Jetzt mit NEIN stimmen und Hamburg vor dem Olympiawahnsinn retten

Jetzt mit NEIN stimmen und Hamburg vor dem Olympiawahnsinn retten

Ich bin der festen Überzeugung, dass Olympische Spiele in Hamburg unserer Stadt massiv schaden werden: Das Megaevent ist eine Katastrophe für jede Stadt – politisch, ökologisch und sozial! Der Korruptionsskandal rund um die Vergabe der FIFA-Fußball-WM 2006 zeigt, dass das internationale Sportbusiness zutiefst von Korruption und Intransparenz geprägt ist. Dies betrifft auch das IOC, das in seiner so genannten Reform-Agenda 2020 viele blumige Absichtserklärungen verfasst, aber kein einziger Funktionär wurde ausgetauscht und auch sonst bleibt alles schön beim Alten. Man reformiert sich aus sich selbst heraus, so die Idee des IOC, was eine Farce ist.

 

Die letzten Wochen habe ich Sie hier vielfältig über die Nachteile und Risiken der Spiele informiert, nun möchte ich die Hamburger/innen bitten, für sich zu prüfen:

- Wollen wir das IOC in der Stadt haben, das sich nach diversen Korruptionsskandalen in der Vergangenheit als reformunfähig erwiesen hat?

- Wollen wir den Versprechen des Senats glauben, dass er die Kosten im Griff habe, wo noch nicht einmal der Bund bereit ist, die von Hamburg kalkulierte Zahl von 6,2 Milliarden zu übernehmen?

- Brauchen wir 35 Olympische Stadien und noch mal so viele Wettkampfstätten in der Stadt, die wie das Olympiastadion teuer zurückgebaut werden müssen, nachdem sie vorher teuer errichtet wurden?

- Wie kann es sein, dass für Olympische Spiele Geld da sein soll, während in Hamburgs Schulen der Putz von den Decken fällt, soziale Einrichtungen schließen und Flüchtlinge in Zelten übernachten müssen?

- Wollen wir eine zweite Hafencity als "Olympia City" auf dem Kleinen Grasbrook oder finden wir nicht schon die erste misslungen?

All dies sind Fragen, die mich beschäftigen. Jetzt sind die Abstimmungsunterlagen raus. Ab sofort kann jede/r Stimmberechtigte in Hamburg entscheiden, ob er oder sie Olympische Spiele in der Hansestadt haben will. Welche Fragen treiben Sie um? Können Sie auf Grundlage der Informationen, die der Senat vor dem Referendum zur Verfügung gestellt hat, ein Go für Olympia geben und dem Senat einen Blankoscheck ausstellen?

Ich freue mich über alle, die - wie ich - beim Referendum mit NEIN stimmen! Lasst uns gemeinsam den Olympiawahnsinn stoppen und etwas Besseres als Olympia in unserer Stadt schaffen.

Genauere Informationen zur Abstimmung gibt es bei NOlympia Hamburg:
http://www.nolympia-hamburg.de/etwasbesseres/nein/

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http://basta.blogsport.eu/2015/03/10/ein-olympiastadion-voller-zwangsrae...

 

http://basta.blogsport.eu/files/2015/03/basta_olympia.pdf

 

Ein Olympiastadion voller Zwangsräumungen! – Nein zum Jobcenter, Nein zu Olympia!

 

Aktuell wird in Berlin eine heftige Debatte um die Olympia-Bewerbung für die Jahre 2024 und 2028 geführt. Der Berliner Senat macht eine schmierige Image-Kampagne und ignoriert die Argumente der Kritiker_innen. Wir – die Erwerbsloseninitiative BASTA – positionieren uns klar gegen die Schnapsidee der Olympia-Bewerbung.

Wieso wir das tun?

In Berlin bekommen mindestens 700.000 Menschen HartzIV, müssen also regelmäßig zum Jobcenter. Das sind so viele Leute, wie die Bezirke Wedding, Mitte, Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow zusammen an Einwohner_innen haben. Viele mehr leben von der Hand in den Mund und müssen täglich schauen, wie sie über die Runden kommen. Allein im letzten Jahr haben die Berliner Jobcenter knapp 70.000 Menschen angedroht, die aktuelle Miete in Zukunft nicht mehr zu zahlen. Dies kommt der perspektivischen Räumungsandrohung für ein ausverkauftes Olympiastadion gleich. Wir wehren uns erfolgreich gegen diese Zumutungen, aber Fakt ist, dass schon jetzt hunderttausende Menschen tagtäglich ums Überleben kämpfen.

Diesen Kampf versuchen wir gemeinsam zu führen. In einer Stadt, in der die etablierte Politik die Menschen im Regen stehen lässt, lieber den Zwang zum Niedriglohn über die Jobcenter kultiviert als gut bezahlte Arbeitsplätze in sozialen Einrichtungen schafft, lieber Luxuswohnungen bauen lässt als Bestandsmieten schützt, lieber Milliarden in sinnlosen Großprojekten versenkt als die Überlastung des öffentlichen Nahverkehrs behebt und diesen bezahlbar macht, in dieser Stadt haben wir von einem weiteren Projekt des politischen Größenwahns nur die Eskalation der Zumutungen zu erwarten. Die Mieten sind jetzt schon kaum zu bezahlen, eine weitere öffentlich geförderte Spekulationsblase namens Olympia ist das letzte, was Berlins Mieter_innen brauchen.

Der Senat lässt dies gerne unter den Tisch fallen und schwärmt stattdessen von tausenden neuen Stellen. Doch welche Arbeitsbedingungen kommen auf uns zu? Leiharbeit, Befristung und Lohnprellung sind nur einige Erfahrungen, die wir mit Großprojekten in den letzten Jahren gemacht haben. Auf den Baustellen der Olympia-Prestigehallen, in den Küchen, den Hotels oder anderen Orten der Tourismus-Industrie werden genau die Personen für wenig Geld schufften, die bei den Feierlichkeiten doch bitte zu hause bleiben sollen. Es werden wir sein, die aus ihren Kiezen vertrieben, vom Jobcenter unter Sanktionsandrohungen zur Arbeit gezwungen oder als Migrant_innen mehr und mehr von Sozialleistungen ausgeschlossen werden.

Es ist auch nicht so, dass wir keine Lust auf Sport hätten. Aber wieso sollen wir Milliarde für Milliarde in ein einzelnes Event stecken, anstatt das Geld dort einzusetzen, wo es dringend benötigt wird? Ideen haben wir genug. Wie wäre es mit ordentlichen, vom Senat bezahlten Jobs anstelle von knauserigen Aufwandsentschädigungen für Ehrenamtliche? Oder mit der Übernahme von Vereinsbeiträgen für Kinder und Jugendliche? Wie wäre es mit Geld für Ausbildung und Übernahmegarantien für derzeit Erwerbslose, die zusätzliche Sportangebote für den Schulhort machen könnten? Wie wäre es mit Sportplätzen, Skate-Parks und ausreichenden Zuschüssen für die Berliner Bäderbetriebe statt Eigentumswohnungen? Wie wäre es mit einem ausfinanzierten Berliner Sportfest der Amateure im Olympiastadion, statt Doping-Parade der Profis und VIP-Parties für die Sportfunktionäre?

Zu guter letzt wollen wir noch den engagierten Menschen danken, die gegen den Olympia Wahnsinn mobilisieren und die vielen anderen, die sich in anderen Städten dagegen organisiert haben! Danke! Danke dafür, dass ihr uns in Erinnerung ruft, was Olympia aktuell eigentlich bedeutet, was es überall auf der Welt angerichtet hat, und danke, dass ihr euch nicht einschüchtern lasst. Die Polizeischikanen gegen euch sind für uns ein Blick in die Zukunft, sollten wir Olympia nicht verhindern können. Also: No Olympia!

und ab heute gibts ein NOlympia-Büro, wo Infos -also echte, belegbare Argumente- eingeholt werden können, Infomaterial zum Verteilen abgeholt werden kann und natürlich die Aktiven unterstützt und gelobt werden können.

Bis zum Referendum immer dienstags und freitags im Centro Sociale, Sternstr 2

http://www.nolympia-hamburg.de/etwasbesseres/nolympia-buero-eroeffnet/

OLYMPIA VERHINDERN!

OLAF SCHOLZ DIE MEINUNG GEIGEN!!

Am Montag den 2.11.2015 findet eine der unzähligen Pro-Olympia-Propagandashows statt -

diesmal im Haus des Sports am Bahnhof Schlump.

Bürgermeister Olaf Scholz, SPD Fachsprecherin Sport Juliane Timmerman und Präsident des

Hamburger Sportbundes Jürgen Mankell möchten mit den „Bürgern und Bürgerinnen“ über die

Hamburger Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 2024 diskutieren. Wir meinen:

Mit den Charaktermasken der SPD haben wir nix zu diskutieren, aber wir sollten den Termin nutzen,

lautstark und vielfältig unsere Ablehnung des Olympia-Blödsinnes zu demonstrieren.

Wir wollen den Scheiss nicht haben!!!

Kommt am 2.11. um 19.30 Uhr zum Haus des Sports, Schäferkampsalle 1

Seid laut und fantasievoll!!

1) ja, ich finde die hafencity architektonisch gelungen und sehr spannend. das problem bei der hafencity ist, das auschließlich reiche menschen dort wohnen. also sollte man bei der olympic-city sozialwohnungen fordern. die planung und nachnutzung für das olympia-gelände ist städteplanerisch gesehen genial und schafft öffentliche räume, grünflächen und neuen zugang zum wasser in hamburg, in einem gebiet das man bisher kaum betreten kann, da dort hafennutzung stattfindet.

 

2)35 neue olympische stadien? das ist schlichtweg populistischer blödsinn und lüge. viele sportstädten exitieren schon und werden lediglich verbessert. diese müssen auch nicht alle zurückgebaut werden. zudem sehe den nachteil für die bevölkerung nicht, wenn aus einer olymischen schwimmhalle nach olympia ein spassbad für alle entsteht.( um nur ein besipiel zu nennen)

 

3) das einzige argument das ich gelten lassen kann ist das mit der befürchteten mietsteigerung in angrenzenten vierteln. aber kann die unkreative antwort darauf wirklich immer nur darin bestehen, stumpf und verkürzt gegen gentrifizierung anzuschimpfen? ist die linke wirklich so handlungsunfähig das sie sich um einen geldtopf des bundes oder der stadt hamburg streiten muss, von dem man so oder so vermutlich nichts abbekäme?

 

vielleicht wären bauprojekte im großen stil (möglicherweise zusammen mit flüchtlingen) eher eine lohnende beschäftigung um mietsteigerungen zu bremsen. nur ein besipiel von vielen wo man sich betätigen könnte

 

ach ja,vergesst nicht am 31ten gegen die afd zu demonstrieren!

ich werde mich meiner olympia-stimme enthalten