BOCHUM: Deutschland in den Rücken fallen - Aufruf zur Antimilitaristischen Kundgebung

BOCHUM: Deutschland in den Rücken fallen - Aufruf zur Antimilitaristischen Kundgebung

DEUTSCHLAND IN DEN RÜCKEN FALLEN - AUF ZUR NEUEN TAT ZUM REVOLUTIONÄREN VATERLANDSVERRAT
Wir schreiben das Jahr 2015 in Kaltland. Am 4. Dezember hat der deutsche Bundestag mit großer Mehrheit genau drei Wochen nach den islamistischen Terrorangriff en in Paris, im Zuge ihrer angeblichen Solidarität mit Frankreich und den Franzosen, einen „aufklärenden“ Bundeswehreinsatz in Syrien beschlossen. Und so wird Deutschland mit ganzen 1200 potenziellen Mördern, Kampfjets und Fregatten seine Interessen in Syrien verteidigen.

 

Das letzte mal als Deutschland im Jahre 2009 in Afghanistan in die Offensive ging, war es ein gewisser Menschenmörder namens Oberst Klein, der im Zuge einer erfolgreichen Aufklärung den Befehl zur Bombardierung ziviler Tanklaster gab und somit das Todesurteil für mehr als 134 Menschen unterschrieb.
Dabei ist Deutschland auch sonst fleißig rund um die Uhr im Interesse seines Kapitals tätig.
Denn im Gegensatz zu Menschen, die vor Krieg, Elend und Armut fliehen, sind dem deutschen Kapital keine Grenzen gesetzt.
So beliefert Deutschland stetig Staaten, die par excellence für westliche Freiheiten und Werte stehen.
Zu nennen wäre da der größte Abnehmer deutscher Waff enexporte: die faschistische Türkei, die im Rahmen ihrer neuesten humanitären Mission im „Kampf gegen den Terror“ einen Krieg gegen die eigene kurdische Bevölkerung, demokratische und revolutionäre Kräfte und sonstige Minderheiten führt, ganz nebenbei den IS hofiert wo es nur geht und ihm auch noch das Öl abkauft.
Zu nennen sind auch die großen Wohltäter Saudi-Arabien und Katar, wo man wahlweise erhängt oder gesteinigt wird wenn man nicht-heterosexuell ist, wo Frauen totaler barbarischer Unterdrückung ausgeliefert sind und Sklavenarbeit an der Tagesordnung steht.
Es scheint also, als würde unser allzu moralisches Deutschland seine globalen Bündnispartner gar nicht nach „westlichen“ Werten selektieren, sondern stets schauen, wohin man das Gros an Waff en und Kapital schicken kann und wo es am besten deutschen Interessen dient.
Dabei wollen wir natürlich nicht den Eindruck erwecken, wir seien verkappte Pazifi sten, die jegliche Gewalt aufgrund moralischer Bedenken verurteilen.
Nur ist es natürlich ein Unterschied, ob diese Gewalt von einem imperialistischen Staat kommt, der nur seine Interessen verfolgt oder von kurdischen GenossInnen, die seit Jahren gegen den faschistischen IS kämpfen und für eine andere Vision von einer Gesellschaft stehen.
In diesem Sinne: PKK, GO FOR IT!
Deswegen wollen wir euch alle dazu einladen, am Freitag, dem 18. Dezember 2015 um 17:30 Uhr zum Rathaus Bochum zu kommen, um zu gucken was geht.

We keep it 1914 – Deutschland und seinem Großmachtstreben in den Rücken fallen.


Lasst uns die Thematik nicht reformistischen Parteien und alten Männern überlassen, die noch nie etwas geändert haben. Die Parole unserer Tage – auch in Bochum – lautet: Baut die radikale Linke und revolutionäre Strukturen auf!

Für einen revolutionären Antimilitarismus                 

Roter Aufbau Bochum 

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Wenn Antideutsche in Israel einen guten Staat sehen und dessen Gewalt für gut heißen, dann kennt der Rote Aufbau einen guten Neo-Stalinismus und dessen Projekt des kurdischen Nationalismus.

Was diese beiden Nationalisten- und Militaristenfraktionen eint, ist das sie alle gegen den Faschismus kämpfen.

Ach, ich vergass Frankreich und Deutschland bomben ja jetzt auch gegen den (ISIS)-Faschismus.

Der Faschismus-Begriff hat wirklich Konjunktur und die geistige Verwirrnúng auch.

 

Wenn dieser Aufbau gegen die "reformistischen Parteien und alten Männern" polemisiert. Dann kann man diesen Jung-Mackern nur sagen, dass diese "alten Männer" in den 70er jahren mit genau den gleichen platten Polit-Parolen und pseudo-revolutionären Gehabe begannen, wie sie sie jetzt als  (hüstel!) "radikale Linke und revolutionäre Strukturen" posten. An dieser Rhetorik und Machtverliebtheit kann man sehen, wo sie in 30 Jahren landen werden - "als reformistische Parteien und alte Männer, die noch nie etwas geändert haben".

 

Politische Selbstbefriedigung im Gepoose und Gemackere von Schulhof-kiddies.

 

Also: organisiert Euch abseits der Pfade, macht es anders, macht es besser -

and: don`t believe this hype!