Am Montagabend, den 7.9., haben sich in Kiel spontan ca. 250-300 Menschen zu einer antirassistischen Demonstration aufgrund der erneuten und anhaltenden bundesweiten Brandanschläge auf Unterkünfte von Geflüchteten versammelt. Die Demo lief mehr als eine Stunde lang durch die gesamte Kieler Innenstadt und blockierte zweimal den Verkehr am ZOB vor dem Hauptbahnhof.
Die Polizei versuchte nur einmal kurz die Demo, welche nicht angemeldet wurde, zu stoppen, beschränkte sich dann aber nur darauf den Verkehr zu regeln. Mit Flyern, Transparenten und Sprechchören wurde gegen die Nazis, gegen die rassistische EU-Politik und für Solidarität mit den Geflüchteten demonstriert. Nachdem in der letzten Woche mehrere hundert Geflüchtete Kiel erreicht haben und es eine große Welle der Hilfsbereitschaft in der Kieler Bevölkerung gibt, fühlten sich am Bahnhof ein paar Deutsche dazu hingerissen Nazi-Parolen zu rufen und Hitlergrüße zu zeigen. Diese wurden aber von verschiedenen Seiten davon überzeugt das zu lassen, bei der zweiten Runde um den Bahnhof war dann auch die Polizei zur Stelle und die Demo löste sich dort auf.
Artikel in den Kieler Nachrichten: http://www.kn-online.de/News/Aktuelle-Nachrichten-Kiel/Nachrichten-aus-K...
richtig gut!
Sehr schöne Demo! Habe von allen Mitdemonstrierenden und den meisten Passant_innen nur Positives gehört!
Danke an die Menschen mit der guten Idee und an alle die mit ihren Freund_innen vorbei kamen. Kann nicht schaden so etwas öfter zu machen.
Kleine Kritik: Bild 5 und 7 enthalten defintiv Personen, die nicht den Nazis zugerechnet werden sollten. Entweder das nochmal korrigieren (verpixeln) oder zumindest im Hinterkopf behalten.
>
"pöbel" bringt es echt auf den punkt: straßenrand 4. uniformen brauchen die echt keine. ist schon besonderes expemplar, der deutsche wirtschaftsflüchtling. ansonsten wundert es mich, das die linke nur stoffbanner hochebt. in anderen ländern, hätten sie den faschopöbel längst mit den eigenen mitteln entsorgt.