Am 22.11.15 trafen sich, wie in der Woche zuvor, ca. 20 Antifaschist*innen an der Kreisparkasse in Frickenhausen. Seit Anfang November organisierten die „Aktion Grablicht“, ein loser Zusammenschluss lokaler Rassist*innen (AfD,NPD) sowie „besorgte Bürger“ aus dem Pegida Umfeld (Frigida) an benannter Stelle ihre Hetzkundgebungen.
Wie bereits einige Tage zuvor bekannt, zogen die Rassist*innen ihre Kundgebung für den 22. zurück, es zeigten sich auch keine Nazis vor Ort.
Die Ankündigung der Vorwoche mit einigen Organisierten aufzutauchen und uns „ aufzumischen “ erwies sich als leere Drohung.
In einer Flyeraktion im Vorfeld des 22.11. wurden die Bürger*innen Frickenhausens über die lokalen Naziaktivitäten informiert.
Es zeigten sich auch einige interessierte Frickenhäusener auf der Antifakundgebung.
Gegen später positionierten wir uns mit Transparent und Fahnen an der Hauptstraße und sorgten so für einiges Aufsehen.
Die Polizei wurde zu Beginn der Kundgebung weggeschickt und hielt sich auch den restlichen Abend im Hintergrund.
Fazit:
Mit relativ wenig Aufwand konnten wir den Rassist*innen ihren Sonntag vermiesen.
Bis auf weiteres sind keine Rechten Kundgebungen in Frickenhausen mehr geplant.
Das Problem ist somit aber nicht aus der Welt. Von einer Verlagerung der Naziaktivitäten ist auszugehen. Im nur 4 km entfernten Roßdorf (Nürtingen) macht die AfD Stimmung gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft.
AfD und NPD den Wahlkampf sabotieren!
„Besorgten Bürgern“ ins Grablicht spucken!