Was ist Nationalismus? Was ist Rassismus?

Tachchen, neben dem politischen Ziel von, Sozialismus, Freiheit und Anarchie, wollen wir mit dem Blog ZielSFA versuchen, linksradikale Position für den Menschen um die Ecke verständlich zu machen! Sinn will also sein, Menschen ausserhalb der "Szene" zu erreichen!

Wir haben nun also, Nationalismus und Rassismus kurz aber wie wir finden treffend auf den Punkt gebracht!

 

P.S.: Danke an Thomas Ebermann, von welchem wir hier ordentlich geklaut haben, aus folgendem Video: https://www.youtube.com/watch?v=PMNRzm884I0

 

Nationalismus raus aus den Köpfen!

 

Was ist Nationalismus?

Der Mensch ist im Kapitalismus eine lebende Irrelevanz, er ist ersetzbar, austauschbar, er ist Humankapital. Er ist ein Anhängsel bzw. Bedienungsinstrument der Maschine Kapitalismus, wenn er stirbt wird er verscharrt!

Die Menschen in kapitalistischen Gesellschaften sind sich ihrer Unwichtigkeit bewusst!

Dies macht ihn bereit Opfer zu bringen, für die Nation, in welcher er niemals alleine sein wird und relativ priviligiert gegenüber dem Ausländer ist.

Nationalismus führt dazu, nicht die einen selbst erniedrigenden Verhältnisse überwinden zu wollen, sondern sich für die vermeitliche Gemeinschaft zu opfern!

 

Rassismus bekämpfen, immer und überall!

Was ist Rassismus?

Die Dressur des Menschen, bzw. die Transformation vom Fremdzwang zum Selbstzwang hin zu einem vor Disziplin triefenden Menschen.

Ein Mensch der zum Beispiel der Lust auf Faulheit entsagt und sich ganz dem Arbeitseinsatz widmet, opfert sich (erinnert an Nationalismus) dem Fortschritt und der Kapitalakkumulation für welche er notwendig aber stets austauschbar ist.

Dies nur um in einer kapitalistischen Gesellschaft, nicht zu denen zu gehören, welche nicht gebraucht, arbeitslos oder sogar komplett aussortiert sind!

So projiziert man all seine Entbehrungen auf das Fremde, was man dadurch hasst!

 

Kritik ist willkommen!

 

https://zielsfa.wordpress.com/

 

Unser Ziel: Freiheit, Sozialismus, Anarchie!

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Aber nicht wesentlich verständlicher.

Ersteres ist gut, letzteres aber auch nötig.

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was ist konkret nicht verständlich?

Ich hab alles verstanden, aber Wortgruppen wie "lebende Irrelevanz", "Transformation vom Fremdzwang zum Selbstzwang", "Kapitalakkumulation" oder der zweite Satz des Rassismus-textes sind, sagen wir mal nicht gerade Alltagssprache.

Die automatisierte Analyse (https://www.schreiblabor.com/textlabor/statistic/) gibt zwar halbwegs brauchbare Werte aus, aber die Texte sind (lt. Index) immer noch (teils deutlich) schwieriger als übliche Belletristik.

 

Ansonsten ist es gefühlsmäßig so: Ich als Student (wichtiger noch: szeneintern Lesender) muss nachdenken, um die Texte zu verstehen. Ich kann nicht abschätzen, wie viel mehr der nichtstudierte (und szenefremde) Nachbar nachdenken muss. Vielleicht unterschätze ich auch den Wortschatz anderer Leute systematisch? Vielleicht aber deswegen, weil ich auch unter Kommiliton_innen regelmäßig Worte erklären muss, die mir völlig geläufig sind?

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"Wortgruppen wie "lebende Irrelevanz", "Transformation vom Fremdzwang zum Selbstzwang", "Kapitalakkumulation""

 

jup das kann ich nachvollziehen, danke für die anregung

Grundsätzlich erstmal eine gute Idee, aber die Definitionen sind etwas arg schwammig und enthalten Behauptungen über den Kapitalismus die zumindest an anderer Stelle noch ausführlicher erläutert werden sollten damit es nicht nach einfachen Phrasendreschen aussieht und mehr Substanz hat.

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"aber die Definitionen sind etwas arg schwammig"

 

kannst du hier bitte auch konkreter sein?!

Nationalismus wird nur kurz angeschnitten und scheint sich nur auf den Kapitalismus zu beziehen. Die Definition suggeriert das es Nationalismus nur im Zusammenhang mit Kapitalismus gibt.

Dann die Behauptung das sich die Menschen ihrer "Unwichtigkeit" bewusst sind - trifft das wirklich so verallgemeinernt zu?

Die Definition sollte natürlich nicht verneinen das Kapitalismus und Nationalismus prima zusammen wirken aber sie sollte doch so allgemein sein das sie die Überhöhung der eigenen Nation und die damit Verbundene Abwertung anderer Nationen und deren Bewohner klar auf den Punkt bringt.

Nationalismus gab es schließlich auch schon zu Zeiten der Monarchie und auch die pseudo kommunistischen Staaten waren alles andere als frei davon...

Ob in eine pure Definition auch rein gehört wo Nationalismus alles hinführen kann bleibt auch fraglich. Vielmehr sollte sie doch als Grundlage dienen um sich z.B. in weiteren Texten darauf zu beziehen?

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ich würde behaupten alle diese "nationen" auch die : "Nationalismus gab es schließlich auch schon zu Zeiten der Monarchie und auch die pseudo kommunistischen Staaten waren alles andere als frei davon..."

 

waren alle kapitalistisch!

 

Staat und Nation sind wichtige bestandteile des Kapitalismus!

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also nicht alle monarchien, aber monarchien waren auch nicht auf nationen beschränkt!

bringt der Mensch Opfer für die kapitalistische Nation(=?), wenn er gerade weis, dass er für sie unwichtig ist. Woher kommt die Auslösung hierfür - die Identifizierung damit.

 

Wie sieht das in kommunistischen, oder eher geistigen, buddhistisch oder islamischen Nationen aus?

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bezogen auf den ersten satz, deswegen:

 

in welcher er niemals alleine sein wird und relativ priviligiert gegenüber dem Ausländer ist.

 

"Wie sieht das in kommunistischen, oder eher geistigen, buddhistisch oder islamischen Nationen aus?"--->

 

nenn mir eine Nation welche nicht kapitalistisch ist bzw. nicht ebenso vom Weltmarkt abhängig!

 

Es gibt keine "kommunistische" Nation!

 

Ob christlich, islamisch oder der glaube an blaue tomaten, sie bleiben kapitalistisch!

Zu ersterem:

 

frage ich mich, von wem er dann nicht allein sein wird/will.

Ist es nicht mehr die sprachliche / tradierte Gemeinschaft und weniger ein finanztechnisches Herrschaftssystem, was in ihm inneren hält (direkte Umgebung), und was ihn dann konträr zu einem Ausländer stehen liese?

(Klar dass das kapitalistische System diese "Volksdynamiken" für sich ausspielt, aber hier geht es ja um den Kopf des betroffenen Menschen. Ich meine kein normaler, kleinbürgerlicher Mensch würde etwa explizit für den Kapitalismus in den Krieg ziehen.)

 

Zu zweiterem:

mag es sein, dass letztlich alle bisherigen Gesellschaftssyteme (über die Teilnahme am Weltmarkt) als kapitalistisch gelten können.

Wenn man aber einen Mensch betrachtet, der in einer Kolchose arbeitet, nicht viel, aber innerhalb der herrschenden Gesellschaft - wie alle dort - immer genug hat, wird er beim betrachten seines Lebens im Gegensatz zu einer offensichtlich kap. Gesellschaft, wohl voll überzeugt sein nicht kapitalistisch, und nicht unwichtig, sondern gerade (gleich) wichtig (wie alle) zu sein.

 

Und da sind Menschen solcher Nationen (die eben voll davon überzeugt sind, etwas anderes als Kapitalismus zu leben - und darum geht es ja hier; um  blose Wahrnehmung und Bewegründe) doch offensichtlich sehr "dabei" für diese Nation einzutreten, wenn man milit. Paraden betrachtet in China, Nordkorea, und alle weiteren die in Frage kämen.

 

Deshalb ist mir die Gleichsetzung von Nation und Kapitalismus hier doch schleierhaft. Kapitalismus nutzt ethnische und religiöse Himtergründe aus um Menschen zu dirigieren, um aus Kriegen zu profitieren, usw. Aber dem IS, seiner Idee (einzelne Profiteure wie immer ausgenommen) oder einer isolierten indigenen Gemeinschaft kann man bei ihrem Zusammenhalt wohl keinen Kapitalismus als Ursache unterstellen.

 

Da ist doch eher die Euphorie unter seines gleichen zu sein die treibende Ader, völlig unabhängig von kapitalistischen Umständen. Oder ich habe das jetzt falsch von Dir aufgegriffen.

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zu ersterem:

 

"finanztechnisches Herrschaftssystem" --> der Kpiatalismus ist eben nciht nur ein finanztechnisches Gebilde, er dringt in jede Zelle deines Lebens ein, bzw. ist Teil dessen.

 

Konkurenz, Wettbewerb, Funktionieren, Verlierer und Gewinner, Staat und Nation, so könnte man weiter machen!

 

Keiner würde den Kapitalismus in den Krieg ziehen (naja da finden sich sicher auch ein paar), aber deswegen ja die Nation, da schließt sich der Kreis!

 

zum zweiten:

 

indigenen Gemeinschaft sind keine Nationen sondern Gemeinschaften, wie du selbst schreibst!

 

Wenn in China einer denkt in einem nicht-kapitalistisschen Land zu leben, hat er den Schuß nicht gehört und Nordkorea, sorry was soll man zu denen sagen, die brauchen dringend eine neue Revolution!

 

im großen und ganzen weiß ich nicht so ganz was ich dir sonst noch antworten kann oder sollte, sorry

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"finanztechnisches Herrschaftssystem" --> der Kpiatalismus ist eben nciht nur ein finanztechnisches Gebilde, er dringt in jede Zelle deines Lebens ein, bzw. ist Teil dessen.

 

Als was dringt es ein: Als finanztechnisches Herrschaftssystem, weil es dann eben Deine Lebensabläufe prägt. Als was sonst? Ich sehe da in Deiner Antwort nur Blocken.

 

"Nation (um 1400 ins Deutsche übernommen, von lat. natio, „Volk, Sippschaft, Menschenschlag, Gattung, Klasse, Schar“)[1] bezeichnet größere Gruppen oder Kollektive von Menschen, denen gemeinsame Merkmale wie Sprache, Tradition, Sitten, Gebräuche oder Abstammung zugeschrieben werden."

 

Was ist für Dich dann eine Nation,

gerade im Angesicht, das der Artikel in die Denk- und Gefühlswelt des einzelnen Menschen greift, die Nationalismus und Rassismus hervorrufen kann.

 

Was konkret scheidet diese angeführte isolierte indigene Gemeinschaft von vielleicht 1000 Menschen

etwa vom letztlich ebenso isolierten deutschen Mob in Freital, wenn er sich aus eben dieser Gefühlswelt entschließt gegen andere Menschen vorzugehen.

 

Ab wann zählt für Dich da Nation(alismus)/Rassismus? Du siehst Nation(alismus)/Rasismus als kapitalistisches Instrument. Kann es sein, muss es aber überhaupt nicht.

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vieleicht kommen wir einfach nicht auf einen nenner, müssen wir auch nicht in allen details, ich danke dir trotzdem für die kritik und anregungen!

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Noch eins, deine Erklärung der Nation (wo auch immer diese definition von dir her ist) und deine erläuterungen dazu lassen darauf schließen das eine nation ein natürlicher zusammenschluß von menschen ist, welche zusammen gehören und das muss so sein bzw. die nation folgt daraus, ich sehe in der nation ein rein künstliches produkt!

 

 

"Merkmale wie Sprache, Tradition, Sitten, Gebräuche oder Abstammung"

 

schau dir Deutschland an, dort ist nichts von dem beschriebenen einheitlich, nicht einmal die sprache (platt, dialekte usw.)

 

was eine gemeinschaft von 1000 leuten unterscheidet von dem mob in freital, das kannst du den oben entnommenen, erklärungen zu nationalismus und rassismus entnehmen, eine intigene gemeinschaft hat keine nation und keine kapitalistischen verhältnisse, in ihrem uhrsprung!

 

aber juti lassen wir das, nochmal danke für deine anregungen!

Der Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Nation ist nicht nicht klar ausgearbeitet, auch nicht kapitalistische Nationen haben zumindest semantisch denselben Wortlaut verwendet. Hier muss eine Klarstellung oder zumindest differenzierte, voneinander getrennte Aufstellung stattfinden.

Wäre auch spannend zu sehen wie du es mit dem Freiheitsbegriffs in Verbindung bringtst, kann dazu vll noch ein Text kommen?

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hier wird oft von nicht kapitalistischen staaten gesprochen, ich denke nicht das es diese gibt oder gab, selbst die sowjetunion hing am weltmarkt!

 

Der Freiheitsbegriff muss ausgearbeitet werden, ohne frage!

 

auf unserer seite: https://zielsfa.wordpress.com/

 

haben wir das ganze nur kurz angerissen, bzw. nur auf die unfreiheit im jetzt hingewiesen, da sollte sicher noch die schriftliche "utioie" folgen!

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utopie sollte das heißen ;-)

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zum freiheitsbegriff muss noch was kommen, wir werden daran arbeiten ;-)

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hab den rassismus tei gerade meiner mutter vorgelesen, also des is auf jeden zu kompliziert geschriben, inhaltlich passt das, aber wir müssen auf jeden das textliche stark vereinfachen, und meine mudder is nich dumm ;-)

Du/Ihr dreht euch hier, das machen eure Kommentare ziemlich klar vor allem in eurer eigenen Sichtweise im Kreis.

Die viel begründete Kritik zeigt das da vieles von euch vorausgesetzt wird was sich als subjektive Einschätzung eurerseits zeigt hier aber als scheinbar objektive Sichtweise von euch dargelegt wird. Logik hin oder her, der Anspruch ein Erklärungsmodell für den "Normalbürger" anzubieten wird damit weit verfehlt.

Die Definition mal außen vor gelassen stellt sich doch die Frage welche Wirkung beabsichtigt ist?

Selbst wenn Kritik an den herrschenden Zuständen noch so berechtigt ist wird sie verhallen wenn denjenigen die sie erreichen soll keine Ankünpfungspunkte geliefert werden.

Wie wäre es wenn ihr grundlegende Fragen an das Individuum stellt wie z.B.: Wieso steigt trotz fortschreitender Technisierung die Arbeitszeit an? Wem nützt das? Wieso führt technischer Fortschritt (im Kapitlaismus) zum Wegfall von Arbeitsplätzen, bzw. wieso wird die verbleibende Arbeit nicht auf die vorhandenen Arbeitskräfte verteilt? Weitere Fragen die dazu anregen sich mit den einfachen Wirkweisen des bestehenden Wirtschaftssystems auseinanderzusetzen sind denkbar und lösen bei Intresse vielleicht dazu an sich selbständig weiter zu informieren...

Dein erster Absatz spricht mir aus dem Leib.

 

Das Problem der Autoren (Danke allerdings auch für deren Erklärwillen) ist, dass sie ihre Sichtweise als quasi Alleinerklärunganspruch verteidigen wollen.

 

Dabei ist alles, so auch die angesprochenen Themen, letztlich hochindividuell.

 

Was kennzeichnet Nationalismus, was Rassismus? Geschieht er aus Angst und Unwissen, aus schlichter Abneigung bis Hass anderer Menschen (aus Vorurteilen oder auch Selbsterfahrung), oder aus dem radikalisierten Willen die bequemen, gewohnten, liebgewonnen Strukturen gegen Veränderungen schützen zu wollen.

 

Laut Artikel: Kapitalismus.

 

Für mich ist diese Erklärung überhaupt nicht (!) nachvollziehbar.

 

 

 

 

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"Was kennzeichnet Nationalismus, was Rassismus? Geschieht er aus Angst und Unwissen, aus schlichter Abneigung bis Hass anderer Menschen (aus Vorurteilen oder auch Selbsterfahrung), oder aus dem radikalisierten Willen die bequemen, gewohnten, liebgewonnen Strukturen gegen Veränderungen schützen zu wollen."

 

Es gibt keine Entschuldigungen wie Angst oder Unwissen, Rassismus ist nicht entschuldbar, sondern höchstens erklärbar aus den umständen in welchen menschen leben und dies ist nunmal die kapoitalistische gesellschaft!

 

 

Man könnte allerdings als Überschrift dazu nehmen, dass sich die Erkläuterungen direkt auf die kapitalistische Gesellschaft bezieht, allerdings drehen wir uns da wirklich im Kreis, den wie gesagt wo ist eine nicht kapitalistische Gesellschaft!?

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danke für die anregung, ist sehr gut erklärt, muss auf jeden fall in das ganze mit rein, da sieht man, dass wir wirklich ganz am anfang sind!