Berliner Neonazi Denis Phiel angeklagt wegen schwerem sexuellen Missbrauch von Kindern

Ines Tessmer Hellersdorf

Der Berliner Neonazi Denis Phiel wurde angeklagt wegen schweren sexuellen Missbrauch von Kindern.

 

Denis Phiel der Berliner Neonazi und BMH`ler, Bruder von Stefanie Phiel, trat bisherr einschlägig in Erscheinung an NPD- Versammlungen in Brandenburg- Berlin. Er ist ein aktives Mitglied in den "freien Kräften" Berlin um Christian Benz. Er ist durch seinen geschmacklosen, gewalltverherrlichende Propagana bekannt. Ausserdem ist er der Drahtzieher und Komplize von diversen Aktionen und Pöbelleien rund um die Flücktlingsunterkunft in der Carola- Nether- Str.

 

Seid März 2014 ist er in der JVA Berlin Kiefheiderweg wegen §86 inhaftiert bis noch 05. 10.15 inhaftiert. Er ist zu Zeit, auf Grund von Freigang, auf der Flucht.

 

Am 22.09.2015 findet ein öffendliches Verfahren wegen schweren sexuellen Missbrauch von Kindern statt.

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Das Gerichtsverfahren findet am amtsgericht tiergarten statt. Ich bitte um reichlichen zulauf!

Neonazis fordern doch die Todesstrafe für "Kinderschänder."

Dieser Neonazi forderte in Vergangenheit mehrmals die Todesstrafe für Kinderschänder!

Er forderte in Vergangenheit immerwierder die Todesstrafe für Kinderschänder, intern in rechten Kreisen.

Meine Meinung es währe es ihm durchaus durchzutrauen, deswegen habe ich es auch hier veröffendlicht.

Ich traue ihn das auch zu.

Für eine Recherche-Information ist dieser Artikel leider mit reichlich offenen Fragen gesegnet:

 

  • In einschlägigen Hellersdorfer Recherche-Publikationen wird der Mensch bisher Dennis Piehl, nicht Phiel geschrieben. Für die Verwandschaft mit der ehemaligen KS-Tor Aktivistin steht der Beweis aus.
  • Wegen §86 StGB eine Haftstrafe zu verhängen, ist zumindest unüblich. Hier wäre die Frage, ob vorher schon (Bewährungs-)Strafen verhängt wurden.

  • Die Kombination Haftstrafe, Flucht (!) - also ein ungetauchter Nazi - und noch ausstehendem Prozess ist ungewöhnlich.

  • Ein Prozess, in dem Kinder als Betroffene sexualisierter Gewalt geladen sind, ist in der Regel aus Opferschutzgründen nicht öffentlich. Auch ist es in Berlin unüblich, eine Anklage im Mai zu versenden, deren Prozesstermin auf Ende September gelegt wurde (selbst wenn man die Gerichtsferien einrechnet).

Fragen über Fragen also, Nachweise wurden hier nicht aufgeführt. Es wäre nett, wenn ihr mehr Quellenmaterial und Nachweise zur Verfügung stellen würdet, die die obigen Fragen abschließend klären.

Donnerstag werde ich mal eine Kopie von der Vorladung zum Beweis einskanen und veröffendlichen. Da ich gerade unterwegs bin und die Kopie der Vorladung gerade nicht parrat habe Gruss

diese Anklage wurde im april versendet. Ich habe sie nur jetzt gemeldet.

Sorry, ich habe keine erfahrung mit diesem Forum.

Denis ist bisherr mehrfach straffällig geworden wegen diversen Angelegenheiten.

Körperverletzung, §86a, Volksverhetung und pi pa po

Ich werde wegen der Anzweiflungsversuche dieser Meldung bis spätesdens Freitag eine kopie der gerichtlichen vorladung einscannen und hier veröffendlichen

Das Zutragen von Informationen über Neonazis ist sehr wichtig. Auch die Veröffentlichung kann in vielen Fällen sinnvoll sein, um die Nazis aus der Anonymität zu holen, sie (auch im Privatleben) unter Druck zu setzen und so ihren Aktionsraum einzuschränken. Dabei sollten aber einige Sachen bedacht werden, u.a. der Selbstschutz weil die Veröffentlichung persönlicher Daten von Dritten strafrechtlich verfolgt werden kann. Außerdem muss mensch aufpassen und abwägen, ob die Veröffentlichung von Privatem politisch sinnvoll und keine Fortschreibung von Ungleichheitsstrukturen darstellt.

All dies will ich diesem Fall nicht vorwerfen, aber als grundsätzliche Probleme ansprechen. Ich denke aus den genannten Gründen sollten Veröffentlichungen immer in einer Gruppe von mehreren Leuten gemacht und besprochen werden - insbesondere wenn weniger Erfahrung damit besteht. Im Zweifel kann das Material einer lokalen Antifa-Gruppe zugespielt werden. Eventuell wäre dies auch in diesem Fall sinnvoll(er).

Außerdem muss mensch aufpassen und abwägen, ob die Veröffentlichung von Privatem politisch sinnvoll und keine Fortschreibung von Ungleichheitsstrukturen darstellt.

 

Kann mir mal wer den Satz erklären?

Und wo ist das Problem mit dem politisch, sprachlich und grammatikalisch völlig korrektem Wort: "man" (mit einem "n")

 

Wolfgang

Hey,

manche Leute in der linken Szene wollen, dass statt "man" lieber "mensch" verwand wird aus der Sorge heraus, dass "man" da es wie "Mann" gesprochen wird auf nicht-männliche Teile der Menschheit ausgrenzend wirkt. Das wird immer wieder diskutiert und es gibt untschiediche Positionen dazu.

Den Satz selbst verstehe ich auch nicht wirklich, allerdings halte ich den Kommentar ansonsten für sehr sinnvoll. Wenn du hier veröffentlichst mußt du auf dich auspassen und da kann Hilfe von anderen (wie z.B. örtliche Antifas) super hilfreich sein.

LG

Ich möchte mich bewusst in den Beispielen nicht auf den hier angesprochen Fall beziehen, sondern sie möglichst weit davon weg wählen. Ich denke, dass ist sinnvoller.

Es gibt etliche private Informationen, deren Veröffentlichung eine Person uncool erscheinen lassen können, weil diese von der gesellschaftlich erwarteten Norm abweichen. So wäre zum Beispiel ein Fremd-Outing eines Neonazis, um so die Homophobie seiner KameradInnen gegen ihn zu wenden, schlicht beschissen. Oder die Benennung der Tätigkeit als Sex-ArbeiterIn, um die damit negativ assoziierten gesellschaftlichen Bilder gegen ihn/sie zu wenden. Auch die Information, dass der Neonazi als Kind übergewichtig war und deswegen als Kind gehenselt wurde, wäre beschissen - sowohl weil die Fortschreibung gesellschaftlicher Machtstrukturen als "Opfer" genutzt würde, um seine Autorität zu untergraben und andererseits, weil es die Entschuldigung eines neonazistischen Engagements aus kindlichen Traumatas fortschreibt. Nur um mal zwei plakative Beispiele zu nutzen.