[DO]: Dortmunder Nazis - sein und Schein

Michael Brück hat nicht mehr viel zu lachen...

 Vorab: Die folgenden Zeilen stellen keine chronologisch vollständige Analyse dar, sondern sollen lediglich einen nüchternen Blick auf die Aktivitäten rund um die Partei „Die Rechte“ in Dortmund werfen.


„Die Rechte Dortmund“, die 2012 aus dem nationalen Widerstand Dortmund hervorging, sorgt in regelmäßigen Abständen für Aufsehen. Mal geht es um die „nationalbefreite Zone Dorstfeld“, dann sorgt der „Stadtschutz“ für Empörung und schließlich ist ein „SS-Siggi“ immer für ein paar Schlagzeilen gut. Dabei gelingt es den Rechten ohne Inhalte und mit minimalem Aufwand maximale Aufmerksamkeit zu erzeugen. „Die Rechte Dortmund“ versucht sich krampfhaft in einer Selbstdarstellung, die sie stärker darstellt als sie ist, was dazu geführt hat, dass Dortmund heute als Stadt mit einer der stärksten Neonaziszene in Westdeutschland angesehen wird.
Was ist aber dran an dieser „Stärke“ und wie viel davon ist Fassade?

 

Aktion - Reaktion


Die wichtigsten Zutaten für den rechten Spuk der Dortmunder Nazis sind eine Mischung aus Provokation, Hetze und medialer Inszenierung. Es geht also im weitesten Sinne um aufsehenerregende Aktionen und um die eigene mediale Darstellung dieser. Wenn man die Aktionen der rechten Szene in Dortmund analysieren möchte, darf man einen dritten wichtigen Faktor nicht vergessen: die zivilgesellschaftliche (auch mediale) und antifaschistische Reaktion.


Medien


„Die Rechte Dortmund“ produziert einen ständigen provokanten bis zynischen Strom an Nachrichten und nutzt dabei die verschiedenen Kanäle der neuen Medien. Quantitativ wird also ein möglichst großer Output angestrebt, während den Nazis die Qualität anscheinend völlig egal ist. Die ständigen Durchhalteparolen und das gegenseitige Schulterklopfen scheinen für Nazis wichtig zu sein, um nicht eines Tages ganz alleine auf dem Markplatz irgendeines Stadtteils zu stehen und auch intern für ein erfolgreiches Gefühl zu sorgen. Die Außendarstellung und die im Folgenden beschriebene „Qualität“ der Nachrichten passen sich damit dem Niveau der Adressaten an. Das Umfeld des harten Kerns besteht - wie wöchentlich zu sehen ist - aus bierbäuchigen Saufbrüdern, Stammtischopas und ein paar verwirrten Naziglatzen. Beiträge mit Inhalt, die u.U. auch etwas Recherchearbeit voraussetzen, vermisst man dagegen. Es ist den Nazis stattdessen wichtig, am Tag wieder fünf „brandheiße“ Meldungen rausgespamt zu haben.

 

  • Meist werden lediglich Themen aufgegriffen, die die kommunale Ebene betreffen. „Blicke über den Tellerrand“, die Nazis naturgemäß schwierig fallen, werden nicht getätigt.
  • Die eine Hälfte der Nachrichten sind übernommene Meldungen aus dem Lokalradio und den Lokalnachrichten, die dann entsprechend umgedeutet oder interpretiert werden. Die üblichen Polizeimeldungen über die alltägliche Kleinkriminalität einer deutschen Großstadt ergänzen das „üppige“ Angebot.
  • Die andere Hälfte der Nachrichten machen belanglose Berichte über ihre montäglichen Kleinstdemonstrationen oder Ausflüge aus – die wahrscheinlich selbst im eigenen Lager niemand mehr hinter dem Ofen hervorlockt. Berichte über Aktionen werden dabei mit den aus dem rechten Spektrum typischen Satzbausteinen „erfolgreich durchgeführt“, „störungsfrei“, „wie geplant“, „zahlreiche, interessierte Passanten“ oder „viele Bürgergespräche“ aufgewertet – auch wenn die montägliche Kleinstdemo wie üblich zwischen Bullenwannen und umringt von AntifaschistInnen stattgefunden hat. Auf die tatsächliche Anzahl der Faschisten werden üblicherweise 20-30% aufgeschlagen, während die GegendemonstrantInnen natürlich nur ein „kläglicher Rest“ waren. Die Schreiberlinge von „Die Rechte Dortmund“ vermögen es, aus den lächerlichen Montagsauftritten oder dem ein oder anderen verlustreichen Straßenkampf noch eine tolle Heldengeschichte zu schnitzen.
  • Dann gibt es da noch die gelegentlichen Falschmeldungen von Kriminalität rund um Flüchtlingsunterkünfte oder die Top-Secret-Nachricht von Klopps künftigen Trainerstationen, die sich im Nachhinein als völlige Fehlinformationen der Nazis herausstellen.
  • Wenn den Nazis absolut gar nichts mehr einfällt, reicht es immer noch für Werbung in eigener Sache, bei dem Michael Brücks Versand angepriesen wird.
  • Interessant wird es bei unliebsamen Geschehnisse und Nachrichten (Beispiele s.u.). Diese werden mit Rücksichtnahme auf die Selbstdarstellung meist gar nicht nach außen kommuniziert.


Aktionen


Lethargie kann man den Dortmunder Nazis nicht vorwerfen. Trotzdem scheint die Luft nach dem Einzug in den Stadtrat raus zu sein. „Die Rechte“ dreht sich im Kreis und das Mobilisierungspotential stagniert. Nachdem der Wahlabend für sie schon im Debakel endete und sich die deutschen Straßenkämpfer den mutigen Demokraten auch körperlich unterlegen sahen, flatterten auch noch einige Anzeigen ein – die nun noch einmal neu aufgerollt werden. Damals wurde in üblicher Propagandamanier getönt, dass man nun nationale Politik in den Stadtrat und die Bezirksvertretungen tragen würde.

  • Schnell zeichnete sich ab, dass ein SS-Siggi mit dieser Aufgabe geistig scheinbar überfordert war. Also musste der „Kopf“ Dennis Giemsch in die Bresche springen. Dieser hielt es auch nicht lange durch und gab zuletzt entnervt auf. In Erinnerung blieb lediglich seine skandalöse Anfrage nach der Anzahl und der Anschrift jüdischer Menschen in Dortmund – das wars. Michael Brück rückte nach. Der Bummelstudent, der sich immer noch gerne damit rühmt Jura zu studieren, ließ jedoch bis jetzt auch nicht viel von sich hören. Lokalpolitik scheint den Lokalpatrioten wohl nicht so zu liegen.
  • Mit ihren Annäherungsversuchen zu Dügida und Pegida (Duisburg) verlief es ähnlich glorreich. „Die Rechte“ versuchte auf den rollenden Pegida-Zug aufzuspringen, scheiterte jedoch grandios. Zum einen war Dügida aufgrund starker Gegenproteste, schwindender Teilnehmerzahlen und dem Streit mit der „echten“ Pegida glücklicherweise bald zur Aufgabe gezwungen. Zum anderen waren die An- und Abfahrtswege für die Dortmunder Nazis nicht immer ganz einfach zu bewältigen. Bei Pegida in Duisburg gab es nach kurzer Zeit einen Arschtritt per Teilnahmeverbot für Brück & Co.
  • Schmollend zog man sich nach Dortmund zurück und verrannte sich in der Idee fortan selbst an jedem Montag in Dortmund zu demonstrieren. Die Teilnehmerzahlen unterbieten dabei aber sogar noch die Zahlen von Pegida in Duisburg. Meist stehen die üblichen verdächtigen 20 Leute hinter ihrem roten Opel und versuchen, auch dank der stetigen Gegenproteste, vergeblich ihre Meinung an das deutsche Volk zu bringen. Der klägliche Haufen tingelt so seit Wochen wie ein Wanderzirkus durch die Dortmunder Vororte, ohne Anschluss zu finden – gut so!
  • Beispielhaft sei ihre Kleinstkundgebung am 15.06.15 erwähnt, bei der sie gegen die syrischen Flüchtlinge hetzten. Sie trafen dabei auf entschlossenen antifaschistischen Widerstand und wurden schließlich kleinlaut und eingeschüchtert in den Dortmunder Hauptbahnhof getrieben, wo sie sich bei der Dortmunder Polizei für ihre Unversehrtheit bedanken konnten.
  • Spontane Aktionen scheinen die Dortmunder Nazis meist immer noch zu überfordern. Vorbereitung und Umsetzung sind dabei oft so schlecht, dass eine Identifizierung der Personen während und nach der Aktion meist einfach zu vollziehen ist. Die Abgabe der Personalien wird dem Gegenüber, der nicht immer ein Zivilbulle ist, leicht gemacht und selbst Festnahmen werden billigend in Kauf genommen. Dank dieser oft dämlichen Vorgehensweise flattern beim harten Kern der Nazis nahezu wöchentlich neue Anzeigen rein und so wird es nicht mehr lange dauern, dass dem Krümelmonster-Fan Matthias Drewer aus Wuppertal auch bald seine Kameraden in die deutschen Knäste folgen.
  • Der Mythos vom national befreiten Stadtteil Dorstfeld ist mittlerweile auch in sich zusammengebrochen. Das Straßenbild wurde in letzter Zeit von Nazipropaganda bereinigt und wird momentan mit antifaschistischen Graffitis aufgewertet. Bitter wurde es für die Nazis, als sie von einer Dügida-Veranstaltung wiederkehrten und es zu einer bis dato ungeklärten Auseinandersetzung auf „ihrem“ Wilhelmsplatz kam. Ungeklärt blieb jedoch nicht, wer aus der Auseinandersetzung als Verlierer hervorging. Für die harten Dorstfelder Nazis eine symbolische Niederlage, mussten sie doch im eigenen Stadtteil die Beine in die Hand nehmen und sich zu Flüchtlingen in einem Kiosk eines Ladeninhabers mit Migrationshintergrund machen. Oben drauf gab es Anzeigen und 7 Festnahmen. Sicherlich ein häufigeres Bild, hätten die Nazis nicht immer Bullenschutz. Ein örtlicher Imbissbesitzer fasst die Lage in Dorstfeld wie folgt zusammen: „Das ist ganz viel politisches Gerede, aber im Alltag merk' ich da nichts von."
  • Der sogenannte „Stadtschutz“ gibt ein ähnliches Bild ab. Auch wenn das juristische Vorgehen gegen das Uniformierungsverbot Erfolg hatte, so gehen die Aktivitäten des Stadtschutzes zum Glück nicht über das Tragen der Shirts hinaus. Wenn man der Selbstdarstellung der Nazis Glauben schenken würde, dann könnte der Stadtschutz doch mal in der Nordstadt für „Ordnung“ sorgen, aber das klappt ja glücklicherweise nicht einmal in Dorstfeld. Stattdessen wird mehr Polizei gefordert, die allerdings eine Woche später schon wieder die „Bösen“ sind, weil sie doch tatsächlich auch Anzeigen schreiben oder, wie am 04.04.15 geschehen, den Computer eines Michael Brück mopsen. Die Suchaktion nach den Menschen im Kirchenasyl verlief nach anfänglich ekelhafter Stimmungsmache auch im Sande. 
  • Die Sache mit dem Fußball ist den Dortmunder Nazis mittlerweile auch vergangen (worden) - und dieser Stachel sitzt ganz tief! Zunächst fiel die großangekündigte 1. Mai Demonstration der Nazis viel kleiner aus, als erhofft. Dann wurde der Haufen auch noch von Schalker Ultras und AntifaschistInnen erfolgreich blockiert. Als „Die Rechte“ daraufhin per Twitter auf das kommende Derby Bezug nahm, gab es von der Dortmunder Ultrafraktion gleich noch einen Arschtritt in Form zweier aufeinanderfolgender Spruchbänder der Gruppen Jubos und The Unity (siehe: http://img1.faszination-fankurve.de/fotos/galerien/1431248162.jpg und https://pbs.twimg.com/media/CF2wZS7WAAAhznl.jpg ). Auch in Spielen zuvor hatte die Südtribüne eindeutig Stellung gegen Rechts bezogen. Insgesamt ein starkes und eindeutiges Zeichen, welches durch das Vorgehen des Vereins noch untermauert wurde. Die Nazis, unterstützt von einigen Alkoholikern der Borussenfront, versuchten sich anschließend verzweifelt bei den Amateuren des BVBs. Dort erschienen die 20 Personen freilich nur, wenn die Dortmunder Fußballszene gerade auswärts aktiv war und ihnen nicht ihre per Spruchband gemachten Äußerungen näher bringen konnte. Sogar zum Auswärtsspiel der BVB-Amateure nach Münster fuhren Brück & Co, wobei sie zunächst wieder einmal nur aufgrund der vorhandenen Polizei unversehrt blieben und später im Stadion dann sicherheitshalber dass Selbige kurz nach Betreten wieder verließen. Auch wenn es für „Die Rechte“ schwer sein wird zu akzeptieren, sie sollte es wie schon bei Pegida in Duisburg einfach verstehen – keiner mag sie!


Schlüsse


Klarstellung: Die Ausführungen sollen das Naziproblem in Dortmund weder kleinreden noch verharmlosen. In Dortmund existiert ein harter, aktiver Kern von Neonazis, der provokant auftritt und mit seiner Hetze versucht, Menschen für seine schwachsinnige Ideologie zu gewinnen. Den Aktionen der Rechten, die am Rande der Legalität verlaufen und für einige Leute bedrohlich wirken, muss mit allen Mitteln entgegengewirkt werden. Ignorieren ist in keinem Fall ein Mittel. Nazis sind für gewisse Personengruppen per se eine Bedrohung, also muss man dagegen vorgehen!
Trotzdem muss man die Dortmunder Naziszene auch als das Sehen, was sie ist. Ein harter Kern von 30 Personen, die ein gewisses Umfeld besitzt, welches sie mobilisieren kann. Führende Köpfe, die ein gewisses juristisches Grundwissen aufweisen und genau wissen, wie man provokante Aktionen durchführt. An dieser Stelle müssen auch wir uns fragen, ob wir auf diese Provokationen stets in einer Weise reagieren, die den Nazis genau die gewünschte Aufmerksamkeit bringt. Wir müssen uns klar sein, dass sich die Nazis über jegliche Aufmerksamkeit – positiv wie negativ – freuen. Wenn die empörte Zivilgesellschaft aufschreit, haben die Nazis aus ihrer Sicht alles richtig gemacht – und das schaffen sie mit oft minimalem Aufwand. Es muss abgewogen werden, an welchen Stellen man skandalisiert und an welchen Stellen man die Nazis ins Leere laufen lässt. Das Mittel der Skandalisierung ist gut, um gesellschaftliche Diskurse zu beeinflussen bringt den Nazis auf der anderen Seite aber auch die erhoffte Aufmerksamkeit.
Man muss Nazis da begegnen, wo sie sind. Auf der anderen Seite darf man nicht den Fehler machen, und sie größer machen als sie sind. Die Nazis blasen sich und ihrer Aktionen selber auf und freuen sich auf jedwede Art der gesellschaftlichen „Rückmeldung“. Es konnte aufgezeigt werden, dass die Dortmunder Nazis um die Partei „Die Rechte“ im Grunde ein ziemlich erbärmlicher und überschaubarer Haufen sind, die in letzter Zeit allerhand Rückschläge einstecken mussten und sich momentan auf dem Sinkflug befinden. Die Geltungssucht der Nazis darf jedoch nicht durch eine aufgeregte oder hysterische Berichterstattung unnötig befriedigt werden. Genau so wenig sollten wir uns von dem Auftreten gewisser Herren einschüchtern lassen. Wie gezeigt, können diese nur im Schutz der Polizei oder bei Nichtanwesenheit von Gegenwehr ihre Show abziehen. Alleine angetroffen geben sich die Nazis oft eher kleinlaut.
Die Taktik der Propagandaabteilung in der Emscherstraße lässt sich wie folgt zusammenfassen: hetzen, provozieren, verkehren und aufblasen – freilich nicht anders zu erwarten von Nazis.


Für einen konsequenten Antifaschismus! Nazis weiterhin zum Jammern bringen!


Solidarität mit den syrischen Flüchtlingen an den Katharinentreppen und allen anderen Geflüchteten.

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Wie grotte ist denn diese "Analyse"?

Wie grotte ist denn diese "Analyse"?

 

Keine Ahnung. Sag's mir, ich bin nicht aus Dortmund.

... ist ein schönes Stichwort. Eigentlich hatten wir doch mal gehofft, nach dem Verbot der Dortmunder Nazigruppe sei einfach mal Schluss mit den ständigen Überfällen auf die einzige punkige Kneipe, den CSD, die Gedenkveranstaltungen... undundund.

"Trotzdem muss man die Dortmunder Naziszene auch als das Sehen, was sie ist. Ein harter Kern von 30 Personen, die ein gewisses Umfeld besitzt, welches sie mobilisieren kann. Führende Köpfe, die ein gewisses juristisches Grundwissen aufweisen und genau wissen, wie man provokante Aktionen durchführt"

Habt Ihr eure Recherche aus dem Verfassungsschtutzbericht abgeschrieben?

 

Statt seriöser Recherchen zu den Strukturen der Nazis, Analysen ihres Vorgehen und Kampagnen, Dokumentationen der Ereignisse, Analyse der städtischen Politik, usw. wieder einmal eine aufgeblasene Rhetorik a la Südtribüne. Ein Gedisse, dass daraus besteht, dass die Dortmunder  Nazis "nichts drauf" hätten. Mehr Nicht.

Fragt sich nur warum anscheinend die Nazis in dieser Stadt den Takt angeben?

Vermutlich, weil in dieser Stadt solche Art der "Analysen" und machistischer Überlegenheitslyrik gepflegt werden.

 

Dortmund hat nicht nur eine "Pinguine - Kultur" (Zitat: "Was können die Pinguine für das Abschmelzen der Polarkappen?") wie sie der städtische Aberantifaschist Anders-Hoepgen pflegt. Sondern auch eine "Seele-Fant - Kultur" der Antifa, die fernab des Geschehens auf einem Felsen vor der Insel Titiwu "Löder söngt". (siehe: "Urmel aus dem Eis") So müßte der Titel dieses Artikels eigentlich "Dortmundör Nazös - söön und Schöön" lauten.

Der singende See-Elefant (Urmel aus dem Eis)

https://www.youtube.com/watch?v=topM47JEsvU

"Dortmund sucks"

 

Yes, Dortmund sucks und weißt du auch was? Schwänze unter anderem. Dortmund sucks - is wahr, is schön.

 

"Ein Gedisse, dass daraus besteht, dass die Dortmunder  Nazis "nichts drauf" hätten. Mehr Nicht. Fragt sich nur warum anscheinend die Nazis in dieser Stadt den Takt angeben? Vermutlich, weil in dieser Stadt solche Art der "Analysen" und machistischer Überlegenheitslyrik gepflegt werden. Fragt sich nur warum anscheinend die Nazis in dieser Stadt den Takt angeben?"

 

Unter anderem weil so Leute wie du aus der reinen Existenz und dem Sichtbarsein von Nazis seit Jahren Machthegemonien ableiten. Wir werden die Nazis nicht mehr los, weil wir sie weder umbringen noch davon überzeugen können, dass sie scheiße sind. Find dich damit ab.

Sie können aber derzeit weder neue Leute rekrutieren, sich nicht mit der rassistischen Normalbevölkerung vernetzen, noch irgendwo Fuß fassen. Die Strategie und die Wirkmächtigkeit der Faschos wird in dem Artikel schon sehr gut beschrieben. Dass sie immer noch, immer wieder Menschen einschüchtern (können)? Scheiße. Fakt ist aber, dass Leute von außerhalb völlig verquere Vorstellungen davon haben, was hier eigentlich los ist. Die Faschos leben mittlerweile einzig und allein von ihrem Mythos. Aus dessen Hintergrund heraus, reicht alleine schon die bloße Anwesenheit und das verbale, aber in der Regel folgenlose, Phrasengedresche um ihre angeblichen Herrschaftsansprüche zu zementieren und Bedrohungsszenarien zu konstruieren, die im Gegensatz vor einigen Jahren in den allermeisten Fällen nicht mehr real sind. Der Mythos ist völlig überhöht und wird nur noch durch ihre Sichtbarkeit abgeleitet. Wenn der dekonstruiert wird und der Umgang mal wieder etwas nüchterner wird, fruchtet auch die Methode der Einschüchterung nicht mehr.

Wenns nur 30 Leute sind die man besser nicht erwähnen sollte um ihnen keine Bühne zu geben, warum wird dann so ein ausgesprochen langer Artikel gepostet. Der Verdacht liegt nahe das das wieder ein Versuch der genannten Nazis ist um zu verharmlosen und zu verschleiern wie viele sie sind, aber gleichzeitig Präsenz in den Köpfen zu generieren. Der Artikel lässt nur die Schlussfolgerung zu das er von FaschistInnen gepostet wurde und gelöscht werden sollte.

Die haben nix zu melden in Dortmund, versuchen ein bisschen deutsche Antifaschisten einzuschüchtern,

frag mal linke Gruppen die aus Ausländern bestehen ob da irgend was von den Nasen kommt in deren Richtung.

Nichts kommt da weil die wissen, dass die Schläge bekommen würden.

Dazu muss man ehrlich sagen das ausser migrantischen Fussballultras es eigentlich nur 1 explizit aus überwiegend Migranten bestehende Antifagruppe gibt. Die besteht nämlich aus überwiegend orthodox kommunistischen Kurden die der DKP und MLPD nahe stehen , Pfingstjugendtreffen und UZ-Pressefest und so. Also bis auf ein paar Stalino-Betonköpfe sind da echt gute Leute und fähige Antifaschisten dabei. Viele die auch Kampfsport machen wie Kickboxen, Skerra und so. Da die aber der roten Antifa Duisburg nahe stehen sind die nun mal (leider) auch gegen Antideutsche. Ich selbst sehe mich weder als Antideutsch noch als Antiimp. Ich finde Israel ist ein scheisskonservativer rechts-konservativer Apartheitsstaat und sollte sich mit den Pallis versöhnen das beide Ethnien friedlich zusammenleben können. Ich habe nichts gegen Juden und finde auch gerade weil sie die Shoa erlebt haben sind sie besonders schützenswert und bin auch gegen jeden echten (dazu zähle ich Israelkritik nicht) Antisemitismus und würde ihn in keiner Form tolerieren. Was ich sagen möchte ist aber das es aufgrund der Tatsache das es nur diese Gruppe gibt und die größtenteils in anderen Themenfeldern aktiv sind es halt selten zur Konforntation mit den Faschisten kommt. Ich denke die kurdischen GenossINnnen sind die besseren Kämpfer und die Faschos haben halt mehr Leute, aber zusammen mit den Linken Ultras könnten wir die schon packen. Wäre gut wen sich die Animositäten zwischen Kurden/Antiimps und der Antinationalen Antifa beilegen ließen , wenigstens im Kampf gegen die Faschos.

Würdest du bitte auf die einzelnen Punkte eingehen die dich stören oder deiner Meinung nach von mir falsch wiedergegeben wurden? 

So ist das schon ein wenig mager, vor Allem da ich nicht weiss was du genau meinst.

Obwohl ich aus einer Präkariatsfamilie mit Migrationshintergrund  komme die hier mit parktisch Nichts eingewandert ist habe ich immerhin meinen Dipl Ing. in Mechatronik an der FH Bochum gemacht, daher frage ich mich woher du die Chuzpe nimmst mich als Dummkopf zu bezeichnen ohne mich zu kennen?

Das "Danke für die sachliche Kritik" posting von mir ist eigentlich eine sarkastische Antwort auf das posting einer Person die schreibt das ich "nicht herumheulen" soll (wahrscheinlich wegen meiner Meinung zu Ivana Hoffmanns Mutter) und mich als "Dummkopf" bezeichnet.

Dadurch das das posting der Person gelöscht wurde ist mein Antwortposting irgendwie aus dem Zusammenhang gerissen.

Schade.

Ansonsten würde ich mich schon über eine sachliche Außeinandersetzung und andere Meinungen freuen falls der Vorposter das hier mitließt.

Aber bitte sachlich und ohne Beleidigungen und persönliche Angriffe.