„Ein Streik steht, wenn mensch ihn selber macht"

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Das Buch ist der dritte Teil einer Trilogie des sozailen Widerstands, die der Journalist Peter Nowak in den letzten Jahren herausgegeben hat. Nach "Zahltag, Zwang und Widerstand unter Hartz IV" und "Zwangsräumung verhindern" geht es in dem MItte September erscheinenden Buch "Ein Streik steht, wenn mensch ihn selber macht" um Arbeitskämpfe, die von unterschiedlichen Gewerkschaften getragen werden.

 

Die Arbeitskämpfe bei der Bahn oder bei Amazon in den letzten Monaten haben deutlich gemacht, dass Streiks durchaus nicht der Vergangenheit angehören. Doch in der letzten Zeit wurden Arbeitskämpfe in Sektoren bekannt, die gemeinhin als schwer oder gar nicht organisierbar galten. So gab es in Berlin einen erfolgreichen Arbeitskampf in einem Spätkauf, Gefangene gründen eine Gewerkschaft und Geflüchtete kämpfen für das Recht auf Gewerkschaftsmitgliedschaft. Einige Facetten dieser neuen Streiks und Arbeitskämpfe wird der Journalist Peter Nowak auf der Veranstaltungsreihe vorstellen. Im Netz sind zwei Interviews von Peter Nowak zum Buch verfügbar, von Radio Corax aus Halle  und Radio Dreyeckland aus Freiburg.

 

Rundreise: http://www.fau.org/artikel/art_150728-094001
Freiburg, 14.09.2015, 20.00 Uhr | Strand-Cafe (Adlerstr.12)
Karlsruhe, 15.09.2015, 19.30 Uhr | Viktoriastr. 12
Stuttgart, 16. 09.2015, 20.00 Uhr | Stadtteilzentrum Gasparitsch, Rotenbergstraße 125
Mannheim, 17. 09.2015, 20.15 Uhr | wildwest, Alphornstr. 38
Frankfurt, 18.09.2015, 20.00 Uhr | Cafe Exzess, Leipziger Straße 91
Regensburg, 02.11.2015, 19.00 Uhr | LiZe, Dahlienweg 2a
München, 03.11.2015, 19.30 Uhr | EineWeltHaus, Schwanthaler Str. 80


Auf den Veranstaltungen wird es auch um die Frage gehen, wie die Kämpfe am Arbeitsplatz mit den Selbstorganisationsversuchen von Mieter_innen und Erwerbslosen verbunden werden können. Denn nur dann haben diese Bewegungen Chancen, eine gesellschaftliche Kraft und vielleicht sogar einmal eine gesellschaftliche Gegenmacht zu entwickeln. Zudem richten sich alle diese Kämpfe letztlich gegen da kapitalistische Verwertungsinteresse. Ein erfolgreicher Arbeits-, Miet- oder Erwerbslosenkampf sollte neben der Durchsetzung der unmittelbaren Ziele immer auch die Selbstaufklärung über die kapitalistische Zustände oder ihre Abschaffung zum Ergebnis haben.

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