zunehmen. „Wir werden denen keinen Freiraum lassen, denn
wenn sie den haben, greifen sie zu extremer Gewalt,“ sagt der leitende
Polizeibeamte.

 

man sollte aber auch nicht alles für bare münze nehmen, was die bz schreibt. in ihrer neues "interaktiven grafik" zum rigaer-kiez erlebt die liebig14 eine wiederauferstehung, ist als besetztes haus angegeben aus dem heraus die laute musik während des bulleneinbruchs gekommen sei. usw.