Bundeswehr und Wall AG angegriffen

Eingeschlagene Scheibe - Symbolbild

Berlin - Am Dienstag wurden Flyer über die Stadt verteil.

Die Wall AG ist ein international agierender Werbe-Konzern. In etlichen Ländern ist sie dafür verantworlich, dass uns an jeder freien Stelle in den Städten Werbung penetriert. Besonders die sexistischen Inhalte der Werbeindustrie, die uns zur Einordnung in die verwertbaren Kategorien nötigen, die diese Gesellschaft für uns bereit hält, sind reine Gewalt. Dazu passt auch die aktuelle Werbekampagne der Bundeswehr, die hauptsächlich von der Wall AG umgesetzt wird.

 

Die Bundeswehr ist bekanntermaßen der größte Arbeitsgeber für Vergewaltiger und andere Sadisten. Nicht umsonst versucht sich das Militär öffentlich als frauenfreundlicher Arbeitgeber darzustellen. Schließlich werden 55 % der Frauen sexuell belästigt (machwaszählt.de), werden immer wieder Übergriffe bekannt und Vergewaltigungen aufgedeckt.

Die aktuelle Werbekampagne ist die größte bisher. Ca. 10 Millionen Euro wurden von der BW dafür aufgewendet. Das meiste dürfte an die Wall AG gehen, womit sie sich an der Militarisierung der Gesellschaft beteiligt.

 

An unzähligen Werbetafeln der Wall AG wurde daher in letzter Zeit Sachbeschädigung betrieben. Unglaublich viele Menschen in der Stadt und der Provinz haben es in die Hand genommen, gegen die Bundeswehrwerbung vorzugehen. Darin kommt auch die Wut gegen den Sexismus zum Ausdruck.

 

Am Dienstag wurden in Berlin nochmal richtig viele Werbetafeln beschädigt und zerstört. Dazu gab es eine konzentrierte Aktion.

 

Wir haben der Wall AG und der Bundeswehr den Kampf angesagt.